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Der grüne Sumpf und der mediale Schleier
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Der Grüne Sumpf und die mediale Verliebtheit: Wenn der ÖRR zum Wahlkampfhelfer wird

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Sargnagel der Ampel
Der Tropen auf dem heißen Stein
Macht durch stille Lenkung
Die Grüne Politik steht unter medialem Schutz. Die Kritik verstummt, während wohlwollende Inszenierungen die Wahlkampferzählung dominieren und Debatten lenken.
Zusammengefasst

Wenn politische Skandale den Nährboden für Wahlkämpfe bilden, erwartet man gemeinhin ein Donnern und Krachen im öffentlichen Diskurs. Doch im aktuellen politischen Deutschland verhallt das Echo von Affären, Intrigen und mutmaßlicher Inkompetenz im grünen Sumpf. Patrick Graichen, Robert Habeck, Steffi Lemke und Annalena Baerbock liefern Stoff, der in anderen Zeiten für mediale und politische Großoffensiven gereicht hätte. Doch stattdessen lähmendes Schweigen. Noch schlimmer: Der öffentliche Rundfunk biedert sich Habeck regelrecht an, kokettiert offen mit ihm vor den Augen der gesamten Nation. Die Moderatorinnen von Sendeformaten wie Illner und Miosga verfallen dabei unverhohlen in einen geradezu groupiehaften Modus. Was geschieht, wenn moralische Erhabenheit und Machtkartelle aufeinandertreffen?

Patrick Graichen: Vom Netzwerker zum Netz-Architekten

Die Personalpolitik der Ampelkoalition von 2021 lässt sich kaum besser als durch das Beispiel Patrick Graichen illustrieren, dessen Aufstieg zum Staatssekretär im Wirtschafts- und Klimaministerium ein bemerkenswertes Zusammenspiel von familiären, beruflichen und politischen Verflechtungen offenbart. Mit seiner Vergangenheit als Leiter des Thinktanks Agora Energiewende brachte Graichen nicht nur Fachwissen, sondern auch ein Netzwerk mit, das sich durch seine Schwester Verena (führend im Öko-Institut und BUND) sowie seinen Schwager Michael Kellner (Parlamentarischer Staatssekretär) nahtlos bis in die höchsten Ministeriumsebenen erstreckte.

Das Bekenntnis der Familienbande zur „rechtssicheren“ Vermeidung von Interessenkonflikten mutet dabei fast wie eine satirische Fußnote an, wenn man bedenkt, wie eng persönliche und politische Interessen hier verwoben sind. Was offiziell als Stärke familiärer Synergien dargestellt wurde, geriet zunehmend in den Verdacht, die Grenze zur Vetternwirtschaft elegant zu umschiffen – und dies alles im Namen einer nachhaltigeren Welt.

Graichens jüngste Karriereentwicklung ins Management eines ukrainischen Stromnetzkonzerns fügt diesem Kapitel einen weiteren ironischen Twist hinzu. Der erklärte Gegner der Kernenergie gestaltet nun ein europäisches Stromnetz mit, das genau auf jene Technologie angewiesen ist, die er einst bekämpfte. Eine geleakte E-Mail aus dem Bundeswirtschaftsministerium enthüllt darüber hinaus, wie Graichen und Robert Habeck den „Stresstest“ zur deutschen Energiesicherheit manipulierten, um politische Ziele über sachliche Notwendigkeiten zu stellen. So wurde die Illusion einer stabilen Energiewende bewahrt, auch wenn die Faktenlage diese kaum stützte.

Zusammenfassend steht der Fall Graichen exemplarisch für eine Politik, in der moralische Prinzipien und pragmatische Machtinteressen ungeniert vereint sind. Graichens Karriere ist ein Lehrstück, wie man persönliche Ziele in Machtspiele übersetzt.

Steffi Lemke und die Klimaschutzattrappen

Auch Umweltministerin Steffi Lemke hat ihren Anteil am grünen Drama. Steffi Lemke und ihr Ministerium stehen im Zentrum eines beispiellosen Klimaskandals, der die Integrität grüner Politik ad absurdum führt. Die Genehmigung der UER-Zertifikate (Upstream Emission Reduction: Reduzierung der Treibhausgasemissionen) ermöglichte die Förderung fragwürdiger Klimaschutzvorhaben. Insgesamt wurden 66 Projekte in China zugelassen, viele davon lediglich angepasste Versionen bereits existierender Programme. Diese Projekte erlaubten Mineralölkonzernen, ihre gesetzlichen Klimaziele auf dem Papier zu erfüllen, ohne echte Maßnahmen umzusetzen. Der Schaden ist kolossal: 4,5 Milliarden Euro Kosten für den Steuerzahler, während heimische Unternehmen von chinesischen Biodiesel-Produzenten mit subventionierten Produkten unterboten wurden.

Besonders heuchlerisch ist, dass die Täuschungen durch das Ministerium selbst abgesegnet wurden. Hinweise auf den Betrug lagen bereits 2023 vor, doch reagierte das Umweltbundesamt (UBA) nur auf massiven medialen Druck. Der Schaden war längst angerichtet, und Lemke suchte mit lächerlichen Ausreden die Schuld bei der Vorgängerregierung. Dass ihre eigene Amtszeit seit 2021 reichlich Gelegenheit zur Reform geboten hätte, bleibt dabei eine unbequeme Fußnote in der grünen Erzählung von Verantwortung. Unterdessen profitierten wenige Akteure in einem Netz aus Beratern und Identitätsdiebstahl von diesem Eklat.

Baerbock im Blindflug: Vom moralischen Ego-Trip zur geopolitischen Katastrophe

Annalena Baerbock, die sich in einem ständigen Zustand moralischer Selbstgefälligkeit wähnt, hat sich als Außenministerin der Bundesrepublik Deutschland eindeutig als Repräsentantin einer egozentrischen, grenzenlos missionarischen Außenpolitik positioniert. In ihrem beständigen Bemühen, auf jedem internationalen Parkett die große Retterin der Welt zu spielen, hat sie eine bemerkenswerte Reihe von fordernden, aber wenig zielführenden Aussagen getroffen. Während sie belehrend, wie eine hyperaktive Klassensprecherin, die Schaltzentralen der Weltgeschichte mit ihrem unverbrüchlichen Eifer an den Rand des Ertrinkens bringt, bleibt die Frage: Wo sind die Taten hinter den durchsichtigen Rhetorikblasen? Ihre eigentliche Außenpolitik ist der pure Dilettantismus. Ein Scheitern, das nicht einmal hinter einer durchdachten Strategie versteckt werden kann, sondern vielmehr als ein getäuschter Fortschritt verkauft wird.

In der zunehmend chaotischen Welt der internationalen Beziehungen ist Baerbock nicht nur als inkompetente Außenministerin, sondern auch als Vertreterin eines fragwürdigen, scheinbar selbstgerechten Moralismus entlarvt worden. Die Visagate-Affäre, in der das Auswärtige Amt unter ihrer Leitung offenbar gegen eigene Sicherheitsrichtlinien und gegen das Wohl des deutschen Staates verstieß, wirft ein weiteres grelles Licht auf ihr politisches Desaster. Eine Ministerin, die ohne Rücksicht auf rechtliche Standards und sicherheitsrelevante Bedenken Visa für Personen mit gefälschten Pässen vergibt, ist weit entfernt von dem Bild einer kompetenten, verantwortungsbewussten Außenministerin. Und dennoch macht sie von ihren eigenen Fehltritten unbeirrt weiter und glaubt ernsthaft, dass sie mit moralisch aufgeladenen, unverbindlichen Parolen die Welt retten kann.

Habecks politisches Desaster: Wie Fehler und Widersprüche die deutsche Wirtschaft an den Abgrund führen

Mit einer erstaunlichen Präzision tritt Robert Habeck in die Fußstapfen seiner eigenen Fehlentscheidungen. Der Noch-Vizekanzler und amtierende Wirtschaftsminister hat es in den letzten drei Jahren geschafft, die deutsche Wirtschaft mit einer Reihe katastrophaler politischer Fehltritte nachhaltig zu destabilisieren. Die Abschaltung der Atomkraftwerke im April 2023, ein Versuch, der Welt die grüne Vision von Deutschlands Zukunft aufzuzwingen, erwies sich schnell als ökologisch wie ökonomisch verheerend. Anstatt die behauptete Stromkrise zu verhindern, stieg der Energiepreis durch den plötzlichen Verlust von rund sechs Prozent der Stromproduktion. Die fehlende Netz-Infrastruktur und die überstürzte Abschaltung setzten der ohnehin unter Druck stehenden Wirtschaft massiv zu – ein weiteres Paradebeispiel für Habecks Unvermögen, klare und langfristig tragfähige Entscheidungen zu treffen.

Doch es sollte nicht bei dieser Selbstsabotage bleiben. Das Gebäudeenergiegesetz, das den Einsatz von Wärmepumpen forcieren wollte, hat dank seiner hohen Kosten und unklaren Rahmenbedingungen die deutsche Heizungsindustrie in eine Krise gestürzt. Was ursprünglich als grüne Revolution geplant war, endete in einem massiven Einbruch der Verkaufszahlen.

Die Kürzung der E-Auto-Prämie setzte dann dem ganzen Theater die Krone auf. Ein Schlag ins Gesicht der grünen Basis und der Automobilindustrie zugleich, die auf die staatliche Unterstützung angewiesen war, um die Elektromobilität voranzutreiben. Die plötzliche Streichung dieser Förderung führte zu einem dramatischen Rückgang der Neuzulassungen, was vor allem den grünen Stammwählern, die von dieser Politik profitieren sollten, bitter aufstieß.

Und als ob das nicht genug wäre, lässt sich Habeck auf ein weiteres riskantes Spiel ein: Die so genannte „China-Strategie“ zeigt in ihrer Ausführung die komplette Kluft zwischen Worten und Taten. Trotz all seiner rhetorischen Appelle, Deutschland von China zu entkoppeln, fließt weiterhin unverändert viel Kapital in das Reich der Mitte. Der Widerspruch zwischen Habecks Aussagen und seinem wirtschaftlichen Handeln ist beispiellos und lässt den Eindruck entstehen, dass die Grünen alles tun, um in der globalen Wirtschaftsrealität keine langfristigen Perspektiven zu schaffen.

Zu guter Letzt hat Habeck es geschafft, mit dem Northvolt-Fiasko hunderte Millionen Steuergelder zu verpulvern. Das geplante Batteriewerk in Deutschland, das nie richtig vom Boden kam, hat vor allem eines erreicht: Verzögerungen und Milliardenverschwendung. Statt das Projekt frühzeitig zu stoppen, hatte er lieber weiter auf das große Wunder gehofft. Am Ende bleibt nur ein teures Lehrstück in Wirtschaftspolitik – zu Lasten der Steuerzahler.

Insgesamt lässt sich sagen, dass Habecks Bilanz eine einzige Anhäufung von Fehleinschätzungen und politischen Fehlentscheidungen ist, die nicht nur die Wirtschaft belasten, sondern eine Politik der Selbstzerstörung darstellen.

Mediale Verliebtheit als Wahlkampfhilfe

Die mediale Landschaft Deutschlands hat sich in den letzten Jahren zu einer Bühne entwickelt, auf der sich ein Drama abspielt, das Shakespeare selbst nicht besser hätte schreiben können. Inmitten einer sich auflösenden Koalition und einem Land, das wirtschaftlich und gesellschaftlich zunehmend unter Druck gerät, bereiten sich die Parteien auf einen möglichen Wahlkampf vor. Doch statt kritischer Berichterstattung über die desaströsen Zustände und Fehlentwicklungen scheint ein großer Teil der Medienlandschaft beschlossen zu haben, die Realität durch eine sorgfältig kuratierte Erzählung zu ersetzen.

Screenshot / 24.11.2024 / Caren Miosga / Das Erste

Besonders frappante Beispiele dieser Inszenierung sind die Talkshows des ÖRR. Besonders auffällig ist die Rolle der öffentlich-rechtlichen Talkshows, in denen grüne Politiker, allen voran Robert Habeck, geradezu hofiert werden. Es wirkt, als sei die journalistische Distanz einer bemerkenswerten Verliebtheit gewichen. In Sendungen mit Moderatorinnen wie Maybrit Illner (ZDF) oder Caren Miosga (ARD) wird Habeck nicht etwa kritisch befragt, sondern wie ein strahlender Held inszeniert, der angeblich die zerbröckelnde Welt der Politik zusammenhält.

Die „politischen Gegner“ hingegen haben kaum eine Chance, sich zu artikulieren. Stattdessen werden sie mit spitzen Fragen und unnachgiebigen Unterbrechungen in die Defensive gedrängt, während Habeck nahezu ungestört seine Botschaften platzieren kann. Kritische Nachfragen? Fehlanzeige. Stattdessen werden Narrative präsentiert, die den grünen Wahlkampf subtil – oder auch weniger subtil – unterstützen.

Glorifizierung durch die Medien: Der „Erwachsene im Raum“

Besonders deutlich wird diese Tendenz in skurrilen Einspielern, die Habeck als „den Erwachsenen im Raum“ beschreiben. Kritiker hingegen werden geradezu karikaturistisch dargestellt, in einer Art und Weise, die an absurde Kammerspiele erinnert. Der Kontrast könnte kaum größer sein: Während Habeck in wohlwollendem, glänzenden Licht erstrahlt, erscheinen seine Gegner als unfähige Querulanten.

Doch warum geschieht das? Der mediale Bias hat tiefe Wurzeln: Zahlreiche Studien zeigen, dass die Mehrheit der deutschen Journalisten politisch links-grün ausgerichtet ist. Diese ideologische Prägung spiegelt sich nicht nur in der Themenauswahl wider, sondern auch in der Darstellung der Akteure. Kritische Stimmen werden marginalisiert, während grüne Politiker wie Robert Habeck oder Steffi Lemke eine Plattform erhalten, die eher an PR-Kampagnen als an unabhängigen Journalismus erinnert.

Vom Journalismus zur Wahlkampfhilfe: Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk in der Kritik

Man könnte meinen, dass gerade der öffentlich-rechtliche Rundfunk, finanziert durch Zwangsbeiträge der Bürger, zur Neutralität verpflichtet wäre. Doch die Realität sieht anders aus. Vielmehr scheint der ÖRR entschlossen, das grüne Narrativ zu stützen. Dabei wird nicht nur die Politik Habecks schöngeredet, sondern auch seine gravierenden Fehlentscheidungen werden verharmlost.

Beispiele gibt es zuhauf: Ob es um die chaotische Energiepolitik geht, die Bürger mit explodierenden Strompreisen konfrontiert, oder um die kontroverse Heizgesetzgebung, die selbst in den eigenen Reihen auf Kritik stößt – die Medien schaffen es, diese Themen elegant auszublenden oder als „notwendige Schritte“ zu verklären.

Matthias Koch / Chefautor / RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) / Telegram Rosenbusch

Die große Inszenierung: Habecks PR-Maschinerie

Parallel dazu läuft die PR-Maschine auf Hochtouren. Mit Unterstützung der renommierten Agentur Jung von Matt inszeniert sich Habeck als volksnaher Kanzlerkandidat. Ob in perfekt ausgeleuchteten Küchengesprächen oder in emotional aufgeladenen YouTube-Videos – der grüne Vizekanzler präsentiert sich stets als bodenständiger Macher. Doch hinter dem künstlichen Lächeln verbirgt sich eine konstruierte Figur, die weniger mit Authentizität als mit strategischer Manipulation zu tun hat.

Inmitten des großen Theaters fragt man sich, ob das Publikum irgendwann doch auf die Idee kommt, die Bühne zu stürmen – oder ob der Applaus am Ende gar nicht verstummt. Die Hauptdarsteller sind routiniert: Ein Kanzlerkandidat, der so ausdrucksstark ist wie ein Graubrot ohne Belag, flankiert von Moderatorinnen, deren verliebte Blicke mehr sagen als es jede investigative Frage je könnte. Die grünen Verfehlungen werden weiterhin mit medialem PR-Lack überzogen, damit niemand aus Versehen in diese Abgründe blickt.

Der mediale „Wahlkampf“ ist so still, dass man selbst das Gras flüstern hört. Vielleicht wird es dieses Jahr kein Fest der Demokratie, sondern ein grotesker Karneval der Heuchelei. Frohes „Wahlnachten“, falls der grüne Sumpf nicht vorher überläuft. Doch solange die Medien ihre Rolle als Kontrolleure der Macht aufgeben und stattdessen zur Wahlkampfhilfe mutieren, wird sich daran wenig ändern.

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Janine Beicht

Janine Beicht ist gelernte Kommunikationsdesignerin, arbeitet aber seit 2020 im Gesundheits- und Sozialwesen. Als Aktivistin engagiert sie sich besonders auf dem Gebiet der Psychologie unter dem Aspekt der jeweiligen politischen Machtinteressen.

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