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Lauterbach und Long-Covid
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Lauterbachs Long-Covid -Theater: Von der Verschwörungstheorie zu Wahrheit

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Lauterbach hat seine Positionen zur Corona-Impfung geändert. Nun warnt er plötzlich davor, dass die Impfung Long Covid auslösen könnte.
Zusammengefasst

Es war einmal, in einer Welt, in der man der Wissenschaft und ihren Vertretern vertraute oder zumindest so getan hat. Impfungen, so hieß es, seien unser sicherer Hafen und die Lösung in stürmischen Corona-Zeiten. Nebenwirkungen? Nebenwirkungsfrei, schrieb der Gesundheitsminister und zeigte sich auch noch verwundert, warum dennoch eine Minderheit die kostenlose Impfung ablehnt, obwohl sie Leben retten könne, sowohl das eigene als auch das vieler anderer. Doch wie so oft wird die Wahrheit schneller enttarnt, als es einem lieb ist, vor allem, wenn ein Minister wie Karl Lauterbach nach und nach an seiner eigenen Fassade kratzt.

@Karl_Lauterbach / 𝕏

Der letzte Strohhalm der Impfdogmatiker hieß Long-Covid. Eine Krankheit, so vage wie ein Nebel im November, so schwer fassbar wie der Weihnachtsmann und doch so praktisch, um allerlei Impfschäden unter ihrem weit gefassten Schirm zu verstecken. Wie ein Wunder heilte Long-Covid alle Debatten um Nebenwirkungen. Denn wer wagt es, den heiligen Impfstoff anzutasten, wenn das Schreckgespenst einer nie endenden Covid-Erkrankung die Betroffenen heimsucht? Es war eine perfekte Lösung. Die Nebenwirkungen einfach Long-Covid nennen, und schon waren alle Fragen vom Tisch.

Lauterbach im Wandel und mit ihm die Wahrheit

Karl Lauterbach, der wandelbare Minister, der einst mit dem Heiligenschein des Impfretters ausgestattet wurde, musste nun vor laufender Kamera eingestehen, dass die Impfung tatsächlich Long-Covid auslösen kann. Oder genauer: „Diese Medikamente werden bei Long-Covid-Symptomen – egal, ob das jetzt durch die Impfung gekommen ist oder durch die Erkrankung – von den Krankenkassen erstattet.“

Ja, richtig gelesen. Es ist nun also offiziell, dass die Impfungen, die uns vor Long-Covid schützen sollten, eben jenes verursachen können. Das wäre in jedem anständigen Science-Fiction-Roman zu absurd, um glaubwürdig zu sein, doch in unserer Realität scheinen die Regeln der Logik nicht mehr zu gelten. Noch einmal zur Erinnerung: 2022 versprach Lauterbach vollmundig: „Die Impfung ist nebenwirkungsfrei oder fast nebenwirkungsfrei.“

Lauterbach ist ein Mann seines Wortes, wenn es nicht morgen schon wieder ein anderes wäre. Seine Rhetorik ist flexibel, die Fakten offenbar auch. Was gestern noch sogenannte Verschwörungstheorie war, ist heute bestätigte Tatsache. Und wer erinnert sich noch an die schillernden Werbekampagnen? Damals, als vom Bundesministerium für Gesundheit erzählt wurde, die Impfung schütze uns zu 95 % vor schweren Verläufen.

BfG / Facebook

Ach ja, und dann gab es angeblich nur diese 10 % der Covid-Infizierten, die angeblich zu dauerhaften Long-Covid Opfern werden? Auch diese Zahl war, wie bereits damals einige vermerkten, unseriös, doch das störte die Impf-Lobbyisten herzlich wenig.

@Karl_Lauterbach / 𝕏

Long Covid: Die perfekte Allzweckwaffe

Der Trick dabei ist einfach: Long-Covid ist so breit definiert, dass es alles und nichts bedeuten kann. Chronisches Erschöpfungssyndrom, ME/CFS, Post-Vac-Syndrom: Das alles passt bequem unter den Deckmantel dieser mysteriösen Krankheit. Dass Impfopfer in diese undefinierte Kategorie hineingezwängt werden, ist nicht nur eine elegante Lösung für die PR-Strategen hinter der Impfkampagne, sondern auch eine bequeme Methode, um echte Impfschäden unter den Teppich zu kehren. Der Verdacht liegt auf der Hand, dass hier systematisch mit Diagnosen jongliert wird, um die wahren Nebenwirkungen der Corona-Impfungen zu verschleiern.

Ein bemerkenswerter Moment der Dissonanz ereignete sich im Oktober 2022, als die Spiegel- und TAZ-Kolumnistin Margarete Stokowski gemeinsam mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach auf einer Bundespressekonferenz für die Covid-Impfung warb. Das Kuriose dabei: Ihre Präsentation hätte kaum als Werbung durchgehen können, da sie selbst bereits dreifach geimpft war. Viele aufmerksame Zuschauer fragten sich unweigerlich, ob ihre Symptome tatsächlich auf Long-Covid zurückzuführen sind oder ob sie nicht auch von Impfnebenwirkungen stammen könnten.

Bundespressekonferenz: Start der Corona-Kampagne / phoenix

Ein weiterer Fall, der nicht wirklich überrascht, ist die Geschichte von Tamara Retzlaff, einer jungen Frau, die schwer unter Impfnebenwirkungen leidet. Sie wagte es, in einer Fernsehsendung auf ihre Situation hinzuweisen. Die Antwort von Thomas Mertens, dem Chef der Ständigen Impfkommission? Sie hätte den Impfzusammenhang bei ihrem Arzt besser verschweigen sollen. Denn dann hätte die Krankenkasse ihre Behandlungskosten übernommen. Dies war ein deutlicher Hinweis darauf, dass es für Impfopfer besser ist, ihre Beschwerden nicht mit der Impfung in Verbindung zu bringen, und auch ein offener Rat zur Vertuschung? Wie praktisch für die Impfbilanz, wie bitter für die Betroffenen.

Schweigen ist Gold und Impfschäden sind Long Covid

Es ist offensichtlich, dass die Symptome von Post-Vac-Patienten und Long-Covid-Betroffenen oft identisch sind. In der aktuellen Terminologie scheinen sich einige Begriffe zu einem verwirrenden Mosaik zu vermischen. Chronisches Erschöpfungssyndrom (ME/CFS) könne als Long-Covid betrachtet werden, da es, so die ursprüngliche Annahme, durch eine natürliche Infektion mit dem Coronavirus ausgelöst werde. Inzwischen hat man jedoch auch die durch die Corona-Impfung bedingten Erschöpfungszustände unter das Label Long-Covid gepackt, was zuvor bereits als Post-Vac-Syndrom klassifiziert wurde.

„Die Menschen haben oft dieselben Symptome, die haben teilweise einen sehr langen, sehr schweren Leidensweg hinter sich und die schwierigsten gesundheitlichen Zustände.”

Stefan Schwartze / Patientenbeauftragte der Bundesregierung / ZDF

Es ist ein leises, fast schon sarkastisches Lächeln, das einem über die Lippen huscht, wenn man sich das Ganze in Ruhe anschaut. Ein System, das seine eigenen Opfer in eine nebulöse Kategorie verbannt, um die Strahlkraft des Impfprojekts nicht zu trüben. Heute Long-Covid, morgen vielleicht Post-Vac, übermorgen ein neues Etikett für die gleichen Symptome. Lauterbachs freudscher Versprecher, bei dem er unfreiwillig die Wahrheit preisgibt, wird von der breiten Öffentlichkeit weitgehend und erneut ignoriert, außer natürlich von denjenigen, die seit jeher skeptisch waren und sich nun bestätigt fühlen. Doch wie immer in solchen Fällen wird die Wahrheit vermutlich im Sumpf aus politischem Kalkül und medialem Schweigen versickern. 

Was einst als sogenannte Verschwörungstheorie abgetan wurde, hat sich nun dennoch auf faszinierende Weise als Teil der offiziellen Erzählung etabliert. Übermäßige Impfnebenwirkungen? Gibt es natürlich immer noch nicht wirklich. Aber falls doch, nennt man sie halt weiterhin Long-Covid.

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