Moskau und Pjöngjang nähern sich an
Russland und Nordkorea wollen anlässlich Putins Besuch in Pjöngjang einen Vertrag über umfassende Zusammenarbeit schließen. Der Kreml hat mitgeteilt, dass Putin den Vertragsentwurf des Außenministeriums genehmigt hat. Die Unterzeichnung soll von Putin und Kim Jong Un erfolgen, Details zum Vertragsinhalt wurden nicht veröffentlicht.
Peking weist NATO-Kritik zurück
Die chinesische Regierung hat die Vorwürfe von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg gegen Peking bezüglich des Ukraine-Kriegs zurückgewiesen. Der Außenamtssprecher Lin Jian riet der NATO, „die Schuldzuweisung an andere zu unterlassen und keine Zwietracht zu säen“. Die NATO solle stattdessen konkrete Schritte zur Lösung der Krise unternehmen. Stoltenberg hatte Chinas Verhalten im Ukraine-Konflikt kritisiert und Peking vorgeworfen, den größten bewaffneten Konflikt in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg zu verschärfen, so ntv.
Russische Marineübungen im Pazifik
Kurz vor Putins Besuch in Nordkorea hat die russische Marine große Übungen im Pazifik begonnen. An den Manövern nehmen rund 40 Schiffe und Boote sowie etwa 20 Flugzeuge und Hubschrauber teil. Ziel der Übungen ist unter anderem die Bekämpfung von U-Booten und die Abwehr von Luftangriffen. Die Manöver sollen bis zum 28. Juni andauern.