Herr Scholz, als Noch-Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland haben Sie in Ihrer Neujahrsansprache Folgendes gesagt:
“Darüber entscheiden nicht die Inhaber sozialer Medien. In unseren Debatten kann man ja manchmal den Eindruck gewinnen: Je extremer die Meinung, desto größer die Aufmerksamkeit. Aber nicht, wer am lautesten schreit, bestimmt darüber, wie es in Deutschland weitergeht. Sondern die ganz große Mehrheit der Vernünftigen und Anständigen.“
Neujahrsansprache 2025 des Bundeskanzlers (Orthografischer Fehler im Original-Typoskript)
Manche Deutsche erhielten unter Ihrer Regierung, Herr Scholz, wegen geringerer Anlässe Hausbesuch von der Polizei.
Immerhin bezeichnen Sie mit Ihrer Aussage offenbar etwa 13 Millionen Deutsche als laut, unvernünftig und unanständig. Jedenfalls gehe ich davon aus, dass Sie sich mit Ihrer Aussage auf Mitglieder und Anhänger der Alternative für Deutschland (AfD) beziehen. Sie meinen damit Wähler einer demokratischen Partei, auch wenn Sie eine noch so abschätzige Meinung von ihr haben.
Die AfD mag einem anderen politischen Lager angehören als Sie, aber sie ist Teil dieser Demokratie, denn sie repräsentiert den Wählerwillen eben jener Zahl von Deutschen. In Ihrer Rede beschwören Sie den Zusammenhalt im Volke und im selben Atemzuge beschimpfen Sie Ihre politische Konkurrenz in einer solchen Weise!
Es ist nicht davon auszugehen, dass ein Ihrem Justizministerium unterstelltes Gericht Sie wegen Volksverhetzung verurteilen würde. Trotzdem täten Sie gut daran, sich darauf zu besinnen, dass Sie als Bundeskanzler nicht nur die SPD repräsentieren, sondern – noch – Regierungschef des ganzen Volkes sind. Sie beschwören ja selbst die Einheit, aber gerade da, wo sich durch Ihre Politik und die Ihrer Amtsvorgänger die Kluft in unserem Volke aufgetan hat, da werfen Sie noch mit Dreck auf die andere Seite!
Es ist schon schlimm genug, in welchem Zustande Sie Deutschland am vorzeitigen Ende Ihrer Regentschaft zurücklassen. Es ist noch unwürdiger, denjenigen, die den Finger in die von Ihnen gerissenen Wunden legen, an der Schwelle zum neuen Jahr solche Flüche hinterherzurufen.
Sie werden von eben jenen Deutschen, die Sie beschimpfen, bezahlt. Noch hält man Ihnen die öffentlich-rechtlichen Mikrofone hin. Sie wissen ja selbst, dass die Zeit vor der Türe steht, da Sie sich Ihre Aufmerksamkeit wieder durch Verdienst werden erwerben müssen, so, wie dies jeder in den sozialen Medien tun muss und tut, in jenen sozialen Medien, die Sie in Ihrer Rede ebenfalls zum Feind erklären.
Sie scheinen viele Feinde zu haben. Früher sagte man “Viel Feind, viel Ehr!”. Es waren wohl andere Zeiten.
Bleibt noch eine unanständige Frage: Wer hat Nord Stream 2 gesprengt, Herr Scholz?
3 Antworten
Es bleibt nur zu hoffen, dass vor allem auch diejenigen die aktuell noch SPD oder CDU wählen würden dieses Mal vor der Wahl begreifen, dass man eben diese Staatsfeinde, die uns mehrfach geschadet haben nicht nochmals wählt. Wie begriffsstutzig kann man sein?
@ „Ein Kommentar zur Neujahrsansprache“
jene die gewählt wurden, haben NICHTS zu sagen. jene, die WIR niemals zu gesicht bekamen und zugleich das sagen haben, wurden NIE gewählt.
ich denke, die größte herausforderung im journalismus besteht darin, die gegenwärtigen weltbilder schonungslos aufzubrechen, dabei die politischen grenzen des machbaren auszureizen. journalistisch dürfen wir nicht länger die bekannten narrative bedienen, wie das ein SCHOLZ irgendwas zu vermelden hätte, außer das geschriebene WORT. welche von BERATERN stammen, die von diversen NGO’s gestellt werden. viele menschen ahnen garnicht, in was für einem SUMPF wir hocken. sie bemerken lediglich, etwas gewaltig falsch läuft. doch dieses verständnis führt nicht zum positiven umbruch, sondern läßt sich wunderbar instrumentalisieren für irgendwelche neuen WELTRETTER, die dann zur richtigen zeit auf der politischen bühne erscheinen, um uns ins NEUE ZEITALTER des L (N)ICHTS zu führen !!!!!!!!
anmerkung: den sog. geplanten RECHTSRUCK hatte ich bei COMPACT schon vor jahren angekündigt, was viele nicht glauben wollten, denn das ergebe doch keinen sinn?…..DOCH es ergibt sinn……NACHDENKEN….NACHDENKEN….
Martin Lehmann: „… begriffsstutzig …“
Dialoge auf der Straße von Angesicht zu Angesicht beweisen mir immer wieder:
Dämlichkeit, Unwissenheit durch maximalen Gehirnwascherfolg des Gegners ist _ nicht _ unser Primärproblem, sondern eine Mischung aus Angst, Feigheit, Bequemlichkeit.
Wie im Märchen Des Kaisers neue Kleider
Diagnose-Buch dazu: Die Angstgesellschaft. Siehe Auf1.tv.
MfG-Hamburg: „… RECHTSRUCK …“
Und Haintz.media
bitte ich dazu immer wieder an folgendes, „ewiges“ Tatmuster aufmerksam zu machen:
1. Zuerst sind alle staatskritischen Prognosen fast immer „Verschwör…, Rassismus, Nazi…, Antisemi…“.
Z. B. die Bücher von Thilo Sarrazin.
2. Später, wenn man die Realität nicht mehr leugnen kann ohne sich völlig lächerlich zu machen, heißt es lapidar, sich selbst legalisierend, ohne Konsequenzen, ohne Inhaftierungen, fast ohne Rücktritte:
„Dumm gelaufen, Staatsversagen, Politikversagen, höhere Macht, Evolution, konnte doch kein Mensch vorhersehen, einmal ist keinmal, Schwamm d’rüber, Ärmel hochkrempeln, weitermachen, Brandmauer gegen Rechts NOCH HÖHER mauern!“
Oder kackfrech: „Haben doch auch wir schon immer gesagt … wir sind kritisch … die Demokratie funktioniert.“