In einer Zeit, in der der öffentlich-rechtliche Rundfunk seine Glaubwürdigkeit verspielt, lieferte die Sendung „Caren Miosga” ein erschreckendes Schauspiel: Heidi Reichinnek, Fraktionsvorsitzende der Linken, nutzte die Bühne, um den ermordeten US-Aktivisten Charlie Kirk zu verleumden und die wirtschaftspolitische Leere ihrer Partei auszubreiten. Was als politische Debatte begann, endete in einem Tiefpunkt aus Ideologie, Zynismus und journalistischem Versagen.
»Caren Miosga / ARD Mediathek«
Reichinneks moralischer Abgrund
Heidi Reichinnek zeigte in der ARD-Sendung bei Caren Miosga eine beispiellose Kälte gegenüber dem ermordeten US-Aktivisten Charlie Kirk, einem bekannten Trump-Unterstützer. Ohne jeglichen Beweis diffamierte sie Kirk als „White Supremacist“, „Rassist“ und „ultrarechts“. Reichinneks Haltung gegenüber Kirks Tod war erschütternd.
„Man freut sich niemals über den Tod von anderen, aber man muss auch an der Stelle kein Mitleid oder Respekt vor dieser Person haben. Ich bin überrascht, dass dieser ultrarechte Nationalist jetzt an vielen Stellen so betrauert wird. Also ich bin eher irritiert davon, dass zum Beispiel eine Junge Union da so einen Trauerpost schickt, wenn man überlegt, was das für eine Person ist. Bei den Demokraten haben sie das damals nicht gemacht.“
»Heidi Reichinnek / Caren Miosga / ARD Mediathek«
Als Miosga einwandte, Kirk sei ermordet worden, konterte Reichinnek kühl: „Ja, von einem anderen Republikaner.“
Um davon abzulenken, dass der Mörder von Charlie #Kirk wie sie selbst linksextrem ist, setzt Heidi #Reichinnek bei #Miosga eiskalt eine Lüge in die Welt. Zuvor verbreitet sie ohne jeden Skrupel Unwahrheiten über den Ermordeten. https://t.co/bMTwe4tZJS pic.twitter.com/vZB39VkQoC
— NIUS (@niusde_) September 15, 2025
Nebenbei rechtfertigte den zynischen Spott ihrer Partei, etwa einen Post ihres persönlichen Referenten, der Kirks Tod mit „Oh no“ und „Anyway“ kommentierte, sinngemäß: „Was soll’s, ist mir egal.“ Reichinnek verteidigte dies als „satirisch“, angeblich um auf Schulmassaker in den USA hinzuweisen, bei denen Kirk gesagt habe, Opfer seien der Preis für die Freiheit, Waffen zu tragen. Diese Interpretation sei „falsch verstanden“ worden, weshalb der Post gelöscht wurde. Gegen „rechte Medien“, die dies aufgegriffen haben, werde nun juristisch vorgegangen.
„Es gab an demselben Tag ja auch mal wieder ein Massaker an einer Schule, und das war eine sehr zynische, aber leider auch sehr passende Art zu sagen, bei diesem Schulmassaker geht man jetzt einfach so drüber! […] Dass das falsch interpretiert werden konnte, das haben wir besprochen, deswegen hat er das auch gelöscht. Aber genau gegen diese rechten Medien, die das so aufgegriffen haben, wird jetzt auch juristisch vorgegangen.“
Die Linksjugend ging allerdings noch weiter. Ein Post aus Hannover lautete: „Blutige und rechte Politik führt zu blutigen Patronen. Mit einem Schuss in den Hals wurde das Ende seiner rechtsradikalen und ausbeuterischen Politik besiegelt.“

»Linksjugend MKK Hanau / WeLT«
Ein anderer Post der Linksjugend Hanau zeigte Kirk mit seiner Tochter im Arm, darüber die Worte: „Rot in Hell“ – „Verrotte in der Hölle“. Reichinnek distanzierte sich halbherzig: Das seien jetzt zwei Beispiele, die sie nicht teile. Sie wies Verantwortung zurück, betonte, die betroffene Person sei minderjährig und werde von Rechten bedroht, und schob die Schuld auf den „Rechtsextremismus in den USA“, der solche Gewalt befeuere.

»Linksjugend MKK Hanau / APOLLO NEWS«
Miosga zeigte sich irritiert, dass Reichinnek die Trauer anderer problematisch findet, doch ihre Einwände blieben oberflächlich. Auch sie bezeichnete Charlie Kirk als „rechtsradikal“ und „ultrarechts“, lieferte ebenfalls keinen Beweis und reiht sich damit in die Riege von Elmar Theveßen und Dunja Hayali ein, denen nach ähnlichen Verleumdungen ein Einreiseverbot in die USA droht. Die US-Botschaft dürfte diesen Auftritt genau beobachten.
Sozialistische Fantasien: Neid statt Sachverstand
Neben der Verleumdung Kirks nutzte Reichinnek die Sendung, um die wirtschaftspolitische Leere und gefährliche Ideologie der Linken auszubreiten. Ihre Partei, die bei der Sonntagsfrage nur zehn Prozent erreicht, erhält im öffentlich-rechtlichen Rundfunk eine unverhältnismäßige Bühne. Reichinnek, die den Mauerfall als Einjährige erlebte, behauptet, die DDR habe „positive Teile“ gehabt, ohne diese zu benennen. Ihr „demokratischer Sozialismus“ sei nötig, da die DDR „kein richtiger Sozialismus“ gewesen sei. Damit entlarvt sich die Linke einmal mehr als direkte Nachfolgepartei der SED: Statt ehrlicher Aufarbeitung wird die DDR verklärt, das ideologische Erbe bewahrt und als „neue“ Utopie verkauft, ein alter Giftcocktail, der nun mit neuem Etikett serviert wird.
Reichinnek fordert, Milliardären das Vermögen „wegzunehmen“, weil sie es „eh nicht erarbeitet“ hätten. Michael Bröcker, Journalist bei The Pioneer, zerlegt diese Ideen: Das Programm der Linken sei ein „Wohlstands-Vernichtungsprogramm“, das durch Gleichmacherei die Motivation der Menschen zerstöre. „Die Menschen haben kein Ziel mehr, weil es sich nicht lohnt“, urteilt er.
„Das ist ein Wohlstandsvernichtungsprogramm und damit ist es auch ein Demokratiegefährdungsprogramm“ – @MichaelBroecker über das Wahlprogramm der Linken. #Miosga pic.twitter.com/v3tz6f67Zw
— Caren Miosga (@CarenMiosgaTalk) September 14, 2025
Selbst Philippa Sigl-Glöckner, SPD-Ökonomin mit eigener Denkfabrik »Dezernat Zukunft«, hält Reichinneks Vorschläge für „nicht realistisch“. Sie warnt vor einer Mehrwertsteuererhöhung, die ein 30-Milliarden-Euro-Haushaltsloch stopfen soll, aber den Konsum schädigen würde. Reichinneks Ideen wie Erbschaftssteuern, die bis zu 30 Jahre gestundet werden könnten, oder öffentlich einsehbare Vermögensregister werden von Bröcker scharf kritisiert.
„Das ist die Vorstufe von Denunziation“
»Philippa Sigl-Glöckner / Caren Miosga / ARD Mediathek«
Reichinnek sieht die Problematik gar nicht und fordert, dass Reiche sich „an den Kosten für die Allgemeinheit beteiligen“. Als Miosga vorschlägt, „im Ton respektvoll“ zu bleiben, blafft Reichinnek: „Für einen respektvollen Ton ist es langsam zu spät.“ Ihre Ideologie zielt darauf ab, die soziale Marktwirtschaft abzuschaffen, ein Ansatz, der laut Bröcker die „Unsere Demokratie“ gefährdet.
„Für einen respektvollen Ton ist es langsam zu spät“ – Linken-Fraktionschefin Heidi Reichinnek über ihre Sprache gegenüber den Vermögenden in Deutschland. #Miosga pic.twitter.com/CoOeo56kqu
— Caren Miosga (@CarenMiosgaTalk) September 14, 2025
Mitläufer statt Kritiker
Die Sendung selbst ist ein Tiefpunkt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Miosga verteidigt BioNTech als Beispiel für „redliche Milliardäre“, die ihr 3,9-Milliarden-Euro-Vermögen durch „harte Arbeit“ verdient hätten. Sie ignoriert die RKI-Protokolle, die eine Pandemie infrage stellen, und die Nebenwirkungen der als Impfung vermarkteten Gentherapie. TICHYS EINBLICK (TE) bringt es auf den Punkt:
„Hatte nicht Biontech-Chef Ugur Sahin den „Impfstoff“ angeblich an einem einzigen Samstagnachmittag entwickelt? Was wäre das denn bitte für ein unanständiger Stundenlohn! Enteignen, den Mann! Sofort, unverzüglich.“
»TE«
Reichinnek verpasst also die Chance, den angeblich an einem Samstagnachmittag entwickelten „Impfstoff“ von BioNTech-Chef Ugur Sahin für ihre Enteignungsfantasien zu nutzen. Stattdessen wird das Corona-Narrativ unreflektiert fortgesetzt, während das Publikum, dominiert von Reichinnek-Anhängern, applaudiert.

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In der Ukraine-Debatte bleibt die Sendung ebenfalls substanzlos. Miosga behauptet, es habe „diplomatische Bemühungen noch und nöcher“ gegeben, und fordert mehr Waffenlieferungen, um den Krieg zu beenden. Sie wirft Reichinnek vor, nie in der Ukraine gewesen zu sein, um die Lage „besser zu verstehen“. Reichinnek schlägt diplomatische Initiativen über China vor, was Miosga nicht nachvollziehen kann. Die Diskussion bleibt eine uninspirierte Plauderei ohne Tiefgang oder Sachverstand, die an Gespräche am Grill erinnert, nur ohne Feuer.
Ein Angriff auf Vernunft und Anstand
Reichinnek betont, die Demokratie schützen zu wollen, doch ihre Taten sprechen eine andere Sprache. Sie freut sich, dass der Unvereinbarkeitsbeschluss der CDU nicht mehr funktioniere, und träumt von Gesprächen mit Friedrich Merz, vielleicht bei einem Kaffee, den Miosga vermitteln soll. Ihre Partei, die nach einem kurzen Höhenflug Ende 2024 wieder einstellig in Umfragen liegt, habe laut Reichinnek nur „ein bisschen“ Zeit nötig, um Wähler zu überzeugen. Doch ihre Verleumdung Kirks und ihre wirtschaftspolitische Naivität zeigen: Die Linke überzeugt vor allem durch Realitätsferne.
Das Format bei Miosga ist ein Schlag ins Gesicht für jeden, der sich einen faktenbasierten Diskurs wünscht. Reichinneks Verleumdung eines Mordopfers, ihre Rechtfertigung von Hassposts und ihre sozialistischen Fantasien, gepaart mit Miosgas unkritischem Mitläufertum, entlarven den öffentlich-rechtlichen Rundfunk als Plattform für Ideologie statt Journalismus. Reichinnek und Miosga könnten bald die Konsequenzen spüren – etwa in Form von US-Einreiseverboten. Während die Linke an der Einstelligkeit kratzt, bleibt der Schaden, den solche Auftritte anrichten, enorm. Denn diese Parolen nisten sich in den Köpfen der Zuschauer ein, die jedem Wort des ÖRR Glauben schenken, werden unreflektiert bei jeder Gelegenheit wieder ausgerotzt und so zum ideologischen Dauerlärm erhoben. Aus hohlen Phrasen wird ein Narrativ, das sich festsetzt und schließlich von einer Gesellschaft übernommen wird, die gelernt hat, statt zu denken nur noch nachzusprechen.
Eine Antwort
Verleumdung ist nur eine Waffe von vielen. Prinzipiell und systemisch uralt und langweilig, ein „ewiges“ Tatmuster, von „ganz oben“ gehegt, gepflegt und gezüchtet. [1]
Das Programm ist ein völlig anderes: Die Europa-Abschaffung.
„Kein Mitleid oder Respekt vor dieser Person“ und gegen „rechte Medien“ wird „juristisch vorgegangen“ [2] heißt übersetzt in
Klartext-Botschaft: Wir Links-Staat-Repräsentant*innen sind nicht an gewaltfreien Vorbildern für pluralistische Diskurs- und Streitkultur interessiert. Das waren wir noch nie. Spaltung und Kampf gegen alle, die nicht links sind, ist und bleibt unser Auftrag von „ganz oben“ in Tateinheit mit unserer Gesinnungsjustiz. Mit Nazis redet man nicht oder nur vor Gericht und was ein Nazi ist das definieren wir und die Links-Staat-Richter*innen, basta!
Wie hieß es doch damals so unschön: „PEGIDA hat mitgestochen.“
Darf man sagen „Der Links-Staat hat mitgeschossen.“?
Im völlig versifften NRW dümpelt die AfD immer noch auf Platz 3 … unglaublich, aber leider wahr.
Und was kann man noch tun, wenn man schon seit Jahren weiß, daß man in einem langsam, aber stetig sinkenden Boot mit weiterhin zu lernresistenten, nachplappernden, gehirngewaschenen Papageien sitzt, Frau Beicht & Redaktion?
Dazu und auch zum Stichwort Narrativ (Ukraine/Russland) gibt es etwas Nachdenk-, Querdenk- und Vorausdenkhilfe in [2].
[1] hpd.de/node/11742
userpage.fu-berlin.de/roehrigw/schmitt/entditfurth/
[2] Quelle mit ganzheitliche Heilung ermöglichenden Ergänzungen im heutigen Kommentar zu
https://haintz.media/artikel/deutschland/woran-unser-staat-krankt/#comment-2417