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Grüner Rassismus gegen Weiße
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Shutterstock / Göring Eckhardt / photocosmos1; Shutterstock / Erbrechen / Christos Georghiou; Shutterstock / Deutschland / Pyty; Shutterstock / Regenbogen / dore art; Bildkomposition / Janine Beicht

Rassismus-Doppelmoral? Göring-Eckhardt: „Stellt euch vor, da wären nur weiße deutsche Spieler“

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In einem inzwischen gelöschten Tweet äußerte sich die Bundestagsvizepräsidentin zur ethnischen Zusammensetzung und zur Hautfarbe der deutschen Nationalmannschaft. Dies führte zu zahlreichen Rassismusvorwürfen von 𝕏-Nutzern gegen die Grünen-Politikerin. Dennoch gibt es Stimmen, die behaupten, Rassismus gegen Weiße existiere nicht.
Zusammengefasst

Bereits 2015, angesichts der Migrationskrise, betonte Katrin Göring-Eckhardt in einer emotionalen Rede, dass Deutschland vielfältiger und bunter werde. Sie zeigte sich begeistert von dieser Entwicklung und merkte an, dass das Land wahrscheinlich auch religiöser werden würde. Göring-Eckhardt sagte voraus, dass sich Deutschland drastisch ändern wird, und betonte ihre Vorfreude auf diese Veränderungen.

Seitdem hat sich viel verändert, und der Einfluss massiver Zuwanderung ist in allen Bereichen der deutschen Gesellschaft spürbar – sowohl negativ als auch positiv. Es gibt viele Migranten die bedeutende Beiträge zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung beitragen, so auch im Sport. Obwohl Fußball und Flüchtlinge auf den ersten Blick wenig gemeinsam haben, zeigt die deutsche Nationalmannschaft, wie Integration gelingen kann. Vor etwa zehn Jahren, zur WM 2014, war die Zusammensetzung des deutschen Teams kein großes Thema. Doch die verstärkte politische und mediale Einmischung in alle Lebensbereiche führt nun zu neuen Diskussionen, insbesondere wenn Politiker in allem überzogenen Patriotismus und Rechtsextremismus erkennen wollen.

Die Grüne Doppelmoral

Die Grünen gehen schon an die Decke, wenn nach der Herkunft von Personen gefragt wird, deren Vorfahren offensichtlich nicht in Deutschland geboren wurden. Schon das Interesse an den Wurzeln dieser Menschen sorgt bei ihnen für Rassismusvorwürfe.

„Alltagsrassismus beschreibt den Rassismus, der Menschen mit Rassismuserfahrung in Deutschland alltäglich trifft. Dieser äußert sich durch verschiedene Handlungen. Beispielhaft hierfür sind die Frage ‚Woher kommst du?‘“

Grüne Jugend

Dass sie selbst rassistische Tendenzen zeigen und dies mit dem Argument rechtfertigen, sie würden den Rassismus der Gegenseite bekämpfen, übersehen sie in ihrem entschlossenen Kampf gegen Rechts. Am Mittwochabend, unmittelbar nach dem zweiten EM-Spiel der Deutschen Nationalelf gegen Ungarn (#GERHUNG), äußerte sich die Vizepräsidentin des Bundestags, Katrin Göring-Eckardt, auf 𝕏: „Diese Mannschaft ist wirklich großartig. Stellt euch kurz vor, da wären nur weiße deutsche Spieler“, begleitet von einem achselzuckenden Emoji und drei Regenbogen-Symbolen.

Screenshot / 𝕏-Account Katrin Göring-Eckhardt

Innerhalb kürzester Zeit verbreitete sich der Post viral. Neben zahlreichen Nutzerbeschwerden über die Kategorisierung von Menschen nach #Hautfarbe durch Göring-Eckardt meldeten sich auch Experten und Politiker zu Wort. Dr. Friedrich Pürner hält diese Aussage für sehr bedenklich. Der Psychologe und Integrationsexperte Ahmad Mansour drückt es unmissverständlich aus: Wer die Hautfarbe der Spieler der deutschen Nationalmannschaft thematisiere, betreibe aus seiner Sicht Rassismus, unabhängig von den Beweggründen. Wolfgang Kubicki, Vizepräsident des Deutschen Bundestages, empfahl, den Beitrag umgehend zu löschen. 

Screenshot / 𝕏-Account Wolfgang Kubicki

Stunden später löschte Göring-Eckhardt den Beitrag von ihrem Profil und ersetzte ihn durch eine Entschuldigung. Sie bezog sich darin auf eine repräsentative Umfrage für die WDR-Sendung Sport Inside, die Anfang Juni veröffentlicht wurde. Laut dieser Umfrage bevorzugte jeder fünfte Befragte die Idee, dass wieder mehr weiße Spieler in der deutschen Nationalmannschaft spielen sollten. Sie schrieb, dass es sie aufregt, dass 21 Prozent der Deutschen der Ansicht sind, dass es besser wäre, wenn mehr „Weiße“ in der Nationalmannschaft spielen würden. Die Löschung ihres Beitrags erst nach dem massiven Shitstorm zeigt, dass Göring-Eckardt offensichtlich eine populistische und ideologisch polarisierende Agenda verfolgte. Offenbar lässt sich die ideologische Verblendung, den Diversitäts- und Vielfaltszwang für alle sichtbar zu machen, nicht einmal ausblenden, während die Deutschen das Erreichen des Achtelfinales ihrer Nationalmannschaft feiern.

Tabuthema: Rassismus gegen Weiße

Wer den Kampf gegen Rassismus führen will, sollte sich bewusst sein, dass er dabei selbst rassistisch denken oder handeln könnte. Das Gegenüberstellen von Hautfarben wird diesen Kampf sicherlich nicht voranbringen, besonders nicht, wenn dieser Rassismus sich gegen die eigene weiße Ethnie richtet. Die Amadeu Antonio Stiftung argumentiert diesbezüglich, dass in Deutschland Rassismus weißen Deutschen vielfältige Privilegien verschafft, weshalb sie erklärt, dass es keinen Rassismus gegen weiße Deutsche gibt. Auch Ciani-Sophia Hoeder, Gründerin von RosaMag, dem ersten Online-Lifestylemagazin für Schwarze Frauen im deutschsprachigen Raum, stellt in einem Beitrag für die SZ klar, dass aus ihrer Sicht „umgekehrter Rassismus“ nicht existiert.

„Meine Vermutung: Hinter dem Gerede vom ‚umgekehrten Rassismus‘ steckt das Bedürfnis, sich nicht mit den eigenen Privilegien auseinandersetzen zu wollen.“

Ciani-Sophia Hoeder / SZ

Rassismus ist eine Ideologie, die Menschen aufgrund ihres Aussehens, ihres Namens, ihrer Kultur, Herkunft oder Religion abwertet. Diese Form der Diskriminierung kann sowohl Weiße als auch Menschen anderer Hautfarben treffen, also auch Deutsche. Ein prominentes Beispiel für Rassismus gegen Weiße liefert Ferda Ataman, die ironischerweise von der Regierung als Beauftragte für Antidiskriminierung eingesetzt wurde. In einer Kolumne im Spiegel fragt sie, wie man Deutsche ohne Migrationshintergrund bezeichnet und warum Deutsche so empfindlich reagieren, wenn sie als „Kartoffel“ bezeichnet würden.

Die bis 2023 amtierende Vorsitzende der Grünen Jugend, Sarah-Lee Heinrich, benutzte den Ausdruck „eklige weiße Mehrheitsgesellschaft“, als sie bereits volljährig war. Dies war nicht das erste Mal, dass der Nachwuchs der Grünen durch eine einseitig abwertende Sichtweise auf Deutsche und ihr Land auffiel. Der Fall Sarah-Lee Heinrich zeigt, wie Linke, die eigentlich den Rassismus zu bekämpfen vorgeben, wegschauen, wenn es um ihre radikalen Flügel geht.

Rassismus gegen Weiße zeigt sich nicht nur in verbaler Form, sondern auch in tatsächlichen Übergriffen. Heute berichtet der Fokus über einen Vorfall in Gera, bei dem eine Gruppe Jugendlicher einen 14-jährigen Jungen angegriffen hat. Sie schlugen ihn, würgten ihn und beschimpften ihn. Die Polizei ermittelt gegen 20 Verdächtige. Immer wieder werden Videos bekannt, in denen Weiße beleidigt, erniedrigt oder angegriffen werden.

Trotz dieser häufigen Vorfälle schweigt die Politik, wenn jedoch eine Person mit Migrationshintergrund betroffen ist, ist die Empörung groß. Im Einsatz gegen rassistische Strömungen offenbart sich demnach aus dem linken Lager eine ausgeprägte Doppelmoral.

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Janine Beicht

Janine Beicht ist gelernte Kommunikationsdesignerin, arbeitet aber seit 2020 im Gesundheits- und Sozialwesen. Als Aktivistin engagiert sie sich besonders auf dem Gebiet der Psychologie unter dem Aspekt der jeweiligen politischen Machtinteressen.

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