Schwere Nebenwirkungen wie Sinusvenenthrombosen waren zum Zeitpunkt seiner Injektion bereits bekannt. Pütz bekam dennoch eine der knapp 70 Millionen in der EU verabreichten Dosen. Sein Leben ist seitdem nicht mehr dasselbe, wie die Berliner Zeitung ausführlich berichtet.
Nachdem der 47jährige im Krankenhaus zusammengebrochen war, wurde er mehrere Stunden, in denen es um Leben und Tod ging, operiert.
Thrombose im Gehirn und Schlaganfall
Zusätzlich zu der offenbar durch die Impfung verursachten Thrombose im Gehirn hatte er einen schweren Schlaganfall erlitten.
Die Ärzte mussten seine Schädeldecke aufbohren, da die starken Blutungen im Gehirn einen lebensgefährlichen Überdruck verursachten. Als er aufwachte, fehlte ihm die Hälfte der Schädeldecke. Diese wurde drei Monate später wieder eingesetzt; aus Titan und mit einem 3D-Drucker hergestellt.
Als Post-Vac-Syndrom anerkannt
Christian Pülz ist einer der wenigen Fälle in Deutschland, bei denen ein Impfschaden offiziell von einem Versorgungsamt anerkannt wurde. Insgesamt gibt es weniger als 500 anerkannte Fälle bei etwa 12.000 Anträgen. Bis Anfang 2024 waren fast die Hälfte der Anträge noch nicht bearbeitet und rund 5000 wurden abgelehnt.