Die „Letzte Generation“ ist eine Gruppe von Klimaaktivisten, die 2021 nach einem Hungerstreik in Berlin gegründet wurde. Sie setzen sich durch kriminelle Ungehorsamsaktionen wie das Blockieren von Straßen, Autobahnen, Pipelines und Flughäfen sowie durch Farbanschläge auf Kunst und Gebäude für strengere Maßnahmen gegen den sogenannten menschengemachten Klimawandel ein. Die Protestaktionen der Klimaterroristen erweisen sich dabei nicht nur als ärgerlich, sondern auch als potenziell gefährlich. Ihre Strategie ist es, auf auffällige Weise gegen Gesetze zu verstoßen, um Aufmerksamkeit für ihr Anliegen zu gewinnen.
Dabei blockiert sich die „Letzte Generation“ durch ihren unsinnigen Aktionismus eigentlich stetig selbst. Statt eine breite Unterstützung zu gewinnen, sieht sich die Gruppe inzwischen einer überwältigenden Zahl von Gegnern gegenüber, während nur eine kleine Minderheit hinter ihren Aktionen steht. Hinzu kommt, dass sie die gesteigerte Medienaufmerksamkeit für ihre Proteste mit tatsächlichem politischen Fortschritt verwechselt. Eine erfolgreiche Bewegung sollte die Mehrheit gewinnen, anstatt sie gegen sich aufzubringen.
In Österreich löst sich die Gruppe nun auf und verabschiedet sich mit Anschuldigungen und teils absurden Vorwürfen. Wie aus einem Bericht von Report 24 hervorgeht, machen die Aktivisten jetzt sowohl die österreichische Regierung als auch die Bevölkerung dafür verantwortlich. In einer aktuellen Pressemitteilung der selbsternannten Klimaretter wird die Schuld für das Scheitern ihrer Bemühungen auf andere abgewälzt.
„Wir sehen keine Perspektive für Erfolg mehr. Die Regierung glänzte in den letzten zwei Jahren mit kompletter Inkompetenz. Menschen aus der Bevölkerung haben sich für die fossile Verdrängung entschieden.“
„Letzte Generation“ / Pressemitteilung
Für die Österreicher, die immer wieder Opfer der Straftaten dieser Aktivisten wurden, ist diese Entscheidung sicher ein Grund zur Freude. Ob die genervten Autofahrer die Aktivisten aber tatsächlich langfristig loswerden, bleibt fraglich. Auch wenn die aktuelle Kampagne endet, werde es laut der „Letzten Generation“ weiterhin Klima-Proteste in Österreich geben – jedoch unter einem neuen Namen.
„Letzte Generation“ intensiviert in Deutschland Proteste gegen Flugverkehr
Für die deutschen Betroffenen sind solche Aktionen ebenfalls problematisch, aber in Deutschland ist kein Ende der „Letzten Generation“ in Sicht. Im Gegenteil, die Bewegung plant unter anderem weitere Aktionen an Flughäfen, um gegen den „klimaschädlichen Flugverkehr“ vorzugehen. Nach Blockaden am Frankfurter und Münchener Flughafen legte die Gruppe zuletzt den Flughafen in Leipzig/Halle lahm.
Auf ihrem Profil bei 𝕏 ruft sie regelmäßig zur Beteiligung an ihren Aktionen auf. Die „Letzte Generation“ nutzt diese Plattform intensiv, um ihre Botschaften zu verbreiten und Unterstützer zu gewinnen.
Nach Flughafendemos: Polizei führt Razzien gegen Mitglieder durch
Nach den Flughafenblockaden durch die „Letzte Generation“ hat die Polizei heute mehrere Wohnungen der Aktivisten durchsucht. Wie die Tagesschau berichtet, fanden die Razzien in Berlin, Leipzig, Freiburg und anderen Städten statt und richten sich gegen die Teilnehmer der Aktion am Frankfurter Flughafen Ende Juli, bei der rund 230 Flüge ausgefallen sind. Gegen die Aktivisten wird wegen Nötigung, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruchs ermittelt. Hessens Innenminister Roman Poseck begrüßte die Durchsuchungen und forderte harte Strafen.
„Sie müssen die Härte unseres Rechtsstaats spüren“
Roman Poseck / Tagesschau
Die „Letzte Generation“ selbst spricht von einem Einschüchterungsversuch und weist die Vorwürfe zurück. Auf ihrem 𝕏 Profil erklärt sie, dass diese Maßnahme nutzlos ist, da sie ihren Überlebenswillen nicht brechen werde. Weiterhin wird das Vorgehen als absurd bezeichnet und es äußern sich Trauer und Besorgnis über den Zustand der Demokratie.
Dass die kriminellen Aktionen der „Letzten Generation“ rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, ist für eine funktionierende Demokratie unerlässlich. Die jüngsten Durchsuchungen von Wohnungen und die laufenden Ermittlungen wegen Nötigung und Sachbeschädigung verdeutlichen die ernsthaften Folgen ihres Vorgehens. In einem Rechtsstaat sollten alle vor dem Gesetz gleich sein, unabhängig von den beabsichtigten Zielen der Aktivisten. Auch wenn die Absichten der Gruppe in Bezug auf den Klimaschutz mit guten Absichten erscheinen mögen, rechtfertigt das nicht die Anwendung illegaler Methoden. In Deutschland wäre es daher möglicherweise ebenfalls besser, wenn sich die „Letzte Generation“ auflösen würde.