Als ausländischer Korrespondent in den Vereinigten Staaten, der die politischen und sozialen Entwicklungen dieses Landes aus einer externen Perspektive betrachtet, kann ich nicht umhin, eine tiefgehende Besorgnis über die aktuellen Geschehnisse zu empfinden. Die kürzliche Verurteilung von Donald J. Trump, einem ehemaligen Präsidenten, wirft Schatten nicht nur auf die Justiz, sondern auf die gesamte gesellschaftliche Ordnung Amerikas. Ich sehe hier alarmierende Parallelen zu Methoden, die typischerweise in Drittweltländern Anwendung finden, wo politische Gegner systematisch aus dem Weg geräumt werden.
Die Spaltung innerhalb der Gesellschaft ist nicht nur spürbar, sie ist greifbar und manifestiert sich in einem sich verschärfenden Konflikt, der die Zeichen einer herannahenden Endzeit trägt – ein Zustand, in dem Chaos und Zerfall auf den Hochmut einer Nation folgen, die einst als Leuchtfeuer der Demokratie galt. Das Urteil gegen Trump könnte von vielen als letzter Akt einer politischen Hexenjagd gesehen werden, die darauf abzielt, einen unbequemen politischen Gegner ein für alle Mal auszuschalten.
Diese Vorgehensweise erinnert erschreckend an die dystopischen Visionen George Orwells in „1984″, wo die Wahrheit und Gerechtigkeit den politischen Ambitionen einer allmächtigen Partei weichen. In einem Land, das seine Bürger ständig überwacht und eine Kultur der Angst und Repression fördert, muss man sich fragen, ob die Vereinigten Staaten an der Schwelle zu einem ähnlich autoritären Staat stehen. Die Verurteilung eines ehemaligen Präsidenten unter fragwürdigen Umständen ist ein starkes Symbol dafür, dass niemand, nicht einmal eine Figur wie Donald Trump, vor dieser neuen Realität sicher ist.
Die gesellschaftlichen Risse sind tief und die Zeichen eines nahenden Bürgerkriegs werden immer deutlicher. Die wachsende Frustration und Entfremdung des ‚Ottonormal Amerikaners‘ gegenüber dem, was viele als das ‚Biden-Regime‘ betrachten, könnte bald einen Siedepunkt erreichen. Dieses Gefühl der Unterdrückung und das Misstrauen gegenüber staatlichen Institutionen und den Medien schüren nur weiter das Feuer der Unzufriedenheit und Rebellion.
Wie lange noch wird der durchschnittliche Amerikaner diese fortwährende Drangsalierung tolerieren? Die Antworten auf diese Fragen sind entscheidend für die Zukunft dieses Landes. Wenn die politische Führung nicht bald einen Weg findet, die wachsenden Spannungen zu entschärfen und die Vertrauenskrise zu überwinden, könnte Amerika auf einen Zustand zusteuern, der an den Rand des Zerfalls und eines internen Konflikts grenzt.
Die aktuelle Lage ist ein Weckruf an alle, die an die Grundwerte der Freiheit und Demokratie glauben. Es ist eine Zeit, in der kritische Stimmen nicht zum Schweigen gebracht werden dürfen, sondern gehört werden müssen. Die Vereinigten Staaten stehen an einem kritischen Punkt ihrer Geschichte, und die Welt schaut zu, ob sie diesen internen Herausforderungen begegnen können oder ob sie einem Zyklus von Chaos und Zerfall erliegen werden.
(Ein Beitrag von Vicky Richter)
2 Antworten
Hallo nochmal,
ich habe dieses Newsmag erst heute entdeckt. Rick Joyner, bibelgläubiger Prophet, ehemaliger Flugzeugpilot, hat in eMail-Letters einen kommenden US-amerikanischen Bürgerkrieg voraus gesagt, weil die Ziele der Bürgerrechts-bewegung in den 1960ern nur teilweise erreicht worden seien. Die Deutschen sind zu feige zum Bürgerkrieg. Wenn Trump nicht gewählt wird, käme einer seiner Söhne infrage. Es muss also nicht Bürgerkrieg kommen.
Was Demokratie heute noch mit Freiheit zu tu hat, verstehe ich nicht. Wenn Freiheit bedeutet, keine traditionelle Meinung mehr äußern zu dürfen, zunehmende Verstöße gegen allgemeine Ordnungsregeln zähneknirschend zu dulden, politisch von der angepassten, fanatisierten Mehrheit als extrem oder phobisch beschimpft zu werden, bei Zerstörung der eigenen Kultur friedlich-still bleiben zu müssen, oder als Frau wegen Äußerung von Ängsten als diskriminierend, dann würde ich lieber in China leben, wenn ich Chinesisch könnte.
Mit freundlichem Gruß
von Rainer
Hallo Rainer, ich stimme den Aussagen auf der Grundlage meines Wissens zu. Leider ist Feigheit weit verbreitet, insbesondere bei denen, die eigentlich für für Rechtspflege Zuständigkeit vorgeben. Aus diesem Sumpf kommt man nicht mehr heraus, dahinter steht ein gigantisches Netzwerk, welches sich selbst trägt. Natürlich wird dies nicht thematisiert. Es ist einfach unerträglich, aber was ist zu tun, wenn Rechtswege in Wahrheit nicht offen stehen. Das ist schlicht kalter Krieg, der immer offener zu Tage tritt, unverständlich für normale Menschen mit gesundem Menschenverstand. Kein normaler Mensch möchte Krieg! Weltweit nur noch Kampf ist sehr bedenklich.