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Präsidentschafts-Kandidatin Hillary Clinton, 2016
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Entlarvung des manipulierten Narrativs der russischen Präferenz bei den Präsidentschaftswahlen

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Im komplexen Narrativ der US-Präsidentschaftswahlen 2016 sind Hillary Clintons Beteiligung und die Wahrnehmung ihrer Person durch ausländische Akteure auf den Prüfstand geraten.
Zusammengefasst

Entgegen dem vorherrschenden Narrativ, dass Russland aktiv versucht hat, Clintons Kandidatur zugunsten von Donald Trump zu untergraben, deuten einige Quellen darauf hin, dass die Geheimdienstinformationen manipuliert worden sein könnten, um diesen Aspekt zu betonen, während Russlands tatsächliche Sichtweise auf Clinton heruntergespielt wurde.

Diese Enthüllungen deuten auf ein differenzierteres Verständnis von Russlands Haltung gegenüber den Kandidaten hin. Laut Quellen, die den Ermittlungen des House Permanent Select Committee on Intelligence (HPSCI) nahe stehen, wurden die Geheimdienstinformationen „frisiert“, um ein Narrativ zu präsentieren, dass Russland Trump gegenüber Clinton bevorzugt. Diese Quellen behaupten jedoch, dass die Realität komplexer war, was darauf hindeutet, dass Russland eine Präsidentschaft Clintons nicht fürchtete, sondern eher als Fortsetzung der bestehenden Politik sah, was sie aus seiner Sicht berechenbarer und kontrollierbarer machte.

Die angebliche Manipulation von Geheimdienstinformationen bestand darin, dass selektiv Informationen präsentiert oder hervorgehoben wurden, die das Narrativ der russischen Unterstützung für Trump stützten, während Informationen, die eine andere Sichtweise nahelegten, zurückgewiesen oder heruntergespielt wurden. Dieser Ansatz spiegelt die Bedenken wider, die in anderen Zusammenhängen geäußert wurden, in denen Geheimdienstinformationen zur Unterstützung vorher festgelegter politischer Ziele verwendet wurden, insbesondere im Vorfeld des Irakkriegs.

Welche Rolle spielt Hillary Clinton?

Clintons Rolle in diesem Narrativ ist komplex. Als Kandidatin der Demokraten stand sie für die Kontinuität der Obama-Regierung, unter der die Beziehungen zu Russland angespannt waren, insbesondere nach der Annexion der Krim durch Russland im Jahr 2014 und dem Engagement in Syrien. Aus Sicht derjenigen, die der Manipulation von Geheimdienstinformationen bezichtigt werden, würde die Anerkennung der russischen Sympathie für Clintons potenzielle Präsidentschaft das Narrativ der russischen Einmischung mit dem Ziel, Trumps Wahl zu sichern, untergraben.

Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass die Geschichte der Wahl 2016 und ihrer Folgen noch immer geschrieben wird, wobei entscheidende Nuancen über die Motivationen und Präferenzen ausländischer Akteure noch nicht vollständig verstanden werden. Die mutmaßliche Manipulation nachrichtendienstlicher Informationen mit dem Ziel, ein bestimmtes Narrativ zu entwerfen, wirft erhebliche Fragen zur Integrität des nachrichtendienstlichen Verfahrens und zu den Auswirkungen solcher Maßnahmen auf das öffentliche Verständnis und die Außenpolitik auf.

Die Debatte über diese Anschuldigungen und ihre Auswirkungen auf Hillary Clintons Verwicklung in das breitere Narrativ der russischen Einmischung unterstreicht die Notwendigkeit von Transparenz und Strenge bei den Bewertungen der Geheimdienste. Wenn mehr Informationen ans Licht kommen, könnte sich das Verständnis der Öffentlichkeit für diese Ereignisse ändern, was die Bedeutung einer kritischen Prüfung und Rechenschaftspflicht im Umgang mit Informationen zur nationalen Sicherheit unterstreicht.

(Ein Beitrag von Vicky Richter)

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