Plakativ formuliert sieht der Plan, hinter dem Bill Gates als Geldgeber steckt, so aus: Plan A: die Sonne dimmen. Sollte Plan A schiefgehen, greifen Sie zu Plan B: Nehmen Sie die nächste Erde und fangen Sie bei Schritt 1 wieder an.
Der Telegraph meldete, dass die britische Regierung Experimente zur Verdunklung der Sonne genehmigen will. „Die Feldversuche, bei denen Aerosole in die Atmosphäre eingebracht oder Wolken aufgehellt werden, um die Sonnenstrahlen zu reflektieren, werden von Wissenschaftlern als Möglichkeit, den Klimawandel zu verhindern, in Betracht gezogen“, heißt es. 50 Millionen Pfund wurden für das Vorhaben locker gemacht, das angeblich „sicher“ ist:
„Alles, was wir machen, wird von vornherein sicher sein. Wir sind verantwortungsvoller Forschung verpflichtet, auch verantwortungsvoller Freilandforschung.«
Mark Symes / »The Telegraph«
Das Netz ist voller Sorge und Kritik. Ein Nutzer sieht es sarkastisch: „Großbritannien hat weltweit die fünftniedrigste Sonnenstundenrate pro Jahr und eine Regierung, die Ackerland mit Solarpaneelen zupflastern will, und gibt gleichzeitig 50 Millionen Pfund aus, um die Sonne zu verdunkeln. Diesen Sch*** kann man sich nicht ausdenken.“
The UK is a country with the fifth lowest amount of annual sunshine hours in the world but has a government that wants to plaster farmland with huge solar panel developments while spending £50m on experiments to dim the sun. You can’t make this sort of shit up. pic.twitter.com/k7djQNWNDK
— James Melville 🚜 (@JamesMelville) April 24, 2025
NET ZERO – The UK is covering Thousands and thousands of hectares of agricultural land in solar panels, a bit like this!
— Bernie (@Artemisfornow) April 25, 2025
… And then they dimmed the sun 🤡
pic.twitter.com/6blj6Sd7Hv
Der Studienleiter betont, dass es strenge Anforderungen bezüglich der Dauer und der »Reversibilität« des Experimentes gebe. Hierbei handelt sich wohl eher um eine haarsträubende Vermutung. Die Forscher können nicht sagen, was bei dem Versuch passiert, sie machen ja den Feldversuch, da Modelle ihnen unzureichend erscheinen. Aber dass der Prozess wieder umkehrbar ist, das wissen sie genau, verantwortlich wie sie sind. Das ist so glaubhaft wie die Behauptung, dass ich meine Mahlzeiten mit Chili würze, um ihnen mehr Pep zu verleihen, und das dann rückgängig machen kann, wenn es doch zu feurig schmeckt. Wenn die Sonne dann leider doch zu stark abgedunkelt ist, gibt es keinen Plan B, um die Partikel wieder aus der Atmosphäre zu entfernen. Das ist keine kosmische „Sonnenbrille“, die man nach Belieben auf- und wieder absetzen kann. Selbst wenn die Partikel sich verflüchtigen, sind sie nicht „weg“. Im Zweifelsfall beeinträchtigen sie die Menschen, auf die sie herabrieseln.
Die Methoden der Manipulation
Unter Solarem Geoengineering (SMR, Solar radiation modification) versteht man verschiedene Möglichkeiten, die diskutiert werden, wie Menschen die Intensität der Sonneneinstrahlung künstlich verringern und damit die Erde abkühlen können. »Wikipedia« listet:
Stratosphärische Aerosolinjektion: Kleine Partikel werden in die obere Atmosphäre eingeführt, um Sonnenlicht zu reflektieren und eine globale Verdunklung zu bewirken. Diese Technik ahmt natürliche Abkühlungsphänomene wie nach gewaltigen Vulkanausbrüchen nach. Im Gespräch dafür sind Sulfate, Calciumcarbonat und Titandioxid. Maßgeschneiderte Flugzeuge gelten als die praktikabelste Liefermethode, wobei gelegentlich Artillerie und Ballons vorgeschlagen werden.
Marine Cloud Brightening (MCB, Meereswolkenerhellung): Feine Meersalzpartikel werden in die Wolken über dem Ozean gesprüht, um diese aufzuhellen, so dass sie mehr Sonnenlicht reflektieren, was die Erde abkühlt.
Zirruswolken-Verdünnung: Hierbei sollen die Zirruswolken ausgedünnt werden, weil man sich durch eine größere Ausdehnung dieser Wolken eine größere Reflexion des Sonnenlichtes erhofft.
Reflektierende Oberflächen (Albedo-Modifikation): die weltweite Aufhellung der Oberfläche. In den Städten durch das Weißen von Dächern und Straßen, auf den landwirtschaftlichen Flächen und dem Meer durch den Zusatz von reflektierenden Materialien.
Weltraumbasierte Methoden: Der Einsatz von Spiegeln oder Reflektoren zwischen der Erde und der Sonne.
Allen diesen Methoden, diesem Irrsinn, am Klima drehen zu wollen, wohnen erhebliche Gefahren inne: Das MCB kann ungeahnte Konsequenzen für den Wasserkreislauf und regionale Niederschlagsmuster haben. Das Ausbringen von Substanzen wie Schwefelverbindungen, Barium, Silber und Titanverbindungen kann nicht präzise gesteuert werden und zu einer übermäßigen oder gar konträren Reaktion im Vergleich zum beabsichtigten Ergebnis führen. Da es sich um ein riesiges Feldexperiment handelt, wohnt dem Versuch auch das Potenzial zur Katastrophe inne. Das Vorhaben Großbritanniens nennt ein Bürger „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“:
SUE THE UK FOR CRIMES AGAINST HUMANITY! pic.twitter.com/31czXpXyed
— TXIND1836⭐️ (@txind1836) April 23, 2025
Die Bedeutung des direkten Sonnenlichts
Für die Pflanzen: Das direkte Sonnenlicht ist unverzichtbar für ein Leben auf der Erde. Pflanzen benötigen das Sonnenlicht, um Photosynthese zu betreiben. Diesen Prozess kennt jeder noch aus der Schule: Grüne Pflanzen und Algen (auch einige Bakterien) produzieren mit Hilfe von Lichtenergie aus CO2 und Wasser Glukose und Sauerstoff. Die Glukose wird in der Pflanze zu Stärke umgewandelt, der Sauerstoff als „Abfallprodukt“ ausgeschieden und steht den Menschen zum Atmen zur Verfügung. Alles Leben auf der Erde ist auf die ausreichende Verfügbarkeit von CO2, Wasser und Sonnenlicht angewiesen.
Für den Menschen: Neben dem O2, das durch die Photosynthese produziert wird, benötigen Menschen direktes Sonnenlicht auf der Haut für die Produktion von Vitamin D, das nur aus historischen Gründen als Vitamin bezeichnet wird, aber ein Prohormon ist, da der Körper es selber herstellen kann, vorausgesetzt, genügend direkte Sonne trifft die Haut. Es spielt eine wichtige Rolle im Calciumstoffwechsel, für einen gesunden Knochenaufbau und für ein gesundes Immunsystem.Selbst das häufig nicht objektive Wikipedia räumt ein, dass Vitamin D einer neuen Metastudie zufolge eine »„protektive Wirkung“« gegenüber Atemwegserkrankungen hat und dass bei schweren COVID-Erkrankungen ein „defizitärer Spiegel“ von Vitamin D festzustellen ist. Auch der psychische Effekt des blauen Himmels ist nicht zu unterschätzen, zu wenig direktes Sonnenlicht kann zu Depressionen führen, bekannt ist die sogenannte „Winterdepression“.
Für die Tiere: Pflanzenwachstum sorgt für die Nahrungsgrundlage der Tiere, das Sonnenlicht reguliert ihren Tag- und Nachtrhythmus und ihre Stoffwechselaktivitäten.
Für die Erde: Der Wasserkreislauf der Erde ist ein eingespieltes System und erhält das Leben auf dem Planeten. Der Wasserkreislauf verteilt Wasser durch Verdunstung, Kondensation und Niederschlag. Das sorgt für Trinkwasser, bewässert Böden und erhält Ökosysteme. Flüsse und Seen, die durch den Kreislauf gespeist werden, sind Lebensraum für Pflanzen und Tiere.
Proteste formieren sich
2021 sollte es zum ersten Eingriff direkt in die Natur kommen. Im Projekt »SCoPEx (Stratospheric Controlled Perturbation Experiment)« wollten Forscher in Schweden Substanzen wie Sulfate, Kalziumkarbonat und andere Verbindungen mit Hilfe eines Ballons in die Atmosphäre „impfen“, um so das Sonnenlicht zu streuen und die Sonne zu „dimmen“. Zu den Begründern und Financiers der von SCoPEx, das an der Harvard-Universität angesiedelt ist, gehört der »Microsoft-Gründer Bill Gates«. Das bei Umweltschützern und Wissenschaftlern stark umstrittene Projekt wurde aufgrund des großen öffentlichen Widerstandes allerdings von der schwedischen Raumfahrtbehörde »abgesagt«. Der Rat der Rentierzüchter aus der Volksgruppe der Samen kritisierte, das »„verletze das Grundprinzip ihrer Kultur, im Einklang mit der Natur zu leben“«.
Wissenschaftler und Umweltschützer forderten 2022 ein Moratorium dieser hochgefährlichen Technologien mit ihren planetaren Risiken. Sie wiesen darauf hin, dass bereits andere Verbote dieser Art durchgesetzt worden seien. Dazu gehören das Verbot des Bergbaus in der Antarktis, des Ausbringens von Substanzen, die die Ozonschicht abbauen und des Deponierens von Abfällen auf hoher See oder die Einschränkung von einigen Arten des Geoengineering, wie z. B. die Düngung der Ozeane mit Eisenspänen:
„Sobald eine kritische Masse von Ländern und der Zivilgesellschaft der Aussicht auf solares Geoengineering widersprochen hat, wird die Entwicklung solcher Technologien die Unterstützung und Finanzierung verlieren. Das von uns vorgeschlagene Nichtnutzungsabkommen wird daher dazu beitragen, die schleichende Normalisierung dieser spekulativen Technologie in der Klimadebatte zu verlangsamen und höchstwahrscheinlich zu beenden.“
Mike Hume / »Wiley Online Library«
Umstrittene erste Experimente
Im April 2024 wurde vor der Küste Kaliforniens von einem ehemaligen Flugzeugträger ein umstrittenes Experiment zur Meereswolkenerhellung (MCB) gestartet, das über mehrere Monate Meerwasserkristalle in die Wolken sprühen, sie aufhellen und die Sonneneinstrahlung so stärker reflektieren sollte. Forscher erhoffen sich davon eine deutliche Abkühlung des Klimas. Das Experiment wurde bewusst geheimgehalten und »„unter dem Radar“« durchgeführt, um öffentlichen Widerspruch zu minimieren. Diese Geheimhaltung hat Strategie: „Im Juni 2023 veröffentlichte das Büro für Wissenschafts- und Technologiepolitik (OSTP) des Weißen Hauses einen vom Kongress in Auftrag gegebenen Bericht, der darauf hindeutet, dass sowohl globale als auch regionale GeoEngineering-Projekte „verdeckt“ und ohne Wissen der Bürger durchgeführt werden.“

Screenshot 𝕏
Sie wollen Gott spielen
Über die Köpfe von Milliarden von Erdenbewohnern hinweg manipulieren einige, die sich „Menschenfreunde“ nennen, obwohl sie zigfach bewiesen haben, dass sie das nicht sind, die Gesetze der Natur. Mit Programmen, die sie – kein Scherz! – »SATAN« nennen (Stratospheric Aerosol Transport and Nucleation), versuchen sie, Göttern gleich Macht über die Elemente zu erlangen.
Und es sind keine objektiven, unabhängigen Wissenschaftler, die in das komplexe System der Erde eingreifen, sondern Unternehmen mit handfesten monetären Absichten. Firmen, die sich »Make Sunset« nennen („We cool Earth“), die steinreich werden können, wenn sie Regierungen ihre SMR-Projekte verkaufen. Mit der Klimahysterie ist viel Geld zu verdienen. Rebecca Solnit weist darauf hin, dass beim Thema Klimakrise dann schnell das Argument der Überbevölkerung herausgekramt wird.
„Das reichste 1 % der Menschheit ist für mehr CO2-Emissionen verantwortlich als die ärmsten 66 %. Die Reichen sind schlecht für die Erde, und je reicher sie sind, desto größer ist ihr negativer Einfluss. (…) Milliardäre beherrschen unsere Politik und unsere Umwelt (…) Der Einfluss, den sie durch ihre Klimaemissionen und ihre Manipulationen in der Politik und der Öffentlichkeit ausüben, bedeutet, dass sie keineswegs wie der Rest der Menschheit sind. Sie sind Ungetüme und benutzen ihre übergroße Macht meist auf häßliche Art“
Rebecca Solnit / »The Guardian«
Gedämpftes Leben unter grauem Himmel
Die »Warnungen vor dem Dimmen der Sonne« sind deutlich: „Sichtbares Licht, das für die Photosynthese nützlich ist, wird (…) proportional stärker reduziert als der Infrarotteil des Sonnenspektrums. (…) Infolge dessen würde der Einsatz von atmosphärischem SRM die Wachstumsrate von Pflanzen beeinflussen.“ Bei einer längerfrististige Bewölkung verkümmern die Pflanezne, weil sie keine Nährstoffe produzieren. Somit ist die gesamte Nahrungsgrundlage für Mensch udn Tier beeinträchtigt. Bewölkung kann auch Stoffwechselvorgänge und Aktivitäten der Tiere blockieren, die vom Tageslicht gesteuert werden. Störungen in der Verdunstungsaktivität und im Wasserkreislauf gefährden die Lebensgrundlage von Flora und Fauna.
„eine künstliche Abschwächung der Strahlungskraft der Sonne [würde] wahrscheinlich die Monsunregenfälle in Südasien und Westafrika unterbrechen. Dadurch könnte die vom Regen abhängige Landwirtschaft dort vernichtet werden, die Hunderte Millionen Menschen ernährt. Der Weltklimarat IPCC warnte zudem kürzlich, dass dadurch auch Trockenheit im Amazonasgebiet in Lateinamerika droht.“
»Spiegel Wissenschaft, 17.1.2022«
Abkühlung um 0,4-0,8 °C – das Jahr ohne Sommer
Eine historische Vergleichsmöglichkeit, welchen Geist man eventuell aus der Flasche lässt, bietet das »„Jahr ohne Sommer“« 1816. Ein Vulkanausbruch im April 1815 auf der Insel Sumbawa im heutigen Indonesien hatte zu dieser Klimakatastrophe geführt. Etwa 150 Kubikmeter Staub und Asche sowie Schwefelverbindungen wurden in die Atmosphäre geschleudert. Diese Partikel blockierten das Sonnenlicht, was zu einer globalen Temperaturabkühlung führte: »Die durchschnittliche globale Oberflächentemperatur sank kurzzeitig um etwa 0,4 bis 0,8 Grad Celsius.«. Die Abkühlung hielt mehrere Jahre an, am stärksten war aber das Jahr 1816 betroffen, das Jahr, in dem der Sommer ausblieb. Die Folgen waren verheerend: massive Ernteausfälle aufgrund der Kälteeinbrüche mit Frost und Schnee im Sommer, geringer Anbauerfolg durch fehlendes direktes Sonnenlicht, gigantische Preissteigerungen für die geringen Ernteerträge, Hungersnöte mit nachfolgenden Ausbrüchen von Typhus und Pest. In Deutschland prägte sich für dieses Jahr auch der Begriff »„Achtzehnhundertunderfroren“«.
Die Zahl der Opfer durch den Vulkanausbruch selbst betrug mit 10 000 Menschen »35 %« der damaligen Bevölkerung von Sumbawa. Die Auswirkungen betrafen Europa am stärksten. Der Sommer war um etwa »2 °C kühler« als im Vergleichszeitraum 1700-1899, was dazu führte, dass die Menschen teilweise »„nur Gras zu essen“« hatten. Viele Menschen flohen vor der Kälte und emigrierten in die USA, die etwas weniger betroffen waren. Die Schätzungen der Gesamtopferzahlen durch Hunger und Folgekrankheiten variieren und reichen von mehreren Zehntausenden in einzelnen europäischen Ländern bis zu Hunderttausenden.
Aufruf zum Widerstand
Es braucht eine Gegenwehr der Bürger, die sich auch zu formieren beginnt, weil immer mehr Menschen erkennen, was über ihre Köpfe hinweg – und „über ihren Köpfen“ – gespielt wird.
Geoengineering programs need to be shut down!
— nogps (@nogps1) December 29, 2024
As this video details, it's happening in the UK, but it is a global problem! None of us can choose to opt out… pic.twitter.com/ppYzFmofpQ
Wäre es für die Welt nicht deutlich besser, wenn statt der Sonne lieber die Menschen gedimmt werden, die potenziell katastophale Eingriffe in die Natur vornehmen?