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Kliniken des Todes: Wie multiresistente Keime Patienten in Gefahr bringen 

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Multiresistente Keime wie MRSA machen deutsche Krankenhäuser zur Gefahr für Patienten. Hygiene wird zur Nebensache, Profite erhalten Priorität.
Zusammengefasst

Während die Niederlande im Kampf gegen MRSA mit strikter Hygiene und Tests erfolgreich sind, versagt Deutschland mit mangelnder Kontrolle und übermäßigem Antibiotikaeinsatz. Ein Gesundheitssystem, das Milliarden in fragwürdige Impfstoffe pumpt, verrät seine Patienten.

Stellen Sie sich vor, Ihre Mutter, Tante oder Großmutter Anna genießt mit 68 Jahren ihren wohlverdienten Ruhestand. Doch ein Sturz im Garten ändert ihr Leben: Ihr Oberschenkelknochen bricht, eine Operation in einer Klinik im Ruhrgebiet wird nötig. Ein Routineeingriff, denken alle. Die Wunde heilt zunächst, doch nach einer Woche schwillt sie an, eitert, Anna bekommt Fieber. Die Ärzte wirken besorgt: Es ist MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus), ein multiresistenter Keim, gegen den kaum ein Antibiotikum hilft. Wochen in Isolation folgen, neue Operationen, Angst ums Leben.

Solche Geschichten sind kein Einzelfall, sondern ein fiktives, aber allzu realistisches Szenario. Multiresistente Keime, auch multiresistente Erreger (MRE), sind in deutschen Krankenhäusern ein wachsendes Problem. Während Deutschland sein Gesundheitssystem als Weltspitze feiert, lauern in Kliniken Bakterien, die kaum zu bändigen sind. Multiresistente Keime sind Bakterien, die gegen die meisten Antibiotika immun sind. Beispiele wie MRSA oder bestimmte Darmbakterien, sogenannte MRGN (multiresistente gramnegative Bakterien), machen Infektionen schwer behandelbar. Sie verursachen Wundinfektionen, Lungenentzündungen oder Blutvergiftungen, die tödlich enden können. Laut der Europäischen Gesundheitsbehörde sterben in Europa jährlich »mehr als 30 000 Menschen«, in Deutschland »mindestens 2300«. Besonders tückisch sind Infektionen, die Patienten im Krankenhaus bekommen, etwa nach Operationen oder durch Katheterisierung. Die Folgen sind lange Krankenhausaufenthalte, hohe Kosten und oft unnötiges Leid. 

Mit etwa »54 500 MRE-Fällen« jährlich hat Deutschland eine der höheren Infektionsraten in Europa. Länder wie Italien oder Griechenland haben noch mehr Probleme, aber die Niederlande oder Dänemark zeigen, wie es besser geht. In den Niederlanden liegt die »MRSA-Rate bei unter 1 %«, dank strikter Regeln: Jeder Patient wird bei der Aufnahme getestet, Hygienevorschriften sind knallhart, Antibiotika werden sparsam eingesetzt. Deutschland hingegen ist ein Flickenteppich aus halbherzigen Maßnahmen. Es fehlt ein einheitliches System, um MRE zu überwachen. Kliniken melden Infektionen unterschiedlich, manche gar nicht. 

Wenn die „Halbgötter in Weiß“ versagen 

Menschen wie Anna sind typische Opfer: Personen über 65 Jahre, Menschen mit geschwächtem Immunsystem, etwa nach Krebsbehandlungen, Intensivpatienten oder Neugeborene. Alles, was im Krankenhaus häufig vorkommt, erhöht das Risiko: Operationen, Katheter, verlängerte Krankenhausaufenthalte. Die Keime verbreiten sich oft über ungewaschene Hände oder unzureichend desinfizierte Geräte. In Deutschland verschärft der übermäßige Antibiotikakonsum das Problem, der die Entstehung von Resistenzen fördert. Dazu kommt die starre staatliche Reglementierung des Gesundheitssystems, die Kliniken in Bürokratie erstickt: weniger Personal, weniger Zeit für Hygiene. Wenn Krankenhäuser an der Händehygiene sparen, wirkt das wie ein medizinischer Offenbarungseid, der Patientenleben gefährdet. 

Deutschland hat eines der besten Gesundheitssysteme der Welt – und dennoch dieses Problem? Während die Niederlande flächendeckend testen, entscheidet in Deutschland jede Klinik selbst, wie viel Hygiene sie sich leistet. Es gibt kein öffentliches System, das offenlegt, welche Kliniken hohe MRE-Raten haben. Patienten wie Anna gehen ahnungslos ins Risiko. Hygiene kostet, Screening kostet, Personal kostet – viele Kliniken sparen am falschen Ende. Ein Gesundheitssystem, das Milliarden in Technologie investiert, etwa in fragwürdige Impfprogramme gegen zweifelhafte Pandemien, aber nicht in saubere Hände, verrät seine Prioritäten. Offenbar wiegt der Einfluss der Pharmaindustrie schwerer als grundlegende Hygiene.

Annas fiktiver, aber alltäglicher Fall hätte verhindert werden können. Die Niederlande zeigen, wie: Testen bei der Aufnahme, strikte Hygiene, restriktiver Antibiotikaeinsatz. Deutschland braucht ein bundesweites System, das Infektionen erfasst und Kliniken zur Verantwortung zieht. Es ist kaum nachvollziehbar, dass sich Chefärzte in deutschen Kliniken wie Halbgötter in Weiß inszenieren, während sie grundlegende Hygienemaßnahmen als nachlässig abtun. Prävention würde nicht nur vermeidbare Todesfälle verhindern, sondern auch Kosten senken. Am Ende tragen Beitragszahler die Last durch steigende Gesundheitskosten. Doch weit wichtiger sind die Menschenleben, die verloren gehen, weil Kliniken und Politik zu lange wegschauen.

Priorität Big Pharma

Bei vielen tatsächlichen und potenziellen Patienten hört man diese Aussage: „Ich habe mehr Angst vor Krankenhäusern als vor einer Erkrankung.“ Seelenloses Personal, das nur Routine und Vorschriften kennt, statt echte Empathie zu zeigen, trägt dazu bei, dass dieser Eindruck, um im medizinischen Jargon zu bleiben, epidemisch wird. Leitende Ärzte konzentrieren sich darauf, entstandenen Schaden zu managen, statt proaktiv zu handeln, während in der deutschen Gesundheitspolitik, spätestens seit Corona, Unvernunft zur Norm wurde. Von diesem Personal ist leider kein wirksamer Kampf gegen multiresistente Keime zu erwarten. 

Während Kliniken und Politik sich hinter starren Vorschriften und bürokratischen Ausreden verschanzen, sterben Menschen, Opfer eines Systems, das durch staatliche Überregulierung gelähmt ist und lieber in Prestigeprojekte investiert als in das Leben seiner Patienten. Die deutsche Gesundheitspolitik, die sich seit Jahren in selbstgefälliger, staatlicher Untätigkeit suhlt, hat den Kampf gegen multiresistente Keime längst aufgegeben, während sie mit milliardenschweren sogenannten Impfkampagnen für fragwürdige Ziele wirbt. Big Pharma ist offenkundig wichtiger als ein Minimum an Hygiene. Es ist ein Skandal, dass Sauberkeit in Krankenhäusern zur Nebensache degradiert wird, während die Profite der Pharmaindustrie unangetastet bleiben.

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Julian Marius Plutz

Julian Marius Plutz ist 1987 geboren und freier Autor, u.a. für Achgut und die Jüdische Rundschau. Zu seinen Themenschwerpunkten gehören neben dem politischen Zeitgeschehen: Arbeitsmarkt, jüdisches Leben und die LGBTQ-Ideologie.

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