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Weidel VS Habeck! Wer soll (nicht) regieren?
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Screenshot / Achtung, Reichelt! vom 21.10.2024 / YouTube

Die Masken fallen: Julian Reichelts Zickzackkurs im Angriff auf Björn Höcke

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Morgens um 6:00 Uhr in Deutschland
Michael Wendler
 Sendung vom 18.11
Reichelt, der unerschrockene Kämpfer für die Wahrheit? Sein jüngster Angriff auf Höcke offenbart, wie weit er von seinem eigenen Anspruch entfernt ist.
Zusammengefasst

Julian Reichelt, einst als Vorsitzender der Chefredaktionen und Chefredakteur von Bild bekannt, präsentiert sich heute in seinem Video-Blog Achtung. Reichelt! und seinem Medien Start-Up NIUS als unerschrockener Verteidiger von Freiheit und Gerechtigkeit. Doch sein jüngster Angriff auf den Thüringer AfD-Vorsitzenden Björn Höcke offenbart eine bemerkenswerte Widersprüchlichkeit. Der Mann, der sich als Kritiker der etablierten Eliten inszeniert, nutzt selbst genau die gleichen diffamierenden Methoden, die er sonst verurteilt. Man könnte sich fragen, ob Reichelt hier seine Glaubwürdigkeit nicht endgültig verspielt hat.

Diffamierung statt Debatte

Reichelts Kritik an Höcke besteht nicht etwa in einer fundierten Auseinandersetzung mit dessen politischen Positionen, sondern reduziert sich auf persönliche Beleidigungen. In einer fast schon grotesken Performance ahmt er die Gestik und das Auftreten Adolf Hitlers nach (Minute 6:16). Reichelts eigennützige Distanzierung: Ein Spiel der Mächtigen? Um Höcke lächerlich zu machen. Dies ist nicht nur ein intellektueller Bankrott, sondern ein Angriff auf die politische Kultur selbst. Reichelt weicht einer inhaltlichen Diskussion konsequent aus und setzt auf eine Polemik, die ihn selbst auf das Niveau derer degradiert, die er zu bekämpfen vorgibt.

Weidel VS Habeck! Wer soll (nicht) regieren? | Achtung, Reichelt! vom 21.10.2024 / YouTube

Es ist bemerkenswert, dass Reichelt in seiner zwanzigminütigen Tirade kein einziges substanzielles Argument gegen Höcke vorbringt. Stattdessen konzentriert er sich auf Äußerlichkeiten wie Höckes Frisur und seine Sprache. Dies ist nichts anderes als eine erbärmliche Reproduktion der Diffamierungsstrategie, die seit Jahren gegen die AfD eingesetzt wird: Persönliche Herabsetzungen, die die tatsächlichen politischen Inhalte ignorieren. Höcke mag kontrovers sein, aber anstatt seine Ideologie und Positionen sachlich zu hinterfragen, gibt Reichelt sich der Polemik und Beleidigung hin. Ein Armutszeugnis für jemanden, der einst den Anspruch hatte, für Pressefreiheit und Wahrheit zu kämpfen.

Reichelts eigennützige Distanzierung: Ein Spiel der Mächtigen?

Was treibt Reichelt zu diesem Angriff auf Höcke? Die Antwort liegt wohl nicht allein in seinem Bauchgefühl, wie er es selbst beschreibt, sondern vielmehr in den Machtstrukturen, derer er sich bedient. Reichelts Geldgeber ist Frank Gotthardt, ein einflussreicher CDU-Mann, der in der Vergangenheit enge Verbindungen zur Parteielite pflegte. Reichelts Kritik an Höcke wirkt daher nicht nur unbegründet, sondern auch opportunistisch. Es ist kein Geheimnis, dass ein Großteil der CDU die AfD als gefährlichen politischen Konkurrenten betrachtet und ein Interesse daran hat, diese zu schwächen.

Hier offenbart sich eine beunruhigende Paradoxie: Reichelt, der sich als Kämpfer gegen das Establishment inszeniert, nutzt genau die Instrumente, die dieses Establishment seit Jahren gegen unliebsame politische Gegner verwendet. Dies ist ein gefährlicher Balanceakt, bei dem Reichelt Gefahr läuft, nicht nur seine Seriosität, sondern auch seine Reputation als unabhängiger Journalist zu verlieren.

Die „Brandmauer“: Ein perfides Machtinstrument gegen die Demokratie?

Ein zentraler Punkt in Reichelts Argumentation ist die sogenannte „Brandmauer“ zwischen der CDU und der AfD, die verhindert, dass konservative Mehrheiten in Deutschland ihre politischen Vorstellungen durchsetzen können. Diese Brandmauer, ein Begriff aus dem links-grünen Marketinginstrumentarium, hat zur Folge, dass selbst eine klare politische Mehrheit keine Regierungsverantwortung übernehmen kann. Die Wähler wollen gesicherte Grenzen, eine funktionierende Wirtschaft und Sicherheit auf den Straßen. Doch ihre Wünsche werden durch die künstliche Trennung von CDU und AfD systematisch ignoriert.

„Die sogenannte „Brandmauer“, ein perfides Geschöpf aus der Hölle der links-grünen Propaganda-Sprache, macht es mathematisch unmöglich, dass die Mehrheit im Land bekommt, was sie sich wünscht und wählt.“

Julian Reichelt / Nius

Reichelt greift diesen Punkt auf, doch statt sich gegen die strukturelle Manipulation der Wählerinteressen zu positionieren, richtet er seinen Zorn gegen Höcke. Dies wirkt, als wolle er sich bei den Mächtigen anbiedern, um seine eigene Position zu sichern. Dass er dabei den Willen der Wähler – eine stabile konservative Mehrheit – missachtet, lässt seine gesamte Argumentation ins Leere laufen.

Höcke und die AfD: Ein Problem oder die Lösung?

In seinem Angriff auf Höcke geht Reichelt so weit, den AfD-Politiker als eine Art „Provinz-Springteufel“ zu bezeichnen, der seiner Partei im Weg stehe. Dabei blendet er die Tatsache aus, dass Höcke zu den prominentesten und einflussreichsten Politikern der Partei gehört. Reichelts Forderung nach einer Entmachtung Höckes ist nicht nur realitätsfremd, sondern zeugt von einem tiefen Unverständnis für die Dynamiken innerhalb der AfD. Die Partei hat in den letzten Jahren konstant an Zustimmung gewonnen, und das trotz – oder vielleicht gerade wegen – Persönlichkeiten wie Höcke.

„Eine Partei, die ihren Wählern dienen will, lässt sich nicht von einem Provinz-Springteufel mit 30er-Jahre-Wortschatz, Großmannsgehabe und lächerlicher Hitler-Gestik tyrannisieren…“

Julian Reichelt / Nius

Es ist durchaus möglich, dass Höcke polarisiert. Man darf ihn auch kritisch betrachten, aber ihn als Hindernis für eine Regierungsbeteiligung der AfD darzustellen, ist eine Vereinfachung, die den politischen Realitäten nicht gerecht wird. Vielmehr steht Höcke für einen Teil der Wähler, der sich von den etablierten Parteien nicht mehr repräsentiert fühlt. Reichelt übersieht hier eine zentrale politische Tatsache: Ohne Personen wie Höcke wird die AfD niemals in der Lage sein, das konservative Spektrum in Deutschland dauerhaft zu besetzen.

Der antizipierte Verrat: Reichelt als Symbol der gescheiterten Eliten

Am Ende bleibt Reichelts Attacke auf Höcke eine symptomatische Manifestation der Schwäche der deutschen Medienlandschaft. In dem Versuch, sich von den vermeintlich Unanständigen abzugrenzen, verstrickt sich Reichelt in die gleichen Mechanismen der Diffamierung, die er so oft anprangert. Seine Angriffe sind nicht nur substanzlos, sie sind auch Ausdruck einer journalistischen Bankrotterklärung. Der eigentliche Skandal ist jedoch, dass Reichelt mit seiner Methode die politischen Probleme in Deutschland nicht nur verschärft, sondern zu ihrer Lösung keinen einzigen konstruktiven Beitrag leistet. Während er sich selbst als Retter der Demokratie inszeniert, agiert er in Wahrheit als Wasserträger jener Eliten, die das Land seit Jahren in eine politische Sackgasse manövrieren. Dass er dabei seinen eigenen moralischen Kompass verliert, scheint ihn nicht zu stören. 

Julian Reichelt inszeniert die CDU unter Führung von Friedrich Merz als letzte Bastion gegen eine vermeintliche Bedrohung durch ausländische Männer und die „gefährliche“ Politik der Grünen. 

„Die CDU muss endlich unsere Kinder schützen.“
„Friedrich Merz weiß das alles. Er ist ein kluger, vernünftiger Mann.“

Julian Reichelt / Nius

Dabei verhüllt er die eigentliche Problematik: Die CDU, die er so lobt, ist selbst Teil des Systems, das er anprangert. Indem Reichelt die CDU als Retter in der von ihr selbst konstruierten Katastrophensituation darstellt, leistet er keinen konstruktiven Beitrag zur politischen Debatte. Stattdessen spielt er in die Hände der Eliten, die von dieser Polarisierung profitieren und weiterhin die Verantwortung für die politische Sackgasse, in der sich das Land befindet, umgehen können.

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Janine Beicht

Janine Beicht ist gelernte Kommunikationsdesignerin, arbeitet aber seit 2020 im Gesundheits- und Sozialwesen. Als Aktivistin engagiert sie sich besonders auf dem Gebiet der Psychologie unter dem Aspekt der jeweiligen politischen Machtinteressen.

3 Antworten

  1. Was wir bei Reichelt sehen, steht uns noch bei anderen bevor. Wie viele sogenannte Alternative Medien, sind geführte Opposition? Ja ja, die hochgelobe Wahrheit. Es gibt Stimmen die sagen, das 90% geführte Opposition sind? Es wäre zumindest ein logischer Schachzug um uns alle in die Irre zu führen. Höcke erscheint mit glaubwürdig, würde aber die AfD an die Macht gelassen vom Tiefen Staat, würde die Weidel ihn abservieren. Ohne Souveränität Deutschlands, kriegen wir nur die Politik Amerikas und Israels, Black Rock und so weiter …Ist eigentlich schon einem hier bei Haintz.media und anderswo aufgefallen, das bestimmte Themen grundsätzlich tabu sind und unter den Tisch fallen bei den „Alternativen Medien?!“ Zum Beispiel die Atombombenlüge, tödliche Radioaktivität und angebliche Globus-Erde!? Ich gehe davon aus, das Gerhard Wisnewski als Nachrichten-Nachzügler sich dem Thema endlich annehmen wird.

  2. Das hätte ich von Julian Reichelt nicht gedacht. Ich möchte mal wissen , wieviel Geld er bekam, um die Seiten zu wechseln. So einen Menschen brauch ich nicht. Der kann weg. Abo ist weg. Ich bin weg…

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