Eine neue Forsa-Umfrage offenbart deutliche Kritik an den Corona-Maßnahmen und sog. Impfungen in Deutschland, wie Paul Schreyer berichtet. Besonders die Zahl derjenigen, die Impfnebenwirkungen erlebt haben, ist alarmierend. So berichten 19 Prozent der Geimpften von Nebenwirkungen nach der Impfung – ein Wert, der deutlich über den bisherigen Angaben des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) liegt. Laut dem PEI wurden in ihrem letzten Sicherheitsbericht nur 0,177 Prozent der Impfungen als mögliche Verdachtsfälle gemeldet. Das ist eine Diskrepanz, die verdeutlicht, dass die Erfassung von Impfnebenwirkungen nicht nur unzureichend war, sondern auch erhebliche systematische Mängel aufweist.
Eingeständnisse des PEI
Das PEI gab selbst zu, mit der enormen Anzahl an Verdachtsmeldungen überfordert gewesen zu sein. Bereits 2021 berichtete das ZDF, dass die Daten von 500.000 Menschen, die Nebenwirkungen über eine PEI-App gemeldet hatten, noch nicht ausgewertet wurden. Der ZDF-Bericht wurde gelöscht, offenbar in der Nacht wieder online gestellt und eine „Anmerkung der Redaktion“ zugefügt. Auch dieser zweite Teil ist mittlerweile nicht mehr einfach abrufbar. Auch drei Jahre nach Beginn der Impfkampagne gibt es keine vollständige Analyse. Kritiker sprechen von „Arbeitsverweigerung“, denn das PEI ist nicht nur für die Erfassung von Nebenwirkungen zuständig, sondern war auch maßgeblich an der Zulassung der mRNA-Präparate beteiligt. Ein Eingeständnis vieler Nebenwirkungen könnte das eigene Handeln infrage stellen.
Noch brisanter ist die Tatsache, dass 35 Prozent der Befragten angeben, persönlich jemanden zu kennen, der unter schweren Impfnebenwirkungen leidet. Diese Zahl zeigt, dass die Risiken der mRNA-Impfstoffe, die zu Beginn der Impfkampagne kaum thematisiert wurden, nun breiter wahrgenommen werden. Selbst in den Reihen der Grünen, die die Impfungen weitgehend befürworteten, gaben 20 Prozent an, solche Fälle in ihrem Umfeld zu kennen.
Einen wesentlichen Beitrag zur wachsenden Skepsis hat sicherlich die Veröffentlichung der RKI-Protokolle geleistet. Auch wenn nur 28 Prozent der Befragten davon gehört haben, hat fast die Hälfte dieser Gruppe die Maßnahmen nun deutlich kritischer im Blick. Hochgerechnet betrifft dies acht Millionen Menschen, die durch die neuen Informationen skeptischer geworden sind.
Auf politischer Ebene fordern nun 40 Prozent der Deutschen die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses, der die Entscheidungen der Verantwortlichen während der Pandemie aufarbeiten soll. Diese Forderung ist besonders im Osten des Landes verbreitet, wo 51 Prozent der Bürger die Corona-Maßnahmen für übertrieben halten. 29 Prozent der Befragten sprechen sich für juristische Ermittlungen gegen die politisch Verantwortlichen aus.
Die Umfrage legt offen, dass die Corona-Politik und der Umgang mit Impfungen weitaus problematischer waren, als es in der Öffentlichkeit lange dargestellt wurde. Trotz der Versuche, die Maßnahmen und Impfungen als alternativlos darzustellen, ist das Vertrauen vieler Bürger in die Handhabung der Pandemie erschüttert. Die Forderungen nach einer Aufarbeitung werden immer lauter – und der Druck auf die Verantwortlichen, Antworten zu liefern, steigt.
Keinerlei Konsequenzen
Dennoch hat der Bundestag die Pläne zur kritischen Aufarbeitung des Regierungsverhaltens während der Pandemie kürzlich beiseite geschoben. Die SPD-Parlamentsgeschäftsführerin Katja Mast stellte klar, dass es in dieser Legislaturperiode keine gründliche Analyse der Corona-Maßnahmen geben wird, wie wir am 11. Oktober berichteten. Als Grund gab die Ampel-Regierung einen internen Streit über die Verfahrensweise an.
Ein Minister, der einen großen Teil der Verantwortung trägt, sich aber nach wie vor im Amt befindet, macht stattdessen unbeirrt weiter mit der Werbung für die genannten mRNA-Präparate. Muss sein Name an dieser Stelle noch erwähnt werden? Welt veröffentlichte heute Morgen, 16. Oktober 2024 seinen Werbebeitrag. Wenn „nur“ 40 Prozent den Ausschuss fordern, kann er dadurch sicherlich noch ein bisschen mehr von seinen Ladenhütern zu Geld machen.
2 Antworten
Ich bin ein Ossi und habe Anfang 1990 in einem Handwerksbetrieb im Westen / Lübeck gearbeitet. Von den Westkollegen wurde ich gefragt, wie das so im Osten war, mit der Stasi und so. Ich habe von Diskriminierung der Oppositionellen, den unausgesprochenen Verboten, dem Misstrauen, der Stasi, den Einschränkungen und dem alltäglich geforderten kritiklosen Gehorsam berichtet. Meine Westkollegen waren beeindruckt. Einer von ihnen sagte abschließend: „Na, mit uns hätten sie das nicht machen können.“ Da war ich beeindruckt.
@Günther Schlimm, mir erging es ähnlich und nach Corona, wissen wir, dass die Masse der Westdeutschen die besten Sytemlinge sind, welche sich ein WEF gesteuerter, US-Vasallen-Staat wünschen kann.