In einem mutigen Schritt haben 231 derzeitige und ehemalige Militärangehörige einen offenen Brief unterzeichnet, in dem sie sich verpflichten, die Verantwortlichen für das inzwischen aufgehobene COVID-19-Impfmandat des Verteidigungsministeriums zur Rechenschaft zu ziehen. Der Brief, der am 1. Januar veröffentlicht wurde, richtet sich nicht nur an das amerikanische Volk, sondern benennt ausdrücklich hochrangige Militärs, die angeblich an der Ermöglichung dessen beteiligt waren, was die Unterzeichner als Rechtsbruch und Verrat an der Verfassung bezeichnen.
Die Unterzeichner, eine Mischung aus aktiven Militärangehörigen und Veteranen, haben ihre Absichten klar umrissen. Zu den genannten Führungspersönlichkeiten gehören ehemalige und derzeitige Generalstabschefs, Kommandeure von Dienstakademien, Generalinspektoren und Generalstabschefs. Die Unterzeichner, zu denen auch Veteranen gehören, die für den Kongress und politische Ämter in den Bundesstaaten kandidieren, versprechen, Gesetze einzuführen, die die Ruhestandsbezüge derjenigen, die als verantwortlich gelten, auf Null reduzieren könnten.
In Anlehnung an die historischen Ideale der US-Unabhängigkeits-Erklärung
Ein wichtiger Aspekt des Schreibens ist die Anlehnung an historische Ideale, die sich an der Unabhängigkeitserklärung orientieren. Robert A. Green, Jr., ein Marinekommandant im aktiven Dienst und Verfasser des offenen Briefes, erklärte, man wolle „Vertrauen durch Verantwortlichkeit wiederherstellen“. Der Brief, der als „Erklärung der militärischen Rechenschaftspflicht“ bezeichnet wird, zielt auf die Wiederherstellung der in der Verfassung verankerten Grundsätze ab, anstatt sich von ihnen zu trennen.
Der Brief unterstreicht das persönliche Risiko, das einige Unterzeichner eingehen, um das zu verteidigen, was sie als ihre unveräußerlichen Rechte empfinden. Bradley Miller, ein ehemaliger Oberstleutnant der US-Armee und einer der Unterzeichner, weist auf bewusste Parallelen zur Unabhängigkeitserklärung hin, die darauf hindeuten, dass die Unterzeichner der Meinung sind, sie hätten eine Reihe von Missbräuchen erduldet, die in dem umstrittenen COVID-19-Impfstoffmandat gipfelten.
Commander Green hebt eine Veränderung in der Entscheidungslandschaft für hochrangige militärische Führungskräfte hervor. Er argumentiert, dass das Schreiben den Gedanken einführt, dass persönliche finanzielle und rechtliche Risiken bei Entscheidungen, die sich auf die verfassungsmäßigen Rechte von Militärangehörigen auswirken, berücksichtigt werden sollten. Die Erwähnung der Feres-Doktrin, die die Möglichkeiten von Militärangehörigen einschränkt, die Bundesregierung bei unrechtmäßiger Verletzung oder Tod zu verklagen, unterstreicht den Wunsch nach einem umfassenderen Risikobewertungsverfahren.
Das Schreiben enthält eine klare Botschaft: Es ist ein Aufruf zur Rechenschaftspflicht und eine Erinnerung daran, dass das persönliche Risiko heute ein integraler Bestandteil des Entscheidungskalküls der leitenden Militärs ist. Ob diese Graswurzelbewegung die gewünschten Veränderungen herbeiführen wird, bleibt abzuwarten, aber ihre Resonanz auf historische Grundsätze zeigt das Engagement für die Wiederherstellung des Vertrauens und die Wahrung der verfassungsmäßigen Werte in den Reihen des Militärs.
(Ein Beitrag von Vicky Richter)