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Konflikt um Sicherheitspolitik
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KI-Generiert

Krisenpaket statt Sicherheit: Wie weit kann die Ampel noch gehen?

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Michael Wendler
Boris Pistorius
 Sendung vom 18.11
Die Migrationskrise stellt die Ampelkoalition vor Herausforderungen. Während die Koalitionspartner in der Theorie gemeinsame Ziele verfolgen, zeigen sich in der Praxis deutliche Risse.
Zusammengefasst

Die politische Lage in Deutschland ist zunehmend angespannt. Bundeskanzler Olaf Scholz gerät in die Kritik, insbesondere aus den eigenen Reihen, während er verzweifelt versucht, das umstrittene „Sicherheitspaket“ durch den Bundestag zu bringen. Scholz steht am Scheideweg – und mit ihm die gesamte Ampelkoalition. Was steckt hinter dem Konflikt, der die Bundesregierung an den Rand einer Vertrauenskrise führt?

Das umstrittene „Sicherheitspaket“: Innenpolitische Spaltung der SPD

Im Kern der Kontroverse steht das von der Ampelkoalition geplante „Sicherheitspaket“, das Verschärfungen im Waffenrecht, Aufenthaltsrecht und eine Reduzierung der Sozialleistungen für ausreisepflichtige Migranten vorsieht. Besonders letzterer Punkt stößt auf heftige Kritik innerhalb der SPD. Ein offener Brief von 35 Abgeordneten prangert an, dass das Gesetz „rassistische und ausgrenzende Narrative“ verstärke. Auch Juso-Chef Phillip Türmer, ein prominenter Kritiker des Pakets, beschuldigt Scholz, seine parteiinternen Gegner mundtot machen zu wollen.

Man stelle sich das Ausmaß des Widerstands vor: Selbst innerhalb der Regierungspartei der Sozialdemokraten fühlen sich zahlreiche Abgeordnete von den geplanten Maßnahmen verraten. Türmer geht so weit, seine Genossen aufzufordern, sich „nicht einschüchtern zu lassen“. Hier zeigt sich ein tiefes ideologisches Ringen: Einerseits das Lager der Realpolitiker, das angesichts steigender Migrationszahlen die Kontrolle zurückgewinnen will, andererseits die linken Ideologen, die in der Kürzung von Sozialleistungen einen Bruch mit den Grundwerten der Sozialdemokratie sehen.

„Ich hoffe, dass sich niemand, der gegen das Paket stimmen will, davon einschüchtern lässt und kann nur allen sagen: Lasst Euch nicht unterkriegen“

Phillip Türmer / Stern

Sicherheitspaket: Unsichtbare Überwachung und verschärfte Waffenkontrollen bedrohen Grundrechte

Das Sicherheitspaket umfasst die Erhöhung digitaler Überwachung und die Verschärfung des Waffenrechts. Digitale Technologien wie biometrische Gesichtserkennung und KI-gestützte Datenanalysen bleiben für viele Bürger unsichtbar, wodurch diese die Einschränkungen ihrer Freiheitsrechte eher akzeptieren, selbst wenn sie nicht direkt betroffen sind. Diese Apathie gegenüber Repressionen, insbesondere gegenüber solchen, die ethnische Minderheiten und politische Aktivisten betreffen, birgt die Gefahr, dass auch die Grundrechte der breiten Bevölkerung gefährdet werden. Zudem erlaubt die Neuregelung des Waffenrechts anlasslose Kontrollen von Social-Media-Profilen von Waffenbesitzern, was einen erheblichen Eingriff in die Privatsphäre darstellt. Behörden können öffentliche Äußerungen zur Aberkennung der waffenrechtlichen Zuverlässigkeit heranziehen, selbst wenn keine strafbaren Handlungen vorliegen. Diese Regelungen schränken die Rechte normaler Bürger ein und stehen im Widerspruch zu den demokratischen Werten. Allerdings sind diese Inhalte nicht der Hauptstreitpunkt innerhalb der Ampelkoalition.

Die geplante „Brot, Bett und Seife“-Politik

Das zentrale Element der Kritik ist die Reduzierung der Sozialleistungen für ausreisepflichtige Asylbewerber auf ein Minimum: Bett, Brot und Seife, so das mediale Schlagwort. Es geht um die Frage, ob Deutschland diejenigen, die keine Aussicht auf einen dauerhaften Aufenthalt haben, weiterhin mit denselben Leistungen unterstützen sollte wie anerkannte Flüchtlinge.

Ist eine solche Politik wirklich menschenverachtend, wie die SPD-Linken behaupten? Oder ist sie – wie Scholz und seine Anhänger argumentieren – eine notwendige Anpassung an die Realität, die durch steigende Zuwanderung und begrenzte staatliche Ressourcen geprägt ist? In der Tat stehen Deutschland und andere EU-Länder vor der Herausforderung, dass das Sozialsystem für viele Migranten ein Anreiz ist, sich auf den gefährlichen Weg nach Europa zu machen. Für viele Vertreter der progressiven Linken ist es ein unangenehmes Argument, das sie lieber ignorieren: Sozialleistungen in den Aufnahmeländern fungieren als Anreiz für Migration. Zwar sind die Gründe für Flucht vielfältig und oft politisch bedingt, aber es ist naiv anzunehmen, dass materielle Unterstützung keinen Einfluss auf die Entscheidung zur Flucht hat. In einer Welt, in der immer mehr Menschen fliehen, muss auch die wohlhabende Bundesrepublik die Frage stellen, wie viele Menschen sie tatsächlich aufnehmen kann, ohne sich selbst und ihre Bürger zu überlasten.

Die historische Dimension: Die Vertrauensfrage als politisches Mittel

In einer Sitzung der SPD-Fraktion ließ Scholz laut SPIEGEL durchblicken, dass er „von seinen Möglichkeiten Gebrauch machen“ müsse, wenn seine Partei nicht hinter ihm stehe. Dieses vage, aber durchaus bedrohlich wirkende Statement wurde von vielen als eine indirekte Androhung der Vertrauensfrage gewertet. Sollte Scholz wirklich dieses letzte Mittel einsetzen, stünde nicht nur das „Sicherheitspaket“ auf der Kippe, sondern die gesamte Regierung. Denn die Konsequenz einer verlorenen Vertrauensfrage wäre klar: Der Bundeskanzler müsste zurücktreten und Neuwahlen könnten die Folge sein. Doch war dies wirklich die Intention von Scholz? Sein Generalsekretär Matthias Miersch wiegelt ab: Der Kanzler habe keineswegs mit der Vertrauensfrage gedroht, sondern lediglich die Fraktionsdisziplin eingefordert. Dennoch bleibt ein fader Beigeschmack: Wenn Scholz sich bereits zu solchen rhetorischen Manövern gezwungen sieht, wie stabil ist die Koalition dann tatsächlich?

„Er hat nicht mit der Vertrauensfrage gedroht“

Matthias Miersch / insideBW

Sollte Scholz die Vertrauensfrage stellen, würde er in die Fußstapfen früherer Kanzler treten, die dieses Instrument teils erfolgreich, teils als politische Verzweiflungstat nutzten. Willy Brandt etwa stellte 1972 die Vertrauensfrage, um Neuwahlen zu erzwingen – und gewann am Ende mit dem besten Ergebnis in der Geschichte der SPD. Doch die Vertrauensfrage ist immer ein riskantes Spiel: Wer verliert, verliert nicht nur die Macht, sondern auch das Vertrauen der eigenen Partei und der Bevölkerung. Für Scholz wäre es ein Spiel auf Zeit, mit einem möglichen Scheitern der gesamten Ampelkoalition als Einsatz. Angesichts der aktuellen Fraktionsrebellion und der tiefen Spaltung innerhalb der SPD könnte Scholz am Ende isoliert dastehen – ein Kanzler, der sich gegen seine eigene Partei durchsetzen muss, um zu überleben.

Wie die Ampelkoalition wiederholt das Migrationsproblem ignoriert

Das sogenannte „Sicherheitspaket“ der Ampelkoalition führt nicht nur zu erheblichen Bedenken hinsichtlich der Freiheitsrechte der Bürger, sondern spaltet auch die Regierung selbst. Bundeskanzler Olaf Scholz sieht sich wachsendem Widerstand aus den eigenen Reihen gegenüber, insbesondere innerhalb der SPD, wo zahlreiche Abgeordnete das Paket als eine Gefährdung sozialer Werte und Grundrechte betrachten, während die von der Ampel angestrebten Maßnahmen wie die Erhöhung der digitalen Überwachung und die anlasslosen Kontrollen von Social-Media-Profilen jedoch das eigentliche Problem darstellen. Die Angriffe auf die Privatsphäre stehen symptomatisch für eine Politik, die auf Kontrolle statt auf Vertrauen setzt. 

Die entscheidende Frage bleibt, inwieweit diese Regierung zu gehen bereit ist, um ihre Ziele zu erreichen und ihre Macht zu sichern. Der Streit über das „Sicherheitspaket“ zeigt, dass die Koalition in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt ist und keine einheitliche Strategie zur Lösung der Migrationskrise entwickeln kann. Angesichts dieser Unstimmigkeiten gefährdet die Ampelkoalition nicht nur ihre eigene Stabilität, sondern auch das Vertrauen der Bürger in ihre Fähigkeit, wichtige gesellschaftliche Herausforderungen anzugehen.

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Janine Beicht

Janine Beicht ist gelernte Kommunikationsdesignerin, arbeitet aber seit 2020 im Gesundheits- und Sozialwesen. Als Aktivistin engagiert sie sich besonders auf dem Gebiet der Psychologie unter dem Aspekt der jeweiligen politischen Machtinteressen.

Eine Antwort

  1. Vermutende Antwort:

    So weit bis die Verarmung, Zerstörung und Vergiftung Mitteleuropas so gesteigert wurde, daß die Mehrheit der Berufspolitiker einen Primärwohnsitz außerhalb des US-Militärstützpunktes BRD (AT/CH) bevorzugt.

    Oder so weit, bis die Bad-News- und Empörungsplattformen (Metaquelle: Neue-Medien-Portal.de) damit aufhören sich am Lügen (Schönsprech, Neusprech, Nebelsprech, kuschlige Relativierungssprache, Geschleim- und Geschwurbel) zu beteiligen. Z. B. mit beschönigender, Klarheit und Wahrheit vermeidender Weichspül- und Verharmlosungssprache wie

    “ … Staatsversagen … Politikversagen … dysfunktionaler Rechtsstaat … seltsame Demokratie … suboptimale Demokratie … nicht mehr funktionierender Rechtsstaat …

    Oder so weit, bis millionen Montagspaziergänger ein schwieriger fälschbares (alias manipul., beeinfl., Framing) Wahlsystem fordern. Notwendigkeits- und Nachvollziehbarkeitsansatz:

    „In einer funktionierenden Demokratie hätten die für Wahlen Verantwortlichen, würden ihnen Fakten wie wir sie nun in vier Posts zusammengetragen haben, vorgelegt, keine ruhige Minute bevor auch die letzte Seltsamkeit befriedigend erklärt wäre oder eben Wahlbetrug, der verfolgt und bestraft werden müsste, feststünde.
    In der seltsamen Form von Demokratie,
    in die westliche Gesellschaften degeneriert sind, ist dies nur eine weitere der Seltsamkeiten, die das korrupte System auszeichnen.“

    https://sciencefiles.org/2024/10/07/von-indizien-erschlagen-nach-dieser-analyse-muss-belegt-werden-dass-in-brandenburg-kein-wahlbetrug-stattgefunden-hat/

    Um eine Veränderung zu Erreichen, benötigt man

    x) Eine machtrelevante Menge Gleichgesinnter, denen Freiheit mindestens das Spenden von einem Cent pro Monat wert ist oder eine Arbeitsstunde pro Woche.

    x) Einen VolksrettungsPLAN und/oder GerechtigkeitswiederherstellungPLAN und/oder sonstigen PLAN.

    x) Anführer (Neue Medien, Haintz-Media, …), die Kritik von unten, also aus den eigenen Reihen aushalten oder einfach nur neugierige, aber Schwätzer demaskierende Fragen wie z. B. „Welches möglichst messbare Ziel möchten Sie (gemeinsam mit anderen) am Ende Ihres Lebens erreicht haben?“

    Kennt jemand eine Person, welche diesen Forderungskatalog erfüllt? Ist der Katalog falsch? Gibt es einen besseren?

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