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Spannungen eskalieren: Israel vor möglichem Vergeltungsschlag gegen den Iran

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Der nächste Angriff im Nahost-Krieg scheint nicht weit, während Netanjahu den französischen Präsidenten verbal attackiert.
Zusammengefasst

In einer dramatischen Rede wandte sich Israels Premierminister Benjamin Netanjahu an die Nation und kündigte an, auf den „schwersten Raketenangriff in der Geschichte“ des Landes reagieren zu wollen. Am Abend des 1. Oktober hatte der Iran Israel mit einer Welle von Hyperschallraketen angegriffen. Konkrete Details über den Zeitpunkt oder die Art der Vergeltung nannte Netanjahu nicht. Er reagierte zudem heftig auf die Kritik von Frankreichs Präsident Macron, welcher sich skeptisch bzgl. Waffenlieferungen an Israel geäußert hatte. Macrons Forderung, keine Waffen mehr zu liefern, die im Gazastreifen eingesetzt werden könnten, sorgt offenbar für Entrüstung seitens des israelischen Präsidenten, die er in einer Videoansprache deutlich zum Ausdruck brachte.

„I have a message for president Macron. […] If Israel fights the forces of barabarism let by Iran, all civilised countries should be standing firmly by Israels side. When president Macron and some other Western leaders are now calling for an arms embargo against Israel, shame on them.”

„Ich habe eine Botschaft an Präsident Macron. […] Wenn Israel gegen die Kräfte des Barabarismus kämpft, die der Iran zugelassen hat, sollten alle zivilisierten Länder fest an Israels Seite stehen. Wenn Präsident Macron und einige andere westliche Führer jetzt ein Waffenembargo gegen Israel fordern, sollten sie sich schämen.“

Benjamin Netanjahu

Statement by PM Netanyahu: IsraliPM

Angriff auf den Iran rückt näher

Ein Vergeltungsschlag Israels auf den Iran scheint unmittelbar bevorzustehen, berichtet der britische Nachrichtensender ITV News. Israelische Streitkräfte befinden sich landesweit in erhöhter Alarmbereitschaft und bereiten sich auf eine großangelegte Operation gegen den Iran vor. Das Nachrichtenportal Shafaq News titelt: „Israelische Armee in höchster Alarmbereitschaft, Vorbereitung einer Großaktion im Iran.“
Zusätzliche Brisanz erhält die Lage durch den Besuch von US-General Michael Kurila, dem Befehlshaber des US Central Command, in Tel Aviv. Dort stimmt er sich mit israelischen Regierungsbeamten über mögliche militärische Schritte ab. Der Iran seinerseits ist in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Ali Fadavi, stellvertretender Kommandant der Islamischen Revolutionsgarde (IRGC), warnte: „Wenn Israel einen Fehler macht, wird es seine Existenz der Zerstörung aussetzen.“ (Teheran Times) Der Iran sei bereit, Israels kritische Infrastruktur, seine Energieressourcen, einschließlich Gasfelder, Kraftwerke und Raffinerien, anzugreifen.

Weitere militärische Operationen in Gaza und dem Libanon

Während die Spannungen zwischen Israel und dem Iran zunehmen, setzt die israelische Armee ihre Angriffe auf den Gazastreifen fort. In einer erneuten Bodenoffensive im Norden des Gazastreifens kam es zu einem schweren Luftangriff auf eine Moschee, bei dem nach palästinensischen Angaben mindestens 19 Menschen ums Leben kamen, wie auch ITV News berichtet.
Gleichzeitig fordert das israelische Militär die Evakuierung von etwa 25 Gebieten im Süden des Libanons. Anwohner wurden angewiesen, ihre Häuser zu verlassen und sich nördlich des Flusses Awali in Sicherheit zu bringen. Diesen Aufforderungen folgt häufig intensiver Beschuss durch israelische Streitkräfte. Augenzeugen berichteten von schweren Explosionen in der Nähe des Beiruter Flughafens, vermutlich verursacht durch einen Angriff auf ein Waffenlager der Hisbollah.

Diplomatische Initiative Macrons und Proteste in Israel

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron plant noch im Oktober eine internationale Konferenz zur Unterstützung des Libanons. Ziel ist es, humanitäre Hilfe zu koordinieren und die Sicherheit im Süden des Landes zu stärken. Beim Gipfel der frankophonen Länder plädierte man zudem für einen sofortigen Waffenstillstand.

Zudem demonstrierten in Israel erneut Tausende für die Freilassung der noch in Geiselhaft befindlichen Menschen. Viele fürchten, dass ihr Schicksal inmitten der aktuellen Kämpfe im Libanon in Vergessenheit gerät. Aufgrund der Sicherheitslage fielen die Proteste kleiner aus als sonst, doch die Botschaft blieb deutlich: „Ein Jahr, und sie sind immer noch nicht hier“, war auf einem Plakat in Tel Aviv zu lesen. Dies zeigt einen Ausdruck des Unmuts in der israelischen Bevölkerung bzgl. des fehlenden Engagements der Regierung für die Geiseln.

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Annika Hoberg

Annika Hoberg hat einen Magister in Germanistik, Anglistik und Philosophie. Sie arbeitet als Lehrerin und setzt sich als Aktivistin für Frieden, freiheitliche Werte und das Prinzip der Menschheitsfamilie ein.

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