Das auf der Webseite meinungsvielfalt.jetzt veröffentlichte Manifest spricht sich für einen starken und unabhängigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland aus, fordert Meinungsvielfalt und ein Ende der Diffamierung von Andersdenkenden. Die (offenkundige) Eingrenzung des gesellschaftlichen Debattenraums wird scharf kritisiert:
Seit geraumer Zeit verzeichnen wir eine Eingrenzung des Debattenraums anstelle einer Erweiterung der Perspektive. Wir vermissen den Fokus auf unsere Kernaufgabe: Bürgern multiperspektivische Informationen anzubieten. Stattdessen verschwimmen Meinungsmache und Berichterstattung zusehends auf eine Art und Weise, die den Prinzipien eines seriösen Journalismus widerspricht. Nur sehr selten finden relevante inhaltliche Auseinandersetzungen mit konträren Meinungen statt. Stimmen, die einen – medial behaupteten – gesellschaftlichen Konsens hinterfragen, werden wahlweise ignoriert, lächerlich gemacht oder gar ausgegrenzt. Inflationär bedient man sich zu diesem Zwecke verschiedener „Kampfbegriffe“ wie „Querdenker“, „Schwurbler“, „Klima-Leugner“, „Putin-Versteher“, „Gesinnungspazifist“ und anderen, mit denen versucht wird, Minderheiten mit abweichender Meinung zu diffamieren und mundtot zu machen.
Manifest von Meinungsvielfalt.jetzt
Erstunterzeichner des Manifests sind feste und freie Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Viele von Ihnen haben Statements zum Zustand des öffentlich-rechtlichen Rundfunks abgegeben, aus Angst vor beruflichen Repressalien zumeist anonym. Die mehr als 50 Statements wurden in den nachfolgenden Kategorien zusammengefasst:
Enger Debattenraum und politische Filter
Missachtung des Programmauftrags
Presserechtlich verantwortlich für die Webseite zeichnet der ehemalige SWR Mitarbeiter Ole Skambraks, der im Jahr 2021 vom SWR entlassen wurde, weil er dem Sender Manipulation in Bezug auf die Berichterstattung zu der sog. Corona Pandemie vorgeworfen hatte.