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Illustration: Ghislaine Maxwell steht im Dunkeln
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KI-generiert, 2024

Das TerraMar-Projekt: Ghislaine Maxwells mysteriöse Umweltorganisation

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Ein detaillierter Blick auf den Aufstieg und Fall von TerraMar, wobei die Finanzierung durch die deutsche Regierung in Frage gestellt wird.
Zusammengefasst

Das TerraMar-Projekt, das einst als gemeinnützige Umweltorganisation gefeiert wurde, ist aufgrund seiner Gründerin Ghislaine Maxwell, einer verurteilten Sexualstraftäterin, die in enger Verbindung zu Jeffrey Epstein steht, von Kontroversen überschattet. Dieser Artikel befasst sich mit der Geschichte, dem Auftrag und der späteren Schließung von TerraMar und beleuchtet die fragwürdigen Praktiken, die die Organisation umgaben. Darüber hinaus deuten jüngste Enthüllungen aus dem Dokument der Drucksache 20/976 des Deutschen Bundestages darauf hin, dass die deutsche Regierung TerraMar finanziert hat, was der Geschichte eine neue Ebene der Komplexität hinzufügt.

Der Aufstieg von TerraMar

TerraMar wurde im September 2012 auf dem Blue Ocean Film Festival und der Conservation Conference gegründet und wollte sich auf die riesigen Weiten des Ozeans konzentrieren, die außerhalb der Zuständigkeit eines einzelnen Landes liegen. Seine Mission war es, eine “globale Ozean-Gemeinschaft” zu schaffen, die auf dem gemeinsamen Eigentum an der Hohen See basiert. Maxwell, das Gesicht von TerraMar, setzte sich durch Vorträge an Universitäten, einen TED-Talk und Auftritte bei den Vereinten Nationen für den Schutz der Ozeane ein.

Fragwürdige Operationen

Trotz der öffentlichkeitswirksamen Präsentationen wurden die Aktivitäten von TerraMar unter die Lupe genommen. Steuerunterlagen enthüllten, dass Maxwell als Präsident fungierte, und die Adresse der Organisation wurde von New York City nach Woburn, Massachusetts, verlegt. Die New York Times berichtete, dass TerraMar zwischen 2012 und 2017 keine Zuschüsse gewährte, was Bedenken hinsichtlich des Zwecks und der ungewöhnlich hohen Buchhaltungs- und Rechtskosten aufkommen ließ.

Finanzielle Fragen und hohle Behauptungen

In der jährlichen Steuererklärung der Organisation wurde ein Betrag von 560.650 US-Dollar an Ghislaine Maxwell ausgewiesen, wobei nur minimale Mittel für Programmdienstleistungen bereitgestellt wurden. Eine Führungskraft aus dem maritimen Bereich, die sich bei TerraMar um eine Projektfinanzierung bemühte, beschrieb dies als “ziemlich hohl” und hatte den Eindruck, dass Brian Yuratsis, der Entwicklungsleiter, die gesamte Organisation vertrat. Es kamen Fragen über die beträchtlichen Schulden der Organisation bei Maxwell und ihren begrenzten Einfluss auf den Meeresschutz auf.

Epsteins Einfluss und die Schließung von TerraMar

Als Jeffrey Epstein im Juli 2019 mit neuen Anklagen wegen Sexhandels konfrontiert wurde, kündigte TerraMar nur wenige Tage später über Twitter und seine Website seine Schließung an. Das Timing warf Fragen über den Einfluss von Epsteins rechtlichen Problemen auf die plötzliche Auflösung von TerraMar auf, was zu Spekulationen über versteckte Absichten und Verbindungen führte.

TerraMar (UK) und Maxwells Verhaftung

Das TerraMar-Projekt hatte eine Schwesterorganisation im Vereinigten Königreich, TerraMar (UK), die ähnliche Ziele wie ihr amerikanisches Pendant verfolgte. Maxwell leitete zusammen mit Lucy Clive und Catherine Vaughan-Edwards die britische Organisation. TerraMar (UK) trat am selben Tag wie Epsteins Tod einem “geheimen Messenger-App-Dienst” bei. Die britische Organisation wurde am 3. Dezember 2019 offiziell aufgelöst.

Ghislaine Maxwells Verurteilung

Maxwells Verhaftung im Juli 2020 führte zu Anklagen im Zusammenhang mit sexuellem Missbrauch, Menschenhandel mit Minderjährigen und Lügen gegenüber Ermittlern. Am 29. Dezember 2021 wurde Maxwell in fünf von sechs Anklagepunkten verurteilt, wodurch der Ruf der TerraMar-Gründerin weiter geschädigt wurde.

Finanzierung durch die deutsche Regierung

Jüngste Enthüllungen aus dem Dokument des Deutschen Bundestages Drucksache 20/976 zeigen, dass die deutsche Regierung TerraMar finanziert hat. Diese Enthüllung macht die TerraMar-Saga noch komplexer und wirft Fragen über das Ausmaß der Regierungsbeteiligung und die Auswirkungen auf die öffentlichen Mittel auf, die für das umstrittene Umweltprojekt bereitgestellt wurden.

Schlussfolgerung

Das TerraMar-Projekt, das ursprünglich als Umweltprojekt konzipiert war, wurde in das umstrittene Erbe seiner Gründerin Ghislaine Maxwell verwickelt. Die Schließung der Organisation, finanzielle Unregelmäßigkeiten, Maxwells anschließende Verurteilung und die neu gefundenen Informationen über die Finanzierung durch die deutsche Regierung warfen einen Schatten auf die angebliche Mission von TerraMar, den Schutz der Ozeane, und hinterließen ein Vermächtnis, das von Skandalen und Fragen über die wahren Absichten der Organisation überschattet wurde.

(Ein Beitrag von Vicky Richter)

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