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Schwimmbadkampagnen
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„Ich sags“ / KÖLNBÄDER; Sommer, Sonne, Sicherheit / 𝕏

Anti-Grabsch Schwimmbad-Kampagnen und die groteske Verzerrung

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Plakate in Köln und Büren stellen übergriffige Szenarien dar, die mit den tatsächlichen Täterprofilen wenig gemein haben. Anstatt Kinder zu schützen, opfern die Kampagnen Fakten für politische Korrektheit und entfachen eine Debatte über Ehrlichkeit.
Zusammengefasst

In deutschen Schwimmbädern tobt ein Kampf, und zwar nicht nur gegen steigende Übergriffe, sondern auch gegen die Wahrheit. Plakataktionen in Köln und Büren, die vorgeben, Kinder vor sexueller Gewalt zu schützen, entpuppen sich als Meisterwerke politischer Verblendung. Mit bunten Schildkröten und irreführenden Täterdarstellungen wird die Realität aktiv verdreht und nicht nur verschleiert. Was als Prävention verkauft wird, ist ein Symptom einer Ideologie, die Fakten opfert, um Vorwürfe der Intoleranz zu vermeiden. Ein Blick auf die Widersprüche dieser Kampagnen zeigt: Hier wird nicht geschützt, es wird vernebelt.

Plakate als Spiegel der Feigheit

In »Kölner Schwimmbädern prangt die Kampagne« „Ich sag’s!“, initiiert von den KölnBädern in Kooperation mit der Polizei, dem Kinderschutzbund und anderen Institutionen. Die Botschaft lautet, dass Kinder ermutigt werden sollen, sich gegen Übergriffe zu wehren.

»Screenshot / KÖLNBÄDER«

Das zentrale Plakatmotiv, ein blonder Mann, der ein Mädchen begrapscht, sorgt für Kopfschütteln. Warum? Weil es mit der Realität so viel gemein hat wie ein Märchenbuch mit einer Polizeistatistik.

Manuel Ostermann, stellvertretender Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft, fasst es auf 𝕏 prägnant zusammen: Die Darstellung sei ein Produkt der Angst vor Rassismusvorwürfen, nicht der tatsächlichen Zustände. „Es sind vor allem Männer aus Asylhauptherkunftsländern“, stellt er klar, ohne dass diese Wahrheit in den bunten Plakaten auftaucht.

»Manuel Ostermann / 𝕏«

Ähnlich absurd agiert »die Kampagne „Sommer – Sonne – Sicherheit“ in Büren«. Hier wird eine rothaarige, weiße Frau gezeigt, die einen Jungen mit dunkler Hautfarbe und Beinprothese betatscht.

»Ulrich van Suntum / 𝕏«

Das Maskottchen, eine Schildkröte namens „Tiki“, fordert Kinder auf, sich bei Unbehagen zu melden. Doch die Darstellung einer erwachsenen Frau als Täterin ist so fern der Realität, dass sie fast satirisch wirkt. In sozialen Netzwerken hagelt es Kritik: Warum wird ein Täterprofil gezeichnet, das in Polizeiberichten kaum vorkommt?

»Screenshot / TIKI / Büren«

Die Antwort liegt in der Ideologie: Die Wahrheit wird geopfert, um das politisch linke Märchen einer gelungenen Integration aufrechtzuerhalten.

Die bittere Realität: Zahlen sprechen, Plakate schweigen

»Die Statistiken zeichnen jedoch ein anderes Bild«. In Hessen registrierte das Landeskriminalamt 2024 74 Fälle sexueller Gewalt in Schwimmbädern, im Vorjahr waren es 78. In 60 Prozent der Fälle waren die Tatverdächtigen Nicht-Deutsche. Ein prominentes Beispiel ist der Vorfall im Barbarossabad in Gelnhausen, wo vier Männer syrischer Herkunft (18–28 Jahre) mehrere Mädchen im Alter von 11 bis 17 Jahren belästigten.


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Solche Fälle sind keine Einzelfälle. »Im ganzen Land häufen sich Berichte« über junge Männer mit Migrationshintergrund, die durch Übergriffe oder Gewalt auffallen. Manche Bäder reagieren immerhin mit Schildern auf Arabisch, um die Zielgruppe direkt anzusprechen. Doch in Köln und Büren regiert die Verdrängung.

Die Plakate ignorieren diese Realität nicht nur, sie konstruieren eine alternative Wahrheit. Ein weiteres Motiv in Büren zeigt ein nordafrikanisch wirkendes Mädchen, das von einem hellhäutigen Mann in der Umkleide angesprochen wird. Solche Szenarien mögen theoretisch möglich sein, doch sie stehen in krassem Widerspruch zu den tatsächlichen Täterprofilen. Das Resultat ist eine Kampagne, die verwirrt und letztlich die Schutzfunktion untergräbt, die sie vorgibt zu erfüllen.

»Screenshot / Lexa / 𝕏«

Der Orwellsche Kern: Wahrheit als Opfer der Ideologie

Die Widersprüche dieser Kampagnen sind kein Zufall, sondern das Ergebnis einer Ideologie, die Realität zugunsten politischer Korrektheit verzerrt. Der »Vorwurf des „Rassismus“ und des „Rechtsextremismus“« schwebt wie ein Damoklesschwert über jeder kritischen Debatte, und so wird die Darstellung von Tätern bewusst entfremdet. Das Ergebnis ist keine Prävention, sondern eine Orwellsche Verdrehung. Die Bilder schreiben die Realität um. Indem man die Wahrheit verschleiert, entmachtet man nicht nur die Opfer. Man entmachtet auch die Gesellschaft, die klare Ansagen braucht, um Probleme zu lösen.

Die Kampagnenbetreiber rechtfertigen sich mit hehren Zielen. In Köln betont Claudia Heckmann, Geschäftsführerin der KölnBäder, dass die Plakate Mut machen sollen, sich zu wehren.

„Wir sind froh, gemeinsam mit kompetenten Kölner Partnern eine Kampagne erarbeitet zu haben, mit der wir jungen Menschen in unseren Bädern Schutz bieten und sie ermutigen möchten, darüber zu reden, wenn sie sexualisierte Gewalt erfahren oder bei anderen erleben.“

»Claudia Heckmann / Koelner Stadtanzeiger«

In Büren wird das Ziel ähnlich formuliert: Kinder sollen sich sicher fühlen.

„Mit dem neuen Kinder- und Jugendschutzprojekt „Sommer – Sonne – Sicherheit“ setzt sich die Jugendpflege Büren gemeinsam mit einigen Kooperationspartnern für mehr Schutz und Aufklärung im Schwimmbad ein. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche für Grenzverletzungen und sexuelle Belästigung zu sensibilisieren – und ihnen Mut zu machen, sich im Bedarfsfall Hilfe zu holen.“

»Büren«

Wie sollen Kinder geschützt werden, wenn die Darstellung der Gefahr so weit von der Realität entfernt ist? Die Schulung von über 100 Mitarbeitenden der KölnBäder, die Verteilung von Flyern und wasserfesten Armbändern mit dem Slogan „Ich sag’s!“ – all das wirkt wie ein Alibi, wenn die Kernbotschaft die Wahrheit umgeht. Prävention, die auf Lügen aufbaut, wird zur Farce.

Die Kollateralschäden: Vertrauen zerstört, Probleme ignoriert

Die Konsequenzen dieser Verzerrung sind verheerend. Erstens verlieren Institutionen wie die KölnBäder oder die Polizei an Glaubwürdigkeit, wenn sie Realitäten ausblenden. Zweitens wird die Prävention geschwächt, weil Kinder und Jugendliche nicht auf die tatsächlichen Gefahren vorbereitet werden. Drittens wird die gesellschaftliche Debatte vergiftet, da Kritiker wie Ostermann, die die Wahrheit benennen, als Provokateure diffamiert werden.

In Köln wird die Kampagne von einem Netzwerk aus Fachberatungsstellen »Zartbitter«, »Lobby für Mädchen« und dem »Stadtsportbund« getragen. Illustratorin Dorothee Wolters gestaltete die Motive, die „kindgerecht“ sein sollen.

„Sie greifen typische, grenzverletzende oder auch strafrechtlich relevante Situationen in Schwimmbädern auf. Und sie sensibilisieren dafür, dass Beleidigungen oder Bikini-Hose-Runterziehen im Schwimmbad genauso tabu sind wie heimliches Filmen in der Umkleidekabine.“

»Kölner Stadtanzeiger«

Kindgerecht bedeutet allerdings nicht, die Realität zu verdrehen. »Philipp Büscher« von „Zartbitter“ betont, dass Kinder das Recht haben, sich wohlzufühlen. Aber wie sollen sie das, wenn die Botschaft lautet, die Gefahr komme von blonden Männern oder rothaarigen Frauen, während die tatsächlichen Täterprofile ignoriert werden? Stefan Hausschild vom Kinderschutzbund bezeichnet die Positionierung sogar als „deutlich“, obwohl die Initiative nicht bereit ist, die tatsächliche Wahrheit auszusprechen.

»Screenshot / Kölner Stadtanzeiger«

Mut zur Wahrheit statt vielfältiger und bunter Lügen

Die Kampagnen in Köln und Büren sind ein Lehrstück in politischer Feigheit. Anstatt klare Kanten zu zeigen, flüchten sich die Verantwortlichen in eine Parallelwelt, in der blonde Männer und rothaarige Frauen die Hauptgefahr darstellen. Die Realität – geprägt von Fällen wie in Gelnhausen oder den Statistiken aus Hessen – wird ausgeblendet, um ideologische Fetische zu bedienen. Das Ergebnis ist nicht Schutz, sondern Verwirrung. Kinder verdienen Ehrlichkeit, keine Märchen. Und die Gesellschaft verdient Antworten, keine Plakate, die die Wahrheit verhöhnen. Es ist Zeit, das Kind beim Namen zu nennen – bevor die Orwellsche Verdrehung uns alle sprachlos macht.

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Janine Beicht

Janine Beicht ist gelernte Kommunikationsdesignerin, arbeitet aber seit 2020 im Gesundheits- und Sozialwesen. Als Aktivistin engagiert sie sich besonders auf dem Gebiet der Psychologie unter dem Aspekt der jeweiligen politischen Machtinteressen.

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