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Deutsches Papier offenbart gezielte Einschränkungen des digitalen Euro

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In einem kürzlich veröffentlichten Dokument des deutschen Innenministeriums werden die technischen Spezifikationen der Zentralbankwährung (CBDC)-Euro in Bezug auf die umstrittene Frage der Programmierbarkeit beleuchtet.
Zusammengefasst

Ein Blick auf die deutschen CBDC-Richtlinien

In einem kürzlich veröffentlichten Dokument des deutschen Innenministeriums werden die technischen Spezifikationen der Zentralbankwährung (CBDC)-Euro in Bezug auf die umstrittene Frage der Programmierbarkeit beleuchtet. Im Gegensatz zu der traditionellen Vorstellung, dass man über sein Geld frei verfügen kann, zeigt dieses Papier, dass der digitale Euro programmierbar und zweckgebunden sein wird. Diese Enthüllung stellt langjährige Annahmen in Frage und schürt die Sorge um die finanzielle Autonomie des Einzelnen. Schauen wir uns die Details und Auswirkungen dieser Entwicklung an.

Der programmierbare Charakter des digitalen Euro

Die wichtigste Enthüllung in dem Dokument des deutschen Ministeriums ist die Programmierbarkeit des digitalen Euro. Im Wesentlichen bedeutet dies, dass die Währung an bestimmte Zwecke gebunden werden kann, wodurch der Ermessensspielraum des Besitzers bei der Verwendung eingeschränkt wird. Die Auswirkungen dieser Programmierbarkeit werfen Fragen zur finanziellen Freiheit und zur möglichen Kontrolle der Währung durch die Behörden auf.

Das Pilotprogramm und die umstrittene „Zahlungskarte“ für Migranten

Während die Idee einer programmierbaren digitalen Währung lange Zeit als Verschwörungstheorie abgetan wurde, legen die jüngsten Entwicklungen etwas anderes nahe. Die Einführung einer „Zahlungskarte“ für Migranten, wie sie in dem Dokument skizziert wird, dient als Blaupause für eine solche Programmierbarkeit. Dieses Experiment könnte den Weg für eine Ausweitung dieser Beschränkungen auf die Allgemeinheit ebnen und das ursprünglich für Migranten konzipierte System in ein für jedermann anwendbares System verwandeln.

Die wichtigsten Punkte aus dem Dokument des deutschen Ministeriums:

1. Übergreifende Funktionalität und Programmierbarkeit

   Das Dokument erörtert das technische Grundgerüst des CBDC-Backend-Systems und betont die Programmierbarkeit. Es erwähnt das Potenzial für die automatische Auslösung von Zahlungen auf der Grundlage vordefinierter Bedingungen, was oft als „Programmierbarkeit“ bezeichnet wird. Darüber hinaus könnten Geldbörsen auf bestimmte Zwecke beschränkt werden, was den Gedanken der zweckgebundenen Ausgaben unterstreicht.

2. Zentralbankkontrolle und Widerruf von CBDC-Noten

   In dem Dokument heißt es ausdrücklich, dass die Zentralbank, insbesondere die Europäische Zentralbank (EZB), die ständige Kontrolle über den digitalen Euro haben wird. Sie kann CBDC-Noten als Instrument zur Kontrolle der Geldmenge widerrufen. Dies wirft Bedenken hinsichtlich des Fehlens traditioneller Sparmöglichkeiten auf, da die programmierbare Natur es den Behörden ermöglicht, die Währung einzuziehen, wenn sie nicht nach ihren Wünschen ausgegeben wird.

3. Differenzierung der Geldbörsen und dystopische Möglichkeiten:

   Das Dokument sieht verschiedene Arten von Wallets oder Apps vor, die jeweils unterschiedliche Funktionen haben. Dies könnte zu einem dystopischen Szenario führen, in dem Geldbörsen, die mehr persönliche Informationen erfordern, weniger Ausgabenbeschränkungen haben, während völlig anonyme Geldbörsen starken Einschränkungen unterliegen könnten.

4. Potenzielle Beschränkungen für anonyme Transaktionen

   Das Dokument befasst sich mit den Bedenken über anonyme Transaktionen mit CBDC und erkennt an, dass anonyme Zahlungen eingeschränkt werden können, vorbehaltlich der Umsetzung und Akzeptanz der damit verbundenen Betrugsrisiken.

Globale Trends und ähnliche Entwicklungen

Interessanterweise wurden ähnliche Merkmale der Programmierbarkeit und Kontrolle in anderen Ländern aufgedeckt, wie z. B. bei Brasiliens eReal und Indiens geplanter digitaler Währung. Die Veröffentlichung eines vergleichbaren Dokuments durch die US-Notenbank kurz nach der deutschen Veröffentlichung unterstreicht den globalen Trend zu programmierbaren digitalen Währungen.

Fazit

Das Dokument des deutschen Ministeriums enthüllt eine Zukunft, in der Finanztransaktionen, selbst in digitaler Form, möglicherweise nicht so privat und uneingeschränkt sind, wie man annehmen könnte. Der programmierbare Charakter des digitalen Euro wirft kritische Fragen zur finanziellen Freiheit des Einzelnen, zur Privatsphäre und zum möglichen Machtmissbrauch durch zentrale Behörden auf. Da Zentralbanken weltweit ähnliche Konzepte erforschen, ist es zwingend notwendig, die Entwicklung digitaler Währungen im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf gesellschaftliche Werte und finanzielle Autonomie genau zu beobachten und zu prüfen.

(Ein Beitrag von Vicky Richter)

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