Nach unserer gestrigen Nachtschicht konnten wir heute aufgrund unseres Eilantrags beim Verwaltungsgericht Greifswald einen Vergleichsbeschluss erwirken, indem sämtliche relevanten Forderungen unserer Mandantschaft umgesetzt wurden. Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte wird den Großteil der Kosten des Rechtsstreits tragen müssen. Der Vergleichsbeschluss kann hier eingesehen werden.
Das Landratsamt Mecklenburgische Seenplatte hatte zunächst versucht, die #Bauernproteste zeitlich, örtlich und bezüglich der Streckenlänge und Geschwindigkeit einzuschränken. Langsame Fahrzeuge hätten so nicht teilnehmen können, die Route wäre wesentlich kürzer gewesen und die Versammlungszeit hätte nicht ausgereicht. Erwartungsgemäß waren diese willkürlichen Beschränkungen nicht zu halten. Andere Landkreise haben etwa 2 Dutzend vergleichbare Versammlungen ohne relevante Einschränkungen bestätigt. Das Landratsamt Mecklenburgische Seenplatte ist dafür bekannt, regierungskritische Versammlungen zu beschränken oder zu verbieten. Das kennen wir schon aus der Corona-Maßnahmen-Krise. Sollten künftigen Versammlungen erneut Steine in den Weg gelegt werden, werden wir gerne wieder tätig werden. Wir wünschen den Bauern und all ihren Unterstützern eine friedliche aber äußerst bestimmte Protestwoche.
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