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Ein Abend für die Freiheit – ohne Bühne für Belehrung
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KI-Generiert; Alice Weidel / Bundestag

Richtigstellung zum Fall Leandros: Weidel beim Fest – Medienberichte waren falsch

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Vicky Leandros forderte die Ausladung von Alice Weidel, doch Fürstin Gloria zeigte Rückgrat. Weidel nahm teil, Leandros disqualifizierte sich selbst mit politischer Attitüde und wurde zur Randfigur.
Zusammengefasst

Entgegen medialer Schlagzeilen war Alice Weidel bei den Schlossfestspielen in Regensburg nicht ausgeladen. Die vielfach verbreitete Behauptung, Fürstin Gloria von Thurn und Taxis habe auf Druck von Sängerin Vicky Leandros reagiert und Weidel ausgeladen, ist falsch. Tatsächlich war die AfD-Vorsitzende anwesend, wurde von der Gastgeberin begrüßt und sie verbrachten laut Fürstin einen „herrlichen Abend“.

Auch ich selbst habe in einem früheren Artikel fälschlich behauptet, Fürstin Gloria habe auf Wunsch von Vicky Leandros reagiert und sich der gängigen Empörungslogik gebeugt. Ich warf ihr mangelndes Rückgrat und Doppelmoral vor. Diese Aussagen entsprechen nicht den Tatsachen. Dafür entschuldige ich mich an dieser Stelle.


Der ursprünglich erschienene Artikel mit der fehlerhaften Darstellung ist weiterhin hier abrufbar.


Die Fürstin widersprach dieser Darstellung öffentlich, machte ihre Haltung deutlich und verteidigte den Besuch von Alice Weidel klar und unmissverständlich. Die Entscheidung, selbst auf den Auftritt von Leandros zu verzichten, war letztlich auch Ausdruck dieser Haltung, nicht deren Gegenteil.

Die Wahrheit ist deutlich: Gloria von Thurn und Taxis wurde massiv unter Druck gesetzt, vom Veranstalter, von der Gastronomin und von Leandros. Dennoch blieb sie standhaft. In einem Interview mit »NIUS Live« erklärte sie, sie habe auf Leandros‘ Forderungen nicht reagiert, da mit dieser ohnehin „kein Gespräch möglich gewesen“ sei. Über deren Auftritt äußerte sie sich ironisch:

„Wir hatten sowieso keinen Bock auf ihre Musik.“

»Gloria von Thurn und Taxis / NIUS«

Alice Weidel wurde keineswegs ausgeladen, sondern willkommen geheißen. Die Fürstin machte unmissverständlich klar:

„Wer meine Gäste beleidigt, beleidigt mich mit.“

»Gloria von Thurn und Taxis / NIUS«

Sie kritisierte die Instrumentalisierung der Situation durch Presse und Politik, sprach von einer mittelalterlich anmutenden Ächtung Andersdenkender und forderte Zusammenhalt unter Konservativen.

Leandros hingegen beschädigte mit ihrer Aktion das Bild der Künstlerin selbst. Sie wandte sich gegen ihre eigenen Fans, deren politisches Spektrum sie offenbar weder kennt noch akzeptiert. Die Fürstin brachte es auf den Punkt:

„Sie kann doch nicht ihre eigenen Fans beleidigen.“

»Gloria von Thurn und Taxis / NIUS«

Die Berichte, insbesondere von »BILD«, wonach Weidel ausgeladen worden sei, sind widerlegt. Die Sängerin habe sich, so Gloria, „nicht wie eine Lady“ verhalten. Sie blieb bei einem Abend ohne Leandros – und mit Alice Weidel. Auch Weidel selbst äußerte sich auf 𝕏: Nicht Gloria habe sie ausgeladen, sondern sie habe sich angesichts des inszenierten Theaters entschieden, dem Konzert fernzubleiben. Die Entscheidung sei Stunden vor Leandros’ öffentlicher Stellungnahme gefallen, weshalb deren angebliche Ausladung als fingiert gelten müsse. Stattdessen habe man in den privaten Räumen des Schlosses einen angenehmen Abend im Kreis freiheitsliebender Freunde verbracht. Die ganze Angelegenheit sei ein Affront gegen die Gastgeberfamilie gewesen.

»Alice Weidel / 𝕏«

Die Demonstration vor dem Schloss kommentierte die Fürstin trocken: „Das Schweinegrunzen dringt auch nicht bis zum Mond.“

Fazit: Mein ursprünglicher Text enthielt Fehlannahmen über den Ablauf und die Rolle der Fürstin. Die kritisierte Doppelmoral lag nicht bei ihr, sondern bei jenen, die sich für Vielfalt inszenieren und zugleich politisch Andersdenkende ausschließen wollen. Gloria von Thurn und Taxis hat in dieser Sache Klarheit geschaffen. Sie verdient dafür keine Kritik, sondern Anerkennung.

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Janine Beicht

Janine Beicht ist gelernte Kommunikationsdesignerin, arbeitet aber seit 2020 im Gesundheits- und Sozialwesen. Als Aktivistin engagiert sie sich besonders auf dem Gebiet der Psychologie unter dem Aspekt der jeweiligen politischen Machtinteressen.

Eine Antwort

  1. Ohne Ihren Korrekturartikel hätte ich dieses Theater gar nicht mitbekommen.

    Das Einzige, was mich sofort interessierte, war die Frage:
    Warum muss sich Frau Beicht selbst korrigieren?

    Denn ich weiß, daß die System-Journaille sehr geschickt darin ist durch einen raffinierten Mix aus Wahrheiten, Halbwahrheiten, Emotionalisierungen, Lücken und Suggestionen manipulative Fallen zu stellen, denen auch Profis auf den Leim gehen können.
    Bei Dreckschleudern wie z. B. Correctiv, arbeiten gut ausgebildete, bestens geschmierte, hochmotivierte Kreaturen.

    Bitte beim nächsten Mal kürzer und klarer auf den Punkt kommen:
    „Mein ursprünglicher Text enthielt Fehlannahmen … [weil ich dem Systemmedium BILD und … vertraute].“
    Richtig?

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