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Stefan Homburg zeigt auf, wer die Profiteure der Krise sind (Symbolbild)
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Shutterstock / wachsende Geschäftsgrafik / Miha Creative; Shutterstock / Coronavirus / creativeneko; Foto / Stefan Homburg / privat; Bildkomposing / Janine Beicht

Die Profiteure der sog. Pandemie: Wirtschaftswissenschaftler Homburg lieferte die richtigen Zahlen

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Stefan Homburg machte bereits im April 2020 darauf aufmerksam, dass aus staatlichen Hilfsgeldern deutlich Profit geschlagen werden kann. Er sah damit sehr früh die mittlerweile offenkundigen negativen Auswirkungen der Corona-Maßnahmen-Politik; eine riesige Umverteilung von unten nach oben.
Zusammengefasst

Er blieb einer derer, die seit 2020 bis heute präzise Zahlen liefern, ob in Bezug auf den „besseren“ schwedischen Weg oder der Unterscheidung zwischen exponentiellem und logistischem Wachstum, welche seitens der verantwortlichen Politiker nicht vorgenommen wurde.

Im Rahmen einer sog. Aufarbeitung wären selbige heute gut beraten bzgl. möglicher zukünftiger Krisen, auch Menschen wie Stefan Homburg zurate zu ziehen.
Wie HAINTZ.media bereits berichtete, wird auch er neben Andreas Sönnichsen, Markus Haintz und anderen verdienten Kritikern am kommenden Dienstag, 07. Mai in Wien die Bedeutung der #RKIProtokolle thematisieren und analysieren.

PM: #116 Stefan Homburg: Seriöse Zahlenanalysen statt Fakten-Tuning

Presseaussendung der GGI-Initiative am 02.05.2024

“Die bessere Glaskugel”
Presseaussendung der GGI-Initiative am 02.05.2024

Wie in einer der letzten Aussendungen beschrieben, gab es einige Regierungs-Expertinnen und -Experten, die in ihren Einschätzungen (ziemlich) daneben lagen und ihre Ansichten im Laufe der Zeit oft revidieren oder anpassen mussten. Auf der anderen Seite gab es kritische Menschen, deren Einschätzungen sich seit 2020 praktisch nicht geändert und mittlerweile durchwegs bestätigt haben. In einer vernünftigen Welt würden diejenigen zukünftig zurate gezogen werden, die am Ende Recht behielten. Unter der Rubrik „Die bessere Glaskugel“ holen wir sie vor den Vorhang. Einer davon war Stefan Homburg, der im April 2020 im Wesentlichen dasselbe erklärte, wie heute.

Hilfsgelder und Profiteure

Der Wirtschaftswissenschafter, langjährige Politikberater und Professor für Öffentliche Finanzen an der Universität Hannover Stefan Homburg ist im April 2020 erstmals kritisch öffentlich aufgetreten. In einem Interview mit dem Rundblick Niedersachsen und danach in einem Gastbeitrag in Die Welt hat er bereits vorausgeahnt, wer von den plötzlich eingesetzten staatlichen Hilfsgeldern besonders profitieren würde – neben Herstellern von Medizingeräten auch Glücksritter und Subventionsjäger. Zusätzlich zeigte er sich damals schon erschrocken darüber, wie leichtfertig eine große Mehrheit der Bevölkerung die massiven Eingriffe in ihre Eigentums- und Freiheitsrechte durch Lockdowns und weitreichende Schließungen hinnahm.

Homburg sollte recht behalten, womöglich auf drastischere Weise, als er sich das damals selbst ausgemalt hatte. Die ausufernden Corona-Tests in Deutschland, und noch extremer in Österreich, riefen besagte Glücksritter auf den Plan, wie etwa Hersteller von Corona-Tests, von chirurgischen und FFP2-Masken oder auch Testzentren-Betreiber und Auswertungslabore.

Das Beispiel Schweden

In weiteren frühen Interviews forderte Homburg das Ende von Lockdowns und Schulschließungen. Er hatte rasch erkannt, dass Schweden den richtigeren Weg eingeschlagenhatte – mit Bedacht und Vorsicht, aber ohne Massenpanik zu schüren. Die Maßnahmen identifizierte er schnell als politisch motiviert. Aufgrund seiner Faktenanalysen interpretierte er die überzogenen Corona-Maßnahmen als Wissenschafts-, Medien- und Politikversagen.

Berühmt auf Twitter

Einer breiten Öffentlichkeit wurde Homburg ab Mai 2020 durch seine Aktivität auf X (vormals Twitter) bekannt. Er analysierte verfügbare Zahlen zur Corona-Krise, setzte sie in Beziehung und kritisierte deren Interpretation durch die Politik. Unter anderem erklärte er den Unterschied zwischen exponentiellem und logistischem Wachstum. Exponentiell bedeutet vereinfacht gesagt ein immer schnelleres Wachstum bis in alle Ewigkeit. Dies wurde der Allgemeinheit bei Viren als gegeben verkauft, ist allerdings falsch. Eine logistische Kurve steigt zunächst exponentiell an, fällt aber nach Erreichen eines Höhepunkts im gleichen Ausmaß wieder ab. Dies beschreibt die Ausbreitung von Viren deutlich präziser.

Nebenbei hatte er erkannt, dass der Reproduktionsfaktor (auch als R-Wert bekannt) vor Inkrafttreten des ersten Lockdowns in Deutschland bereits unter 1 gefallen war. Die Ausbreitung war also bereits rückläufig. Argumente, wonach der R-Wert ohne Lockdown auf über 1 steigen könnte, waren bereits aus damaliger Sicht korrekterweise blanke Spekulation.

Weitere Einsichten hat Homburg in seinem Buch “Corona-Getwitter” dokumentiert.

Schlussfolgerung

Es werden weitere Krisen kommen. Die Politik wäre gut beraten, das Wohl der Bevölkerung an erste Stelle zu setzen – so wie es in einer Demokratie vorgesehen ist. Das bedeutet aber auch, sich mit dem eigenen Versagen auseinanderzusetzen und es zukünftig besser zu machen.

Vor allem aber bedeutet es, die richtigen Expertinnen und Experten zukünftig zurate zu ziehen. Es ist bezeichnend und verräterisch, dass Regierungsvertreter und -experten bis heute den Diskurs mit den frühen Maßnahmenkritikern verweigern. Stattdessen setzt man nach wie vor auf Diffamierungen, obwohl sich viele der kritischen Positionen mittlerweile durchgesetzt haben. Ernstzunehmen ist dieses Verhalten nicht mehr – und das durchschaut mittlerweile auch der Großteil der Bevölkerung.


  1. Homburg S. Corona-Getwitter: Chronik einer Wissenschafts-, Medien- und Politikkrise (Aufl 1). Weltbuch Verlag, 2022. ISBN: 978-3907347003
  2. Homburg S. Prof. Dr. Stefan Homburg. Prof. Dr. Stefan Homburg, 2024. online: https://tinyurl.com/2hb34kac


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