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Stadt im Griff der Vermummten
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Gießen im Belagerungszustand: Wenn „Toleranz“ mit 50.000 Mann und Gewaltphantasien kommt

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Die Gründung der AfD-Jungendorganisation löst Sperrzonen, Angst und wirtschaftliche Schäden aus, weil Extremisten das Klima bestimmen. Die Eskalation zeigt, wie schnell öffentlicher Druck staatliche Neutralität ins Wanken bringt.
Zusammengefasst

Eine Stadt von knapp 90.000 Einwohnern wird am Wochenende von bis zu 50.000 importierten Aktivisten überrollt, weil eine demokratisch gewählte Partei ihre Jugendorganisation neu gründet. Die AfD nutzt schlicht ihr Grundrecht auf Versammlungsfreiheit, doch das reicht, um den größten Polizeieinsatz der Republik seit Jahren auszulösen. Hotels kündigen AfD-Gästen, Caterer springen ab, Weihnachtsmarktbetreiber verrammeln ihre Buden, Schulen entlassen Kinder früher, das Stadttheater sagt Vorstellungen ab, und die Bundeswehr warnt Soldaten vor Angriffen. Willkommen im deutschen Demokratieverständnis 2025, wo eine legale Parteiveranstaltung als existenzielle Bedrohung gilt und der Staat mit aller Macht jene schützt, die lautstark drohen, die Stadt „zum Brennen zu bringen“.

Die neue Jugendorganisation: Ein demokratischer Akt wird zur Staatsaffäre

Die AfD hatte im Januar beim Parteitag in Riesa nach intensiven Debatten die Trennung von der Jungen Alternative beschlossen. Diese Organisation agierte als eingetragener Verein mit hoher Unabhängigkeit von der Partei, was Parteichefin Alice Weidel als Risiko sah, da unkontrollierbare Aktionen die gesamte AfD diskreditieren könnten. »Die Junge Alternative löste sich Ende März« selbst auf, nach einem Parteitagsbeschluss der AfD zur Trennung zum 1. April. Die neue Organisation soll nun stärker in die Parteistrukturen integriert werden, um mehr Kontrolle zu gewährleisten und einem möglichen Vereinsverbot entgegenzuwirken.

»Die Gründungsversammlung« ist nun für den 29. und 30. November in Gießen geplant. Als potenzieller Vorstandschef ist der Brandenburger AfD-Landtagsabgeordnete »Jean-Pascal Hohm« im Gespräch. Der Brandenburger AfD-Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete René Springer unterstützte Hohm öffentlich auf der Plattform 𝕏.

»René Springer | 𝕏«

Hohm selbst kommentierte gegenüber »BILD«, dass sich die Mobilisierung der politischen Linken fast ausschließlich gegen AfD-Versammlungen richte, ein fragwürdiges Demokratieverständnis und ein Fehlen eigener Ideen, für die man auf die Straße gehe.

Kein bewaffneter Aufmarsch, kein Putschplan, nur ein Gründungsparteitag mit Vorstandswahl, Namensfindung und Logo-Entscheidung in einer gemieteten Messehalle. Das ist alles. Dieser banale Vorgang genügt, um die gesamte Republik in Alarmbereitschaft zu versetzen.

Die selbsternannte Antifa zeigt ihr wahres Gesicht

Während die AfD friedlich ihre Jugendorganisation in den Hessenhallen gründet, mobilisieren Linksradikale, Antifa und Anarchisten zu massiven Krawallen mit bis zu 40.000 Aktivisten, die laut BILD per 180 gecharterten Bussen, Bahn oder Pkw anreisen. Sie drohen explizit damit, die Stadt Gießen zum Brennen zu bringen, Autobahnen zu blockieren und die AfD-Veranstaltung zu sabotieren. Auf Plattformen wie »Indymedia« und in sozialen Netzwerken rufen sie zu Widerstand auf.

Screenshot »Indymedia«

Der Aufruf kritisiert, dass bloße Blockaden nicht reichen, und fordert autonome Aktionen, um die Gründung mit allen notwendigen Mitteln zu verhindern, da Antifa Handarbeit sei. Gründe sind die Ablehnung der AfD-Ideen als Scheiße, die Schaffung einer abgesicherten Organisation für junge Neo-Nazis, mehr Reichweite und Normalisierung des Rechtsrucks sowie eine Kritik an der parlamentarischen Demokratie, die dies ermögliche. Daher müsse man selbst handeln, um Neo-Nazis zu sabotieren, Feuer in den Herzen zu entfachen und zu inspirieren. Egal ob Sabotage in der Messehalle, Stilllegung von Autobahnen, Brennen der Stadt oder solidarische Aktionen anderswo, sie widersetzen sich, wann und wie sie wollen.

Auch das »Bündnis Widersetzen«, ebenfalls eine Plattform der extremen Linken, ruft zu Massenaktionen des zivilen Ungehorsams, Demonstrationen und Online-Aktivismus auf. Diese Seite dient als zentrale Aktionsübersicht und Orientierungshilfe für den Protest.

Screenshot »Bündnis Widersetzen«

Der Bundestagsabgeordnete Ferat Kocak von Die Linke kündigte an, sich in Gießen der Neugründung entschlossen entgegenzustellen.

„Mit einer breiten Zivilgesellschaft werden wir uns am 29. November in Gießen der Neugründung der AfD-Jugend entschlossen entgegenstellen.“

»Ferat Kocak | BILD«

Diese gewaltbereiten Pläne zeigen, wie die Linke die Versammlungsfreiheit mit Füßen tritt, während sie vorgibt, Demokratie zu verteidigen.

Sicherheitsvorkehrungen unter Maximaldruck: Der Staat schützt das Grundrecht vor dem Mob

Die Stadt Gießen bestätigt, dass die Veranstaltung in der Messe stattfindet. Aktuell sind 30 Veranstaltungen im Stadtgebiet angemeldet, wie die »Gießener Allgemeine« berichtet, um gegen die AfD-Jugend zu protestieren. Laut »ntv« erwartet die Polizei bis zu 50.000 Menschen, »den größten Einsatz in der Stadtgeschichte« und bundesweit an diesem Wochenende, eine herausfordernde Großlage.

Es gibt vereinzelte Aufrufe zu Gewalt, darunter einen anonymen auf einer schweizerisch-deutschen Internetseite, dass Gießen brennen solle. Dies schildert die »Gießener Allgemeine«. Hessens Innenminister Roman »Poseck betont«, Kritik an der AfD sei legitim, Gewalt aber nie. Er verurteilt die Gewaltaufrufe der linken Szene scharf, da Proteste die AfD-Versammlung nicht verhindern dürften.

„Im Vorfeld der Neugründung der AfD-Jugendorganisation gibt es Gewaltaufrufe seitens der linken Szene. Ich verurteile diese Form der Auseinandersetzung der linken Szene sehr deutlich.“

»Roman Poseck | BILD«

»Die Polizei ist auf Szenarien vorbereitet«, einschließlich Autobahn-Blockaden, um mit unterschiedlichen Eskalationsstufen zu intervenieren. Eine mittlere vierstellige Anzahl an Kräften aus Hessen und 14 anderen Bundesländern plus Bundespolizei, Einsatztechnik zu Luft, Wasser und Land, Sperrungen und verdeckte Maßnahmen. »Bis zu 6000 Polizeikräfte« mit »Hubschraubern, Drohnen, Wasserwerfern und Reiterstaffel«. »Ein breites Protestbündnis« wird mobilisiert, von »Gewerkschaften« und die »Linke Partei« über die »Jüdische Gemeinde« und das Stadttheater« bis hin zu Gruppen wie »Pro Bahn« oder der »Arbeitsloseninitiative«. Dieses spiegelt allerdings eher die bekannte Landschaft organisierter Akteure wider als eine wirklich neue gesellschaftliche Bewegung.

Posec betont »die neutrale Rolle der Polizei«, damit sich beide Seiten versammeln können. Der »SPIEGEL« meldet, dass die Bundeswehr Soldaten vor Angriffen und einer erhöhten Gefährdung der militärischen Sicherheit warnt. Soldaten in Uniform sollen sich deeskalierend verhalten und Protestzüge meiden, um Provokationen oder Attacken zu vermeiden. Das Verteidigungsministerium bestätigt dies.

»Gerichte bestätigen gegenüber der »Gießener Allgemeinen« die Verlegung der DGB-Demo mit bis zu 30.000 Teilnehmern auf die Ostseite der Lahn wegen Sicherheitsrisiken, da in der Weststadt Enge und fehlende Fluchtwege Gefahren bergen. Der DGB legte Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof in Kassel ein, kritisiert Einschränkungen und betont Protest in Hör- und Sichtweite. Die Linke-Demo mit 1.000 Teilnehmern darf in der Nähe stattfinden. Räumliche Beschränkungen wurden aufgehoben, aber das Vermummungsverbot bleibt.

Das Chaos in Gießen als Preis für linke Intoleranz

Gießen steht vor einem Wochenende, das alles sprengt, was es gewohnt ist. Die Behörden rechnen mit einem massiven Zustrom, die Stadt bereitet sich auf einen Ausnahmezustand zum Adventsbeginn vor. Die Lage ist so angespannt, dass Hotels bereits AfD-Reservierungen storniert haben und laut »BILD« selbst Caterer abgesprungen seien. Die Erinnerung an die schweren Ausschreitungen beim »Eritrea-Festival im Juli 2023«, bei denen 26 Polizisten verletzt wurden, trägt zusätzlich zu der Nervosität bei.

Um die Menschenmengen und mögliche Gefahren abzufedern, wird ein Netz an Straßensperren errichtet. Alle »Informationen hierzu kann man hier lesen«. Ab Freitag dominieren rot-weiße Absperrbaken das Stadtbild, und zahlreiche Hauptverkehrsadern werden blockiert. Die Stadt richtet großflächige Straßensperren ein, vom Anlagenring über zentrale Achsen der Weststadt bis zu den Hessenhallen. Die Sperren sollen auch vor Anschlägen schütze. Autofahren gilt als schlechteste Option, da sich Staus auf allen Hauptachsen bilden werden. Park-and-Ride-Angebote und Shuttlebusse sollen Entlastung schaffen.

Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher warnt vor einer Auseinandersetzung mit bundesweiter Signalwirkung. Er appelliert an Gewaltfreiheit, erhält jedoch massive Vorwürfe von beiden politischen Lagern. Verbote seien rechtlich nicht durchsetzbar.

„Was sich hier möglicherweise entladen könnte, ist eine Auseinandersetzung, die hier stellvertretend für die ganze Republik geführt wird. Ich wünsche mir, dass wir diese friedlich und mit Worten und ohne Gewalt führen.“

»Frank-Tilo Becher | BILD«

Die Polizei ruft dazu auf, Falschmeldungen zu ignorieren und nur ihre offiziellen Kanäle zu nutzen. Die bundesweite Mobilisierung ist außergewöhnlich; oberstes Ziel bleibt, dass alle Beteiligten sicher nach Hause kommen.

Screenshot »Gießener Allgemeine«

Kollateralschäden einer aufgeheizten Lage

Diese Ereignisse enthüllen die Doppelmoral einer Linken, die unter dem Deckmantel der Demokratie Gewalt predigt und Rechte unterdrückt, während die AfD lediglich ihre verfassungsmäßigen, demokratischen Freiheiten nutzt.

Die Rechnung zahlen am Ende die Bürger vor Ort. Weihnachtsmarktbetreiber rechnen mit existenzbedrohenden Einbußen, Geschäfte erwarten bis zu 80 Prozent Umsatzverlust, an Schulen entfällt die Präsenzpflicht, weil der öffentliche Nahverkehr kollabiert, und das Stadttheater sagt Vorstellungen ab. Die Stadt richtet kostenlose Shuttlebusse ein, damit die angemeldeten Demonstrationen überhaupt stattfinden können, ohne dass noch mehr Chaos entsteht. »Der Oberbürgermeister spricht« von einer „großen Demonstration für Toleranz“, während viele Gießener einfach nur Angst haben, dass ihre Stadt zum Schlachtfeld wird, eine Angst, die nicht von der AfD ausgeht, sondern von jenen, die mit zehntausenden Mann anreisen, um eine demokratische Veranstaltung mit allen Mitteln zu stören. Dem Staat bleibt nichts anderes übrig, als diese explosive Mischung mit aller Macht zu entschärfen, damit am Ende beide Seiten ihr Recht bekommen und möglichst niemand verletzt wird.

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Janine Beicht

Janine Beicht ist gelernte Kommunikationsdesignerin, arbeitet aber seit 2020 im Gesundheits- und Sozialwesen. Als Aktivistin engagiert sie sich besonders auf dem Gebiet der Psychologie unter dem Aspekt der jeweiligen politischen Machtinteressen.

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