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Attentat auf Donald Trump
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Screenshot / MDR /picture alliance/ASSOCIATED PRESS/Evan Vucci

Attentat auf Donald Trump bei Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania

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Es ist 1984
Morgens um 6:00 Uhr in Deutschland
Michael Wendler
Ein Attentat erschütterte einen Wahlkampfauftritt von Donald Trump in Pennsylvania: Der ehemalige Präsident wurde durch eine Kugel, die auf ihn abgefeuert wurde, am Ohr getroffen, bevor er in Sicherheit gebracht werden konnte. Der Secret Service neutralisierte den Schützen, während das FBI den Vorfall als „Mordversuch“ an dem 78-Jährigen einstuft. Warum der Schütze von einem Dach aus einer Entfernung von unter 150 Metern feuern konnte, wirft Fragen auf.
Zusammengefasst

Bei einem Wahlkampfauftritt des Präsidentschaftskandidaten der US-Republikaner, Donald Trump, in Pennsylvania ereignete sich am Samstag ein Attentatsversuch: Ein Attentäter schoss auf den 78-jährigen Ex-Präsidenten, wobei dieser am rechten Ohr verletzt wurde, bevor Sicherheitskräfte ihn in Sicherheit bringen konnten. Der Secret Service neutralisierte den Schützen noch vor Ort. Das FBI spricht von einem „Mordversuch“.

Dramatische Szenen in Butler

Trump befand sich gerade in seiner Rede, als gegen 18:13 Uhr Ortszeit mehrere Schüsse zu hören waren. Augenzeugen berichten von einem lauten Zischen und Schreien. Über die Plattform X verbreitete sich die Nachricht vom Attentat auf Donald Trump in Windeseile. Unmittelbar nach den dramatischen Ereignissen in Pennsylvania begannen Nutzer, Videos und Bilder des Vorfalls zu teilen.
Diese Aufnahmen zeigten die chaotischen Szenen, als der 78-jährige Ex-Präsident während seiner Rede von einer Kugel am Ohr verletzt wurde. Es ist zu sehen, wie Trump sich plötzlich ans Ohr fasst und dann in Deckung geht, umringt von Sicherheitskräften, die ihn anschließend von der Bühne eskortierten. Der ehemalige Präsident zeigte sich kämpferisch, indem er trotz der Verletzung die Faust reckte und laut „Fight, fight!“ rief.

Augenzeugenberichte und schnelle Reaktionen

Erin Autenreith, eine Teilnehmerin der Veranstaltung, beschrieb die erschreckenden Momente: „Dann habe ich diese Knallgeräusche gehört. Es hörte sich wie so etwas am 4. Juli an.“  Erst als Sicherheitskräfte Trump umringten und ihn zu Boden brachten, sei ihr das Ausmaß der Bedrohung klar geworden. Auch andere Augenzeugen, darunter Ryan Knight, hatten den Schützen auf einem Gebäude außerhalb des Versammlungsgeländes gesehen und die Behörden alarmiert.

Ein Augenzeuge berichtete einem BBC-News-Reporter, dass er einen Mann mit einem Gewehr auf einem Gebäudedach gesehen habe. Der Mann habe mehrere Schüsse abgefeuert, bevor er vom Secret-Service erschossen wurde.

Der Täter: Ein 20-jähriger Republikaner

Wie Zeit Online berichtet, wurde der mutmaßliche Schütze als Thomas Matthew Crooks, 20 Jahre alt, aus Bethel Park, Pennsylvania, identifiziert. Über seinen Hintergrund ist bislang wenig bekannt. Crooks ist ein eingetragener Republikaner, was viele überrascht. Am Tag der Amtseinführung von Präsident Joe Biden spendete er 15 Dollar an ein progressives politisches Aktionskomitee. Crooks gelang es, bis zu acht Schüsse abzugeben. Sein Motiv ist noch unklar, und die Ermittlungen, ob es weitere Beteiligte gab, dauern an.

Ein geteiltes Video zeigt den erschossenen Schützen auf dem Dach eines Gebäudes. Die Aufnahmen dokumentieren die dramatischen Sekunden unmittelbar nach dem Attentat, als Sicherheitskräfte den Angreifer neutralisierten.

Das Video bietet eine klare Sicht auf den Täter, der mit einem Gewehr bewaffnet war und von einem erhöhten Standort aus auf die Menschenmenge feuerte. Diese erschreckenden Bilder unterstreichen die Gefährdungslage und werfen Fragen über die Sicherheitsvorkehrungen bei der Veranstaltung auf.

Ian Miles Cheong auf X

Fragwürdige Sicherheitsvorkehrungen bei Trump-Attentat

Die Sicherheitsvorkehrungen bei der Wahlkampfveranstaltung von Donald Trump in Pennsylvania stehen nach dem Attentat zunehmend in der Kritik. Ein ehemaliger Vertragspartner von Triple Canopy, einem renommierten US-amerikanischen privaten Sicherheits- und Militärunternehmen, äußerte auf seinem X-Profil ernsthafte Bedenken.

Es ist fragwürdig. „Ein Mann mit einem Gewehr näherte sich unbemerkt einem Präsidentschaftskandidaten auf mehr als 152 Yards und feuerte Schüsse ab“, schrieb der Sicherheitsexperte und unterstrich seine Kritik mit einem Foto einer Luftaufnahme, auf dem die Position des Attentäters deutlich markiert ist.

Die Luftaufnahme zeigt, wie der Schütze auf dem Dach eines Gebäudes postiert war, in unmittelbarer Nähe des Veranstaltungsortes. Diese Sichtweise wirft Fragen auf, wie es dem Angreifer gelang, eine solche Position einzunehmen, ohne vorher entdeckt und gestoppt zu werden.

Nicholas Irving auf X

FBI sucht nach Motiv des Attentäters: Warum schoss ein 20-Jähriger auf Ex-Präsident Trump?

Laut einem Bericht der Welt beschäftigt diese Frage derzeit die Ermittler der Bundespolizei FBI und anderer Sicherheitsbehörden, die intensiv nach Antworten suchen.

„Sie werden im Prinzip seine Biografie schreiben, sie werden rausfinden, wie in den letzten fünf bis zehn Jahren seine psychische Verfassung war, was er gemacht hat, was er vorhatte, ob er zur Schule ging“ Moore erklärte weiter, dass die Ermittler auch seine Religion, Finanzen, Online-Aktivitäten und alle weiteren relevanten Aspekte seines Lebens genau untersuchen würden.

Ein wichtiger Aspekt der Ermittlungen wird auch sein, ob der Schütze seine Waffe legal erworben hatte und sie aktuell besitzen durfte. Der Erwerb von Feuerwaffen, einschließlich halbautomatischer Waffen und Sturmgewehren, ist in den USA relativ einfach. Dies ist einer der Gründe dafür, dass es in den USA deutlich mehr Schusswaffenkriminalität gibt.

Die Behörden arbeiten mit Hochdruck daran, das Motiv des 20-jährigen Angreifers zu ermitteln. Bislang ist wenig über seine Hintergründe bekannt, und die Ermittlungen konzentrieren sich darauf, ein vollständiges Bild seines Lebens und seiner möglichen Beweggründe zu zeichnen.

Trump meldet sich zu Wort

Wenige Stunden nach dem Attentat äußerte sich Trump auf seiner Plattform Truth Social. Er sprach den Familien der Opfer sein Beileid aus und schilderte den Angriff aus seiner Sicht: „Ich wusste sofort, dass etwas nicht stimmte, denn ich hörte ein zischendes Geräusch, Schüsse und spürte sofort, wie die Kugel die Haut durchbohrte. Es kam zu starken Blutungen, sodass mir klar wurde, was los war.“

Screenshot / Donald J. Trump / truthsocial

Pennsylvania: Ein entscheidender Swing State

Der Angriff auf Trump ereignete sich in einem der entscheidenden Swing States, wo sich Demokraten und Republikaner oft enge Rennen liefern. Die Präsidentschaftswahl im November könnte durch solche Vorfälle weiter polarisiert werden.

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Janine Beicht

Janine Beicht ist gelernte Kommunikationsdesignerin, arbeitet aber seit 2020 im Gesundheits- und Sozialwesen. Als Aktivistin engagiert sie sich besonders auf dem Gebiet der Psychologie unter dem Aspekt der jeweiligen politischen Machtinteressen.

Eine Antwort

  1. der Täter hatte sich 2022 für die dortigen Landtagswahlen ins Wahlregister der Republikaner eintragen lassen.. Quelle:Foxnews
    Dies kann ja jedermann tun,ohne dass er die Republikaner wählt..Er hat auch an die Demokraten eine geringe Summe gespendet..Was mich wundert ist,dass man diesen Typen schießen ließ und die Security erst dann zurückgeschossen hat..Will keine Spekulationen verbreiten,aber es ist schon komisch..
    Erbärmlich,wie Biden,Obama und auch teils westliche Staatschef Mitgfühl heucheln,obwohl diese es sind,die Trump als Ungeziefer,als Nazi usw. stets betitelt haben..
    Und dieser verlogene rote BK Scholz heuchelt gleich mit,sagt aber nie etwas dazu,wenn die von der Ampel organisierten Demos gegen die AFD teils plakatiert wurden mit dem Slogan__Afdler töten
    Sogar die weisungsgebundene Staatsanwaltschaft in Aachen sah keinen Anlass nach Strafanzeigen wegen Hetze und Aufruf zum Mord,überhaupt Ermittlungen einzuleiten.
    Es sind global die Linken die hetzen,Hass verbreiten und die Welt ins Chaos strzen und indirekt zur Gewalt aufrufen,um die Demokratie zu retten..Stündlich geht von furchtbaren Linksrasdikalen Gewalt aus und dann reden diese Undemokraten davon,dass die ja nur die Demokratie retten wollen..
    Ein Missbrauch der Demokratie und wenn es nicht so traurig wäre,müsste man lachen..
    In Deutschland läuft es genauso und wenn die ersten AFD-Politiker ermordet werden,heucheln die rotgrünen Schuldigen und ihr Klientel Mitgefühl—
    Zum KOTZEN..

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