„Wir brauchen die Bereitschaft, [unsere Werte und Überzeugungen] notfalls zu verteidigen. Politiker müssten die Bürger entsprechend vorbereiten“, so Pistorius beim Progressive Governance Summit 2024 (Gipfel für progressive Regierungsführung).
Auf dem „Progressive Governance Summit 2024" ruft #Pistorius erneut zur Wiedereinführung der Wehrpflicht auf.
— Annika Hoberg (@Annika_Hoberg) June 26, 2024
„Unsere Bürger müssen für die aktuellen
Sicherheitsherausforderungen sensibilisiert werden,
und sie müssen sie ernst nehmen." (03:30)
Parallel fährt die Bundeswehr eine… pic.twitter.com/tXfZr80teF
Wie diese Vorbereitung konkret aussieht, zeigt sich besonders deutlich an der aktuellen Kampagne der Bundeswehr, in der „eine positive und abenteuerliche Sicht“ vermittelt wird, um junge Menschen für den Wehrdienst zu gewinnen. Verschwiegen werden „Tod, Gefahr, Verlust, Chaos, Leid, Gewalt und Elend“, die untrennbar mit Krieg verbunden sind.
Zur Verdeutlichung dessen, auf welch‘ perfide Art mit der Kampagne „Explorers“ (Entdecker), manipuliert werden soll, um Deutschland und seine Bevölkerung, hier insbesondere die jüngere Zielgruppe „kriegstüchtig“ zu machen, dient die folgende Gegenüberstellung tatsächlicher Bilder des Krieges mit dem in der Kampagne dargestellten Abenteuerspielplatz:
Krass wie das @BMVg_Bundeswehr mit der neuen Kampagne junge Menschen in die Irre führt.
— Janine Beicht (@JanineBeicht) June 26, 2024
Sie vermitteln eine positive und abenteuerliche Sicht und verschweigen Tod, Gefahr, Verlust, Chaos, Leid, Gewalt und Elend pic.twitter.com/ORMX2nhaeI
Ein jeder, der schon einmal der Situation des Krieges ausgesetzt war, wird diese Kampagne der Entdeckung des Dienstes an der Waffe als blanken Hohn empfinden.
Dass solche Orwellschen Verdrehungen Menschen blind in die Katastrophe laufen lassen sollen, liegt wohl auf der Hand, aber es ist nicht das erste Mal, dass durch Manipulation Kriegsbegeisterung in der Bevölkerung hervorgerufen werden konnte.
U. a. nach 1918 sahen die Betroffenen wesentlich klarer, leider meist erst dann, wenn es zu spät ist.