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„Censored" - Pavel Durov
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Shutterstock / Andrii Sedykh / Lightspring / Profilbild Pavel Durov 𝕏 / Komposition: Annika Hoberg

Telegram CEO #Durov festgenommen

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Der Vorwurf bezieht sich auf mangelnde Moderation bei Telegram, was nach Ansicht der Behörden kriminelle Handlungen ermögliche.
Zusammengefasst

Innerhalb einer polizeilichen Untersuchung wurde Pavel Durov, Gründer und Vorstand der Plattform laut Berichten der französischen Medien TF1 TV und BFM TV am späten Samstagabend am Flughafen Le Bourget in der Nähe von Paris verhaftet.
Dabei wird betont, dass der Haftbefehl aufgrund der laufenden polizeilichen Voruntersuchungen in Frankreich ausgestellt wurde. Telegram reagierte nicht sofort auf eine Anfrage von Reuters um Stellungnahme. Das französische Innenministerium und die Polizei haben bisher keine Kommentare abgegeben.

Die Plattform Telegram wurde von Durov in Dubai gegründet, nachdem er Russland 2014 verlassen hatte. Der Grund dafür war seine Weigerung, den Forderungen nachzugeben, oppositionelle Gruppen auf seiner Social-Media-Plattform VK zu schließen, die er später verkaufte. Durov, dessen Vermögen von Forbes auf 15,5 Milliarden Dollar (etwa 14 Milliarden Euro) geschätzt wird, erklärte, dass einige Regierungen versucht hätten, Druck auf ihn auszuüben. Dennoch solle die App, die mittlerweile 900 Millionen aktive Nutzer hat, eine „neutrale Plattform“ bleiben und sich nicht in geopolitische Angelegenheiten einmischen.

Meinungs-einschränkende Maßnahme?

Telegram ist eine Plattform, auf der weit mehr möglich ist als auf Facebook, Instagram oder TikTok. Besonders heftig schlug die Zensur in den letzten Jahren seit Beginn der sog. Pandemie auf YouTube zu. Ständig wurden dort Videos gelöscht, weil sie Inhalte enthielten, die als Falschinformation deklariert wurden. 130.000 Videos wurden innerhalb eines Jahres um 2021 gelöscht, weil sie sich auf Studien bezogen, die zu anderen Ergebnissen kamen als Gesundheitsbehörden und die WHO.

„Videos, in denen fälschlicherweise behauptet wird, zugelassene Impfstoffe seien gefährlich, sie werden gelöscht.“

Welt

Plattformen, die sich diesem Meinungsdiktat nicht unterwerfen, geraten spätestens seit dem Digital Service Act zunehmend in die Schusslinie. Frankreich scheint in der EU federführend diesbezüglich zu sein. So gab es jüngst auch Drohungen an Elon Musk bzgl. 𝕏 aus den Kreisen der Politiker rundum Emmanuel Macron, ein Gebaren, welches bereits deutlich autoritär anmutet. HAINTZ.media berichtete in mehreren Beiträgen darüber.

𝕏-Post Markus Haintz

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Annika Hoberg

Annika Hoberg hat einen Magister in Germanistik, Anglistik und Philosophie. Sie arbeitet als Lehrerin und setzt sich als Aktivistin für Frieden, freiheitliche Werte und das Prinzip der Menschheitsfamilie ein.

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