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Vom Regenbogenwahn zur Vernunft: Wie Trump auch in Deutschland wirkt

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Ankündigung von Trump Handelspolitik
Trump nimmt Deutschlands Woke-Wahn ins Visier und fordert Unternehmen auf, Diversitätsprogramme zu kippen – ein Schlag gegen den Regenbogen-Ablasshandel. Wird Deutschland endlich zur Vernunft zurückkehren?
Zusammengefasst

Deutschland ist ein Land des progressiven Wahnsinns. Als irgendwann Gesellschaftsingenieure den sogenannten Pride Month ins Leben riefen, den Unternehmen wie C&A dankend aufnahmen und traumhaft schöne Regenbogensocken ins Sortiment nahmen, war klar. Dieses Land entwickelt sich zu einem woken Land. Erst als findige Nutzer auf 𝕏 das Gegenstück kreierten, den Stolzmonat, schien es, als bröckelte das ideologische Selbstverständnis der linksgrünen Tugenddirigenten.

Nun folgt der nächste Schritt in die neue, alte Normalität. Die US-Regierung hat Unternehmen in Deutschland ins Visier genommen und fordert sie auf, sich von Initiativen zur Förderung von „Vielfalt und Chancengleichheit“ zu lösen – ein Schritt, der zuvor bereits französische und spanische Firmen betraf. Laut der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) liegen dazu klare Hinweise vor. „Mittlerweile sind rund zwei Dutzend hier ansässiger Betriebe von der US-Botschaft in Berlin angeschrieben worden“, erklärte Volker Treier, der für Außenwirtschaft bei der DIHK zuständig ist.

Trump schafft Tatsachen

Ähnliche Schreiben, die einen Fragenkatalog mit 36 Punkten enthalten, sollen auch in anderen europäischen Staaten bei Firmen eingegangen sein, wobei einige diese an ihre deutschen Hauptsitze zur Überprüfung weitergeleitet haben. „In einer ohnehin angespannten Situation, die durch Handelskonflikte mit den USA belastet ist, sorgt das für zusätzlichen Ärger“, bemängelte Treier. Allerdings hält sich der tatsächliche Einfluss bislang in Grenzen: „Nach unserer ersten Einschätzung bleiben spürbare Auswirkungen vorerst aus.“ Besonders betroffen könnten Geschäftspartner von US-Botschaften oder staatlichen Stellen sein, doch klare Konsequenzen seien derzeit nicht absehbar.

Im Hintergrund steht die Anweisung der US-Regierung unter Donald Trump, die verlangt, dass alle weltweiten Kooperationspartner nachweisen müssen, dass sie die neuen amerikanischen Regeln einhalten und die Programme zur Unterstützung von „Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration“ einschränken. Dafür wurden von US-Botschaften entsprechende Aufforderungen an die Unternehmen versandt, mit denen sie zusammenarbeiten. Bereits im Januar hatte Trump Behörden und Ministerien angewiesen, der politischen Vorgabe folgend alle Maßnahmen abzuschaffen, die diese Werte fördern. In Ländern wie Frankreich und Spanien riefen solche Schritte bereits erhebliche Proteste hervor.

Die sexuelle Orientierung sollte keine Rolle spielen 

Das schmeckt den deutschen Moralökonomen naturgemäß gar nicht. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat deutschen Unternehmen daher dringend empfohlen, die Aufforderung zur Kürzung ihrer Diversitätsinitiativen schlichtweg zu ignorieren. Firmen, die auf Vielfalt und Chancengleichheit setzen, seien meist kreativer, leistungsstärker und schnappten sich die besten Talente, hieß es dazu. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) sieht das ganz ähnlich. „Die Einbindung von Leuten mit unterschiedlichem Hintergrund, sexueller Identität oder Alter ist entscheidend, um Unternehmen voranzubringen und Fachkräfte langfristig zu halten“, betonte DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier.

Wer kennt sie nicht, die zahllosen Beispiele an Ländern, die durch verpflichtende Christopher Street Days, Drag-Queen-Lesungen in Grundschulen und die erwähnten, wirklich sehr schönen Regenbogensocken vom C&A den Fachkräftemangel gekittet haben. Und überhaupt, was sind denn „Leute mit unterschiedlichem Hintergrund“? Ich bin in Ochsenfurt geboren, habe also einen anderen Hintergrund als jemand, der in Celle geboren ist. Muss ich nun speziell eingebunden werden? Oder ist mein zu integrierender Hintergrund dieser, dass ich homosexuell bin? Was im Übrigen für die Eignung einer Stelle keine Rolle zu spielen hat, wie bei fast allem anderen auch. 

Zurück zum Land der stabilen Vernunft?

Wokismus bedeutet, mündige Randgruppen zu Plüschtieren zu degradieren, um sie für die eigene unredliche Profilierung unfrei zu machen. Das will Donald Trump stoppen. Vielleicht sind die angekündigten Zölle ja das Faustpfand, Unternehmen in Europa dahin zu bringen, dass sie wieder zu denken beginnen. Zu wünschen wäre es den deutschen Arbeitnehmern, die teilweise von ihren Arbeitgebern angehalten werden, Regenbogenbekenntnisse auf ihren privaten LinkedIn-Profilen abzugeben. Dieser woke Ablasshandel ist und bleibt ein Ausverkauf des gesunden Menschenverstandes. Daher kann man in diesem Punkt nur die Daumen drücken, dass Trumps Vorstoß Erfolg hat.

Vielleicht wird Deutschland dadurch – zusammen mit vielen anderen notwendigen Änderungen – vom Land des progressiven Wahnsinns wieder zu dem Land der stabilen Vernunft, das es einst, lange ist es her, einmal war.

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Julian Marius Plutz

Julian Marius Plutz ist 1987 geboren und freier Autor, u.a. für Achgut und die Jüdische Rundschau. Zu seinen Themenschwerpunkten gehören neben dem politischen Zeitgeschehen: Arbeitsmarkt, jüdisches Leben und die LGBTQ-Ideologie.

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