Annalena Baerbock, noch Außenministerin der Bundesrepublik, hat sich einen neuen Posten gesichert, und zwar keinen geringeren als den Vorsitz der UN-Generalversammlung für die Periode 2025/26. HAINTZmedia hat darüber berichtet.
Was auf den ersten Blick nach einem cleveren Karriereschachzug aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als ein Manöver, das in Berlin Verwirrung, in New York Wut und in der Fachwelt Kopfschütteln auslöst. Die Entscheidung, die erfahrene Diplomatin Helga Schmid kurzfristig aus dem Rennen zu nehmen und stattdessen Baerbock ins Spiel zu bringen, wird nicht nur als respektlos empfunden, sie rückt auch alte Fragen über Macht, Einfluss und die Glaubwürdigkeit Deutschlands auf internationalem Parkett wieder ins Rampenlicht.
Ein abrupter Wechsel, der Diplomaten auf die Palme bringt
Die Geschichte beginnt mit Helga Schmid, einer international angesehenen Spitzendiplomatin, die seit Sommer 2024 für den Posten der UN-Generalversammlungspräsidentin fest eingeplant war. Zu diesem Zeitpunkt hieß es noch aus dem Auswärtigen Amt:
„[…] eine der erfahrensten deutschen Spitzendiplomatinnen, bestens vernetzt und genießt international hohes Ansehen.“
Auswärtiges Amt / Tagesschau
Das Bundeskabinett hatte ihre Nominierung abgesegnet, und Schmid, bis Ende 2024 Generalsekretärin der OSZE, hatte bereits Gespräche mit Vertretern von rund 100 Staaten geführt, um sich auf die Rolle vorzubereiten. Doch nach der verlorenen Bundestagswahl schlug Baerbock einen anderen Kurs ein. In einem schnellen, diskreten Vorstoß setzte sie durch, dass die Bundesregierung sie selbst anstelle von Schmid nach New York schickt.
Interne Chats von UN-Diplomaten, die dem Tagesspiegel vorliegen, zeichnen das Bild der Empörung. Ein Botschafter klagt über die verschwendete Zeit mit Schmid:
„Ich habe sie getroffen und Veranstaltungen mit ihr besucht, um sie kennenzulernen – alles umsonst? Jetzt sollen wir wegen der Bundestagswahl von vorn anfangen und eine andere Person kennenlernen?“
UN-Diplomat / Tagesspiegel
Ein anderer nennt Baerbocks Schwenk schlicht „respektlos“. Besonders bitter: Viele sehen in der Entscheidung einen weiteren Beleg dafür, dass mächtige Staaten UN-Schlüsselpositionen wie Bauern auf einem Schachbrett für ihre eigenen Interessen verschieben. Ein UN-Mitarbeiter schreibt an Christoph Heusgen, den ehemaligen Chef der Münchner Sicherheitskonferenz:
„Wir dachten, so was passiert nur in autoritären Staaten.“
UN-Diplomat / Tagesspiegel
Die Stimmung in New York ist angespannt und das könnte Baerbocks Start deutlich erschweren.
Berliner Hinterzimmer: Schnell, leise, umstritten
Wie kam es überhaupt zu dieser Personaländerung? Laut SPIEGEL lief das Ganze mit hoher Präzision ab. Baerbock sprach zunächst mit Noch-Kanzler Olaf Scholz, der ihr offenbar aus persönlichem Entgegenkommen zustimmte. Danach folgte ein Gespräch mit Friedrich Merz, dem mutmaßlichen Nachfolger, der die Idee eines politischen Schwergewichts bei der UN unterstützte. Das Auswärtige Amt informierte die anderen Ministerien erst kurz vor der finalen Kabinettsentscheidung; Staatssekretärin Susanne Baumann verschickte ein Schreiben, das die alte Entscheidung für Schmid kurzerhand „ersetzte“. Am Nachmittag war Baerbock offiziell Kandidatin.
„Der Kreis der Eingeweihten wurde klein gehalten, nichts sollte durchsickern, es gab einen genauen, außergewöhnlich kurzfristigen Kommunikationsplan.“
SPIEGEL
Die Begründung der Grünen-Politikerin blieb knapp: In einer Mail an ihren Landesverband schrieb sie, eine starke politische deutsche Besetzung sei entscheidend.
„Eine starke politische deutsche Besetzung ist ein wichtiger Baustein für unsere Kandidatur um einen nichtständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat 2027/28″
Annalena Baerbock / RND
Doch genau hier beginnt die Kritik. War das Timing, kurz nach der Wahlniederlage, nicht eher der Versuch, sich selbst ein neues Spielfeld zu sichern? Und warum wurde eine hochqualifizierte Expertin wie Schmid so abrupt abserviert?
Helga Schmid: Die Frau, die eigentlich perfekt war
Schmid gilt als Diplomatin vom alten Schlag: International vernetzt, erfahren, kompromissorientiert. Sie hat Abkommen mitverhandelt, streitbare Politiker zusammengebracht und genießt weltweit Respekt.
„Helga Schmid ist die beste deutsche Diplomatin. Sie hat Russen, Chinesen, Europäer und Amerikaner an einen Tisch gebracht, sie hat das Iran-Abkommen mitverhandelt. Sie war die ideale Kandidatin, um die 193 Staaten der Generalversammlung zusammenzuhalten.“
Christoph Heusgen / Spiegel
Ihre plötzliche Ablösung nennt er eine „Unverschämtheit“.
In der Fachwelt herrscht Unverständnis. FDP-Politiker Michael Link kritisiert laut FOCUS den „Zeitpunkt der Bekanntgabe“ und den „Stil des Deals“. Beides werfe ein schlechtes Licht auf Deutschlands internationale Personalpolitik. Christoph Heusgen geht noch weiter:
„Es kann nicht sein, dass die Uno als Selbstbedienungsladen gesehen wird. Deutschland tut sich damit keinen Gefallen.“
Christoph Heusgen / SPIEGEL
Für ihn steht die Glaubwürdigkeit der Bundesrepublik auf dem Spiel, wenn solche Posten für innenpolitische Rochaden genutzt werden.
„Spalterisch“ und „markig“: Baerbocks Bilanz unter Beschuss
Doch nicht nur das Manöver selbst sorgt für Ärger, auch Baerbocks Auftreten als Außenministerin wird in UN-Kreisen kritisch beäugt, wie der Tagesspiegel schildert. „Sehr spalterisch“, lautet das Urteil in den Chatnachrichten. Vor allem ihre Haltung zu China – sie nannte Präsident Xi Jinping einen „Diktator“ und ihre Position zum Gaza-Krieg haben für Reibung gesorgt. Während Schmid als Person gilt, die an Kompromissen arbeitet, fiel Baerbock oft mit klaren, manchmal polarisierenden Aussagen auf. Für eine Rolle, die vor allem Moderation und Ausgleich verlangt, könnte das ein Problem werden.
Baerbock selbst sieht das anders. Am Donnerstag verwies sie auf die Suche nach einem Nachfolger für UN-Generalsekretär António Guterres und sagte:
„Das wird ein entscheidendes Jahr der Generalversammlung sein. […] Es wird sehr, sehr viele Gespräche brauchen im Hintergrund, um zu eruieren, bei wem könnte ein Kandidat mehrheitsfähig sein – genau das war ein Großteil meines Jobs als Außenministerin.“
Annalena Baerbock / Tagesspiegel
Kritik an ihrer Nominierung weist sie zurück: Die „deutsche Kandidatur“ sei „gemeinsam“ vorbereitet worden, und es gehe nicht um Einzelpersonen. Schmid werde „an führender Stelle weiter wirken“, versprach sie, ohne Details zu nennen.
„Feministische Außenpolitik“ oder Machtpoker?
Bleibt die Frage: Passt das zu Baerbocks vielzitierter „feministischer Außenpolitik“ und ist das feministisch, eine erfahrene Frau wie Schmid so auszubooten? Die Debatte zeigt, wie dünn die Linie zwischen Prinzipien und Pragmatismus sein kann. Für die einen ist Baerbock eine qualifizierte Politikerin, die Deutschland sichtbar hält.
„[…] hoch qualifiziert für den Job und hoch anerkannt.“
Steffen Hebestreit / Stern
Die Mehrheit lehnt Baerbocks Nominierung für UN-Job jedoch ab.
Eines ist sicher: Der Weg nach New York war ein Kraftakt, strategisch, schnell, mit den richtigen Hebeln zur richtigen Zeit. Doch die Wogen, die Baerbock damit geschlagen hat, glätten sich so schnell nicht. In Berlin fragt man sich, wie seriös deutsche Personalpolitik künftig wirkt. In New York fragt man sich, ob die UN tatsächlich ein Spielball mächtiger Staaten ist. Und Helga Schmid? Die bleibt vorerst außen vor, während Baerbock die nächste Bühne betritt.
2 Antworten
UN-Chaos: Baerbock im Kreuzfeuer
der beitrag liest sich, wie aus dem mainstream < : )
die gegenwärtige POLITIK im hintergrund verfolgt ganz andere ziele, während der MAINSTREAM vollgepumpt wird mit symptomen und BESCHWERDE – unterhaltungs MANAGEMENT!!!! wird in fachkreisen als "VÖÖÖÖLKSVERBLÖDUNG" tituliert. ich erinnere da gerne an die militärische operation "Q". generierter mainstream für die VERSCHWÖRUNGS BEWEGUNG. bis heutige tage wirkt der BRAINWASH nach und die leute kämpfen immer noch, um aus der ILLUSION herauszufinden. NICHTS anderes bildet die aktuelle POLITIK ab.
eine VIELZAHL an menschen glauben diesen simulierten BLÖDSINN!
und damit ist es NICHT möglich diese SIMULATION zu beenden.
FREUNDLICHER WEISE tun die globalisten das jetzt für UNS! der HAKEN an der sache, wer die zusammenhänge NICHT begreift, wird wohl ab 2030 ins totale chaos stürzen. denn OHNE orientierung werden die GLOBALISTEN uns ihre NEUEN KOMPASSE zur verfügung stellen, um den armen verwirrten aus dem labyrinth heraus zu helfen < : )
es bleibt also den sog. ERWACHTEN nichts anderes übrig als FARBE zu bekennen und mit VOLLGAS dagegen zu halten.
„die EU-kritische Gouverneurin der Autonomen Region Gagausien, wurde am Dienstag festgenommen. Am Freitag verhängte ein Gericht Untersuchungshaft. “
der demokratische kommunismus….was ein GLÜCK, in der EU hocken auch KOMMISSARE, die inzwischen kommunismus besser als PUTIN begreifen.