In der Welt der Medien und der Politik lösen Interviews mit führenden Persönlichkeiten der Welt oft heftige Diskussionen und Kritik aus.
Alex Wagner von MSNBC wandte sich an ein bekanntes Gesicht, die ehemalige First Lady Hillary Clinton, um eine kritische Perspektive auf Carlsons Interview zu geben. Clintons Antwort nahm jedoch eine überraschende Wendung hin zu Verschwörungstheorien, was Fragen über ihre Glaubwürdigkeit in solchen Angelegenheiten aufwirft.
Hillary Clintons jüngste Äußerungen zu Tucker Carlsons Interview mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin haben sie einmal mehr ins Rampenlicht für ihren Hang zu Verschwörungstheorien gerückt. In ihrem Versuch, Carlson zu diskreditieren und die Bedeutung des Interviews zu untergraben, griff Clinton zu haltlosen Anschuldigungen und übertriebener Rhetorik, die mehr über ihre eigene Unsicherheit und Voreingenommenheit verraten als alles andere.
Clinton: Tucker Carlson sei ein „nützlicher Idiot“
Indem sie Carlson als „nützlichen Idioten“ bezeichnete, weil er sich das Interview gesichert hatte, unterstellte Clinton ihm, dass er in irgendeiner Weise an der Förderung russischer Interessen beteiligt sei. Eine solche Behauptung entbehrt nicht nur jeglicher Beweise, sondern spiegelt auch Clintons verzweifeltes Bemühen wider, ruchlose Motive zu finden, wo es keine gibt. Ihre Andeutung, dass Carlson möglicherweise von mehreren Sendern gefeuert wurde und sich möglicherweise einen Vertrag mit einem russischen Medienunternehmen sichern könnte, ist ein weiterer Beweis für ihre Bereitschaft, sich auf unbegründete Spekulationen einzulassen.
Noch ungeheuerlicher waren Clintons Unterstellungen, es gebe einen Teil der amerikanischen Bevölkerung, der sich nach einer autoritären Führung ähnlich der Putins sehne. Solche Behauptungen entbehren nicht nur jeder Grundlage, sondern stinken auch nach parteipolitischer Panikmache. Es ist eine Taktik, die direkt aus dem Spielbuch von jemandem stammt, der politische Gegner als Feinde betrachtet, die man dämonisieren muss, anstatt mit ihnen einen konstruktiven Dialog zu führen.
Clintons Erfolgsbilanz bei Verschwörungstheorien ist gut dokumentiert und reicht zurück bis zu ihrer berüchtigten Verteidigung ihres Mannes während des Monica-Lewinsky-Skandals. Ihre Beschwörung einer „riesigen rechten Verschwörung“, um die Vorwürfe gegen Bill Clinton zu entkräften, ist eine deutliche Erinnerung an ihre Bereitschaft, nach Strohhalmen zu greifen, wenn sie mit unbequemen Wahrheiten konfrontiert wird. Ironischerweise war es gerade dieser Skandal, der das wahre Ausmaß der Täuschung im Weißen Haus der Clintons offenbarte.
Clintons Äußerungen sind bar jeder Grundlage
Wenn man Parallelen zwischen Clintons Rhetorik und historischen Ereignissen wie dem Spanischen Bürgerkrieg oder dem Irakkrieg zieht, wird die Absurdität ihrer Behauptungen nur noch deutlicher. Die Behauptung, dass es in den Vereinigten Staaten eine große „fünfte Kolonne“ russischer Sympathisanten gibt, die auf Putins Wink warten, ist nicht nur unbegründet, sondern auch gefährlich aufrührerisch.
In einem politischen Klima, das bereits von Polarisierung und Misstrauen geprägt ist, tragen Clintons unbedachte Anschuldigungen nur dazu bei, die Spannungen weiter zu verschärfen. Ob aus Dummheit oder Unwissenheit, ihre Wortwahl spiegelt eine tiefe Realitätsferne und eine Missachtung der Konsequenzen ihrer Rhetorik wider.
Wenn überhaupt, unterstreicht Clintons Tirade gegen Carlson nur seine Relevanz und Nützlichkeit, wenn es darum geht, mächtige Persönlichkeiten zur Verantwortung zu ziehen. Seine Fähigkeit, Interviews mit führenden Politikern der Welt zu bekommen, unabhängig von ihrer politischen Zugehörigkeit, spricht für seine Glaubwürdigkeit als Journalist. Im Gegensatz dazu wird Clintons Vermächtnis durch ihren Hang zu Verschwörungstheorien und ihr Versagen, sich mit ihren eigenen Unzulänglichkeiten auseinanderzusetzen, getrübt.
Fazit
Letztendlich spricht Carlsons Reaktion auf Clintons Angriffe Bände. Anstatt sich auf ihr Niveau der Schlammschlacht herabzulassen, erinnert er sie einfach daran, dass er trotz ihrer gescheiterten Präsidentschaftskandidatur in seiner Eigenschaft als Journalist nützlich bleibt. Es ist ein subtiler, aber wirkungsvoller Vorwurf an Clintons verzweifelte Versuche, in einer politischen Landschaft relevant zu bleiben, die sich schon lange von ihrer spalterischen Politik entfernt hat.
(Ein Beitrag von Vicky Richter)