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13. März 2023: US-Präsident Joe Biden spricht über das US-Bankensystem
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Shutterstock / Consolidated News Photos

Satire zwischen Normalität und Abnormität: Der Fall Biden

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Joe Biden in der letzten Debatte: Er versprach zuvor noch „Normalität“, sprach dann von einem Sieg über Medicare (Krankenversicherung), als handele es sich dabei um ein Videospiel und behauptete, Amerika habe „tausend Billionäre“. Nächstes Ziel: Das Monopoly-Geld durch echte Dollar ersetzen?
Zusammengefasst

Biden im Spiegel der Demokraten: Der fragwürdige Retter der Normalität

In den vergangenen sieben Jahren wurde Donald Trump von Demokraten und führenden Medien als Inbegriff der Abnormität gebrandmarkt. HBOs John Oliver bezeichnete ihn 2016 als „nicht normal“. Die New York Times titelte eine Woche nach Trumps Amtsantritt von der „abnormalen Präsidentschaft Donald Trumps“. Diese Abnormität, so warnten Demokraten und Medien, sei besonders gefährlich, da Trump als Präsident sogar einen Atomkrieg starten könnte.

Joe Biden galt dagegen als Kandidat der „Normalität“, worauf er setzte und womit er gewann, wie Experten nach seinem Wahlsieg resümierten. Eine beruhigende Vorstellung, da Biden als Garant galt, das Land aus Kriegsszenarien, inklusive Atomkrieg, fernzuhalten.

Doch die letzte Debatte offenbarte eine unübersehbare Wahrheit: Weder Joe Biden noch seine Präsidentschaft sind normal. Biden sprach unzusammenhängend, behauptete, „Medicare endlich besiegt“ zu haben, und fabulierte von „tausend Billionären“ in Amerika. Seine Sprache ist weich und verschwommen, manchmal schreit er, sein Gang ist unsicher. Im Juni erstarrte er zweimal öffentlich und wirkte mehrfach desorientiert.

Quelle: X-Post Robert F. Kennedy Jr.

Die Kehrtwende der Medien: Vom Beschützer zum Kritiker

Jahrelang ignorierten die Medien ernsthafte Probleme, doch nach der Debatte forderten sie Biden auf, sich zurückzuziehen. Aus dem Weißen Haus sickerte durch, Biden sei nur zwischen 10 Uhr morgens und 16 Uhr nachmittags produktiv – ein ernsthaftes Problem im Falle einer globalen Krise.

Es ist kein Geheimnis, dass Präsidenten sich stark auf ihre Berater stützen. Doch bei Biden scheint der Grad der Abhängigkeit von nicht gewählten Beamten und Familienmitgliedern für die USA unangemessen und für eine Demokratie unpassend zu sein. Kaum jemand glaubt, dass er sich auf Vizepräsidentin Kamala Harris verlässt, die ebenfalls mit dem Sprechen zu kämpfen hat.

Trotzdem scharen sich viele Demokraten, Interessengruppen und Medien weiterhin um Biden. MSNBC-Moderatorin Mika Brzezinski verteidigte ihn und gab seinem Team die Schuld, nicht besser mit seinem Alter und Zeitplan umgegangen zu sein. Sie sei „noch nicht bereit, Joe Biden abzuschreiben“.

Autoritäre Züge: Eine Partei im Wandel

Das fortwährende Eintreten für Biden und die wiederholten Forderungen nach seiner Unterstützung spiegeln das stark autoritäre Verhalten der Demokraten und ihrer Unterstützer in den Medien wider.

Einige Demokraten drängen Biden zum Rücktritt, aber dieser Ansatz ist ebenfalls antidemokratisch. Die Demokratische Partei ließ während der Vorwahlen keine ernsthafte Herausforderung zu. Trotz weit verbreiteter Bedenken hinsichtlich Bidens Alter und Kompetenz, sah er sich keiner signifikanten Opposition gegenüber, als die Wähler noch eine Alternative hätten wählen können.

Dies ist nicht das erste Mal, dass die Partei ihre Wähler umgeht und undemokratische Mittel einsetzt, um einen Kandidaten auszuwählen. Donna Brazile behauptete, dass es 2016 eine „unethische“ Vereinbarung zwischen der Clinton-Kampagne und dem DNC gab, die es der Clinton-Kampagne ermöglichte, die Finanzen und Strategie der Partei unangemessen zu kontrollieren.

Eine Partei im autoritären Abseits

Die Demokraten, einst die Partei des Anti-Autoritarismus, haben sich zu einer Partei entwickelt, die Autorität über Demokratie stellt. Während Republikaner ihre eigenen Parteiführer ablehnten, um Trump 2016 für das Präsidentenamt zu nominieren, standen die Demokraten hinter den Kandidaten des Establishments. Das autoritäre Verhalten der Partei, das seit mindestens 2016 offenkundig ist, hat sich durch Zensur, Propaganda und staatliche Macht manifestiert.

Die Präsidentschaft Bidens und die Demokraten, die ihn als Kandidaten verteidigen, sind tiefgreifend abnormal. Biden kann kaum zusammenhängend sprechen – eine grundlegende Voraussetzung für Führung. Doch die Demokraten scheinen entschlossen, diesen Weg weiterzugehen, was eine kritische Betrachtung ihrer Ansprüche auf „Normalität“ erforderlich macht.

(Ein Beitrag von Vicky Richter)

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