Bundeskanzler Friedrich Merz hat vor und nach der Vorstandsklausur seiner Partei bekräftigt, dass seiner Order nach eine Zusammenarbeit der CDU mit der AfD nicht in Betracht komme, weil die AfD gegen fundamentale Grundsätze der CDU und das Erbe Adenauers antrete.
Meint er damit, dass die AfD die Zuwanderung stoppen und die durch die Zuwanderung entstandenen Probleme beseitigen will? Die CDU unter Helmut Kohl war es, die den Anwerbestopp der SPD aussetzte. Der größte Teil der Zuwanderung erfolgte unter CDU-Herrschaft. Als Roland Koch gegen die doppelte Staatsbürgerschaft agitierte, was hat die CDU gemacht? Sie hat selbstverständlich die doppelte Staatsbürgerschaft durchgewunken. Der große Sündenfall, die Invasion von 2015, ging natürlich auch auf das Konto der CDU.
Es war Norbert Blüm und die CDU, die den Wählern mit dem Slogan „Eines ist sicher: Die Rente“, Sand in die Augen streute.
Wer hat den Atomausstieg beschlossen? Die CDU!
Die CDU mogelte uns in den Euro hinein. Sie nahm den Euro als Preis für die Wiedervereinigung an. Es sollte aber auf keinen Fall eine Schuldenunion geben. Es folgte die Schuldenunion und zwar unter der Herrschaft der CDU.
Der fundamentalste Grundsatz der CDU ist der Wählerbetrug
Die CDU lebt davon, dass der Wähler immer wieder den Bock zum Gärtner macht und sich von denjenigen eine Besserung verspricht, die das Unheil herbeigeführt haben. Merz spricht es selber aus: Es ist völlig egal, ob die AfD dieselben tagespolitischen Ziele wie die AfD hat, weil die CDU ja von der AfD abschreibt. Die CDU hat in ihrer gesamten Geschichte vor jeder Wahl rechts geblinkt und ist nach der Wahl links abgebogen. An ihren Früchten, an ihren Taten, sollt ihr sie erkennen!
Meint Merz mit dem fundamentalen Gegensatz, dass die AfD eine patriotische Kraft sei? Die CDU stand mit Schröder auf der Bühne, als dieser den Kampf gegen Rechts ausrief. Die CDU war noch nie patriotisch, sie tat immer nur so. Wenn man unter bürgerlich-konservativ eine Kraft verstehen will, die sich dem Wohle des Deutschen Volkes widmen und das Land erhalten und aufbauen möchte, dann trifft dies keinesfalls auf die CDU zu.
Das Erbe Adenauers ist das deutsche Vasallentum
Und doch ist all das nicht das, was Merz meint. Er sagt es selbst: Es ist die Westbindung Deutschlands als Erbe Adenauers, die Merz meint, wenn er einen fundamentalen Gegensatz zwischen AfD und CDU sieht.
Hoffentlich hat er damit Recht! Die CDU Adenauers und Kohls ist die Partei, die dafür verantwortlich ist, dass die BRD sich vollständig in die Hand der EU und der NATO begab. Was will man auch von einem Adenauer erwarten, der in der Zwischenkriegszeit als rheinischer Separatist in mafiotischer Weise mit der französischen Besatzungsmacht kollaborierte? Nicht von ungefähr nannte der Vorsitzende der Nachkriegs-SPD, Kurt Schumacher, seinerzeit Adenauer einen „Kanzler der Alliierten“. Es war Kurt Schumacher, der sich leidenschaftlich dagegen wandte, wie Adenauer Deutschland an die US-Amerikaner verkaufte. Man muss es erst einmal fertigbringen, ausgerechnet von Sozialdemokraten als Vaterlandsverräter angesehen zu werden!
Nach Adenauer verschleuderte die „Scheckbuch-Diplomatie“ von CDU und FDP das deutsche Vermögen in der Welt. Und ist nicht die CDU die Partei der schwarzen Kassen? War es nicht Schäuble, der sich an nichts mehr erinnern konnte, was er an Geldkoffern entgegengenommen haben soll? Das war noch vor Scholz, der sich bekanntlich auch an nichts erinnert.
Die Wiedervereinigung diente nur der EU
Es ging ja nicht um das deutsche Volk. Wer sich ein Bild davon machen möchte, wofür die CDU von Adenauer und Kohl steht, die Merz hier in Stellung bringen möchte, der braucht sich beispielhaft nur das »Gespräch zwischen Kohl und Willy Brandt von 1990« ansehen. Beide Politiker sind in diesem Gespräch nach Kräften bemüht, jeglichen Gedanken an einen patriotischen Neuanfang im Keim zu ersticken. Nicht um Deutschland sei es bei der Wiedervereinigung gegangen, sondern um Europa. Es wäre besser gewesen, so hören wir, wenn erst die EU ein einheitlicher Staat geworden wäre, bevor es Deutschland wurde. Beiden ging es nicht darum, wie Deutschland in Zukunft prosperieren könne, sondern nur, dass möglichst niemand Angst vor Deutschland haben solle. Und es ging darum, die deutsche Währung abzuschaffen und Deutschland zum institutionalisierten Zahlmeister zu machen. Joschka Fischer forderte, dass man den Deutschen den Reichtum wegnehmen solle. Die CDU hat das umgesetzt.
Diese Sklavenmoral ist das Erbe von Kohl und Adenauer, in dessen ehemaligem Büro das Gespräch stattfand.
Wenn Merz Angst davor hat, dass die AfD dafür sorgen werde, dass Deutschland endlich wieder mündig wird, dann hat er hier wohl einmal etwas Ehrliches ausgesprochen. Der AfD kann man in dieser Hinsicht nur viel Erfolg wünschen!