Wie ARD und ZDF Journalisten mit NGOs zu Migrationslobhudlern drillen

Öffentlich-rechtliche Sender, die von Zwangsbeiträgen der Haushalte leben, lassen sich nun von staatlich gepäppelten NGOs vorschreiben, wie sie über Einwanderung zu „informieren“ haben. Der Mediendienst Integration, eine undurchsichtige Truppe aus Aktivisten, produziert Online-Kurse, die ARD und ZDF ihren Reportern als freiwillige Gehirnwäsche andienen.

Eine interne ZDF-Mail vom 16. Oktober 2025, die der »Initiative Transparente Demokratie« vorliegt, preist zwölf solcher Module an, vollgepackt mit Vorschriften für Wörter und Tonlagen, die Migration in ein rosiges Licht tauchen sollen. Darin heißt es:

„Die Personalentwicklung hat eine Reihe von informativen und praxisorientierten Web Based Trainings vom Mediendienst Integration erwerben können. Sie wurden von Journalistinnen produziert. Ein Wissensschatz mit vielen Zahlen und Fakten, Expertinnen Statements und interaktiven Übungen.“

»Initiative Transparente Demokratie«

Steuerzahler finanzieren diesen Unsinn doppelt: Einmal über den Rundfunkbeitrag von 18,36 Euro pro Haushalt, den eine Kommission festlegt, und zusätzlich über Millionen aus Ministerien und EU-Töpfen. Das Ganze verstößt gegen das Gebot der Staatsferne, wie Verfassungsrechtler Volker Boehme-Neßler gegenüber der »BILD« betont:

„Indirekt finanziert der Staat die Weiterbildung der Journalisten. Das verstößt gegen das Gebot der Staatsferne und damit gegen die Verfassung und den Medienstaatsvertrag. […] Der Staat darf keinen Einfluss auf den journalistischen Inhalt nehmen. Genauso verboten ist die subtile, indirekte Einflussnahme über die Finanzierung. Das ist hier das Problem.“

»Volker Boehme-Neßler | BILD«

Wortverbiegung als Waffe: Von Flüchtlingen zu harmlosen Geflüchteten

Reporter lernen in diesen Kursen, etablierte Begriffe zu verdrehen, bis sie harmlos klingen. Statt „Flüchtling“, ein fester Terminus aus der Genfer Flüchtlingskonvention, soll „Geflüchteter“ her, weil die Endung „-ling“ angeblich verkleinernd wirkt. „Migrationshintergrund“ darf nur für Statistiken taugen, für Personen heißt es stattdessen „Eingewanderte und ihre Nachkommen“. Der Ausdruck „Flüchtlingswelle“ wird verteufelt, da er suggeriere, Politik stehe einer Bedrohung machtlos gegenüber und schiebe Schutzsuchenden die Schuld zu.

Bildquelle: »ZDF-Interne Email | NIUS«

Metaphern wie „Flut“ oder „Tsunami“ seien ebenfalls tabu, »wie NIUS berichtet«, weil sie Menschen als bedrohliche Wassermassen darstellten und politische Lösungen untergraben würden. Stattdessen soll betont werden, es handle sich um Menschen, die vor Krieg fliehen und Asyl brauchen, um eine humanitäre Krise zu unterstreichen.

In Multiple-Choice-Tests gelten solche Alternativen als korrekt, stigmatisierende Varianten als falsch. Ein Quiz zu einem Messerangriff in Nürnberg fragt, ob die syrische Herkunft des Täters genannt werden dürfe, die Antwort lautet natürlich nein, da das Motiv unbekannt sei und dies nur Vorurteile schüre. Fotos von Personen, etwa einer jungen Frau mit Migrationshintergrund, dienen dazu, Klischees zu zerpflücken: Sie könnte schließlich auch eine Feministin, Gamerin, Friseurin oder Polizeibeamtin in Zivil sein, alles außer dem Offensichtlichen wie Türkin oder Kurdin, weil das Gehirn angeblich in Schubladen sortiere und viele Eigenschaften dem Stereotyp widersprächen.

Kriminalität kaschieren: Herkunft nur bei Terror

Besonders perfide wird es bei Straftaten. Herkunft oder Nationalität von Tätern soll nur erwähnt werden, wenn sie inhaltlich relevant ist, etwa bei Terror oder bandenmäßigen Taten, wo Täter ihre Herkunft instrumentalisierten. Selbst bei schweren Delikten gilt: Nur wenn erklärungsbedürftig, sonst droht Stigmatisierung, so die »BILD«

Wie die »Initiative Transparente Demokratie« weiter ausführt, behauptet ein Schulungsvideo zur Polizeilichen Kriminalstatistik des »Mediendienstes Integration«, ausländische Tatverdächtige umfassen eine Menge Verdächtiger, die gar nicht in Deutschland leben, wie Touristen, was die Kriminalitätsrate bei ansässigen Ausländern überschätze. Polizeiliche Erkenntnisse zu einer Verzerrung durch Touristen fehlen jedoch vollständig. Der Anteil von Ausländern in der Kriminalstatistik liegt bei 37 Prozent, weit über ihrem Bevölkerungsanteil von 14 Prozent, doch Kriminologe Christian Walburg erklärt das kurzerhand mit nicht ansässigen Kriminellen, inklusive Touristen.

Konstantina Vassiliou-Enz, ehemalige Geschäftsführerin der »Neuen deutschen Medienmacher*innen« und Gründerin von »Diversity Kartell«, wettert darin ebenfalls gegen den Begriff „Ausländer“, der angeblich überproportional mit Kriminalität, Terror und Migration verknüpft werde. Einen Beleg hat sie dafür nicht. „Asylmissbrauch“ existiere gar nicht, heißt es weiter.

Auch der vom »Mediendienst Integration« veröffentlichte »Text von Dr. Christian Walburg und Prof. Dr. Tobias Singelnstein« aus dem Jahr 2021 ist nichts anderes als ein politisch aufgeladener Leitfaden zur gezielten Verschleierung gesellschaftlicher Realitäten. Dort wird ebenfalls behauptet, Herkunft habe keinerlei Erklärungswert bei Gewaltkriminalität.

Der rote Faden: Extrem linke Aktivisten als Schulmeister

Hinter dem »Mediendienst Integration« steckt ein Netz aus linken Figuren und Stiftungen. Geleitet wurde er bis 2016 von Ferda Ataman, heute »„unabhängige“ Integrationsbeauftragte der Bundesregierung«, ernannt 2022 von der Ampel-Koalition, und Antidiskriminierungsbeauftragte. Ataman gründete die Neuen deutschen Medienmacher*innen, deren Aktivisten kürzlich zu Beschwerden gegen die ARD-Sendung „Klar“ von Julia Ruhs aufriefen, und vergab die „Goldene Kartoffel“ sowie Inhalte der Migrantifa. Die vermeintlich „diskriminierende“ Sprache der Medien gegenüber der Realität ist für diese Organisation ein Dauerbrenner, offenbar, weil man lieber an Begriffen feilt, statt an Tatsachen zu rütteln. Ein Beispiel:

»Mediendienst Integration | YouTube«

Zu den Personen: »Vassiliou-Enz« doziert u. A. in Seminaren, warum der Begriff „Ausländer“ unpassend sei. Beteiligt sind auch »Helge Regne«, ebenfalls Mitarbeiter der Recherche- und Informationsstelle Anitsemitismus (RIAS) in Niedersachsen, Imke Kummer, die ebenso Organisatorin des Regierungsgeförderten Projektes »Nie wieder!? Gemeinsam gegen Antisemitismus & für eine plurale Gesellschaft« ist, »Nikolas Lelle«, der direkt der Amadeu Antonio Stiftung angehört ebenso wie »Johanna Thiemecke«. Alle sind mit »Belltower News Journalismus gegen Hass und Hetze« (BN) und der regierungsfinanzierten linksextremen »Amadeu Antonio Stiftung« (AAS) verbunden, die den Mediendienst fördert und inhaltlich mitmischt.

Lelle schreibt zudem für die »Jungle World«, »Kira Ayyadi« ebenfalls Autorin bei (AAS) und (BN), gilt als Expertin für die extreme Rechte und rief auf einer Linkspartei-Veranstaltung dazu auf, Apollo-News zu bekämpfen und aus dem Kiez zu vertreiben.

Steuerstrom als Hebel: Millionen für Indoktrination

Der Mediendienst schöpft aus üppigen Töpfen: Rund 3 Millionen Euro von der Integrationsbeauftragten, 280.642 Euro vom Bundesinnenministerium, 909.972 Euro aus dem EU-Migrationsfonds AMIF, plus private Stiftungen wie Freudenberg, Marga- und Kurt Möllgaard, Mercator, Robert Bosch und Amadeu Antonio.

„Insgesamt flossen rund 3 Mio. Euro von der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung. Dazu kommen 280.642 Euro vom Bundesinnenministerium. Und 909.972 Euro aus dem EU-Migrationsfonds (AMIF). Das teilten Sprecher der zuständigen Ministerien auf BILD-Anfrage mit.“

»BILD«

Transparenzberichte sind nicht zu finden. Nachfragen bleiben unbeantwortet. ZDF kauft diese Kurse extra, ARD und ZDF bieten sie an, obwohl Sender staatsfern sein müssen.

Anja Stürzl, Vorstandsvorsitzende von der Initiative Transparente Demokratie, warnt:

„Die Bundesregierung fördert mit dem Mediendienst Integration eine NGO, die mit Unterstützung linker Journalisten und Aktivisten politisch tendenziöse und thematisch einseitige Inhalte und Schulungen produziert. Das ZDF wiederum, das per Gesetz von der Allgemeinheit finanziert wird und politische Distanz zu wahren hat, schult mit diesen Kursen ihre Journalistinnen und Journalisten. Es braucht also keinen Anruf aus einem Ministerium oder einer Behörde mehr, um Wirkung zu erzielen. So bildet sich ein Kreislauf, ein Kurzschluss: Staat, NGOs und Medien bestätigen sich gegenseitig, die kritische Distanz schrumpft – und keiner der Beteiligten sieht offenbar ein Problem darin.“

»Anja Stürzl | Initiative Transparente Demokratie«

Verfassungsbruch mit System: Neutralität adieu

Was hier passiert, ist ein offener Angriff auf journalistische Unabhängigkeit und ein staatlich finanzierter Denkfabrikkorridor, der mit von der Regierung gepäppelten NGOs als Gehirnwäschern die Köpfe der Reporter formt. ARD und ZDF verwandeln sich zu verlängerten Armen linksradikaler Aktivisten, die mit Millionen aus Steuertöpfen die Realität durch rosa Brillen pressen. Sprache wird manipuliert, Kriminalität geschönt, Fakten werden zurechtgebogen, Begriffe zu politisch korrekten Marionetten degradiert. Was hier unter Schulung läuft, ist keine Weiterbildung, sondern vom Bürger bezahlte Indoktrination auf höchstem Niveau unter dem Deckmantel der Staatsferne, die längst ad absurdum geführt wird. Die Verquickung von Staat, NGOs und angeblich unabhängigen Medien ist ein grotesker Cocktail aus Macht, Geld und Meinungsmache, der jede öffentliche Kontrolle verhöhnt. Wer hier noch von neutraler Berichterstattung spricht, lebt in einer Parallelwelt, die echte Demokratie wird vor unseren Augen kanalisiert und gefiltert, bis nur noch das gewünschte Narrativ durchfließt. Ein Skandal, der längst nicht genug Empörung erzeugt.