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Fuellmich vor Gericht
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NDR / dpa-Bildfunk/ Swen Pförtner

Dr. Reiner Fuellmich – die Weltrettung mit Saunabetrieb

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Der frühere Verbraucherschutzanwalt Dr. Reiner Fuellmich sitzt seit Monaten in UHaft wegen des Verdachts der Untreue. Fuellmich hat viel für die Aufklärung in der Coronakrise beigetragen – wollte dann eine Class Action an den Start bringen, was ihm nie gelungen ist. Aber wie ist der Umgang mit den Spendengeldern rechtlich zu bewerten und was bedeutet der Fall Dr. Fuellmich für „den Widerstand“?
Zusammengefasst

Ein Kommentar von Rechtsanwalt Gordon Pankalla Erstveröffentlichung auf anwalt-pankalla

Nachdem ich mich zu dem Fall Dr. Reiner Fuellmich geäußert und in einem Live-Video auch mit Dr. Justus Hoffmann gesprochen hatte, gab es enorm unsachliche Kritik und auch üble Beschimpfungen.

Immer wieder wurde auch gesagt, dass Dr. Fuellmich in der Coronakrise ein Hoffnungsträger gewesen sei und den Menschen auch Mut gemacht habe. Ich sehe dies übrigens genauso, auch ich selbst war einige Male im Corona-Ausschuss zu Gast und habe als Anwalt von meinen Erfahrungen berichtet. Aber allein die Tatsache, dass sich jemand gegen einen übergriffigen Staat eingesetzt hat, ist noch lange keine Berechtigung, Spendengelder für private Zwecke zu verwenden.

Ganz im Gegenteil: Genau von so einem Menschen sollte man doch erwarten können, dass er sich für die Menschen einsetzt, anstatt dann Gelder für seine eigenen Belange einzusetzen. Dr. Fuellmich hat daher der ganzen Corona kritischen Szene einen Bärendienst erwiesen. Er hat nicht nur seine eigene Glaubwürdigkeit zerstört, er hat alle Menschen in Verruf gebracht, die sich ehrlichen Herzens für die Sache eingesetzt haben.

Bleibt die Frage, ob sich Dr. Reiner Fuellmich tatsächlich wegen einer Untreue strafbar gemacht hat, oder eben nicht. Nach dem, was man über den Fall bisher öffentlich mitbekommen hat, kann ich als Jurist nicht anders zu der Einschätzung zukommen, dass eine Untreue vorliegt. In einer Wahrheitsbewegung gehört es aber dazu, dass man die Wahrheit auch ausspricht, auch wenn sie bitter ist. Nicht derjenige ist der Böse, der die schlechte Nachricht überbringt. Ich hätte mir gewünscht, dass dies nicht erforderlich gewesen wäre, aber die Tatsachen sprechen eben für sich.

Stiftungsgründung fehlgeschlagen

Was war passiert? Fuellmich hatte sich mit drei weiteren Personen zu einem Corona-Ausschuss zusammengetan. Man beabsichtigte auch eine Stiftung zu gründen und sogar als gemeinnützig anerkannt zu werden. Aus verschiedenen Gründen kam es dann aber nie zu einer Eintragung dieser Stiftung. Damit bestand (oder besteht bis heute) eine GbR, eine Gesellschaft von Menschen, die sich zu dem Zweck zusammengeschlossen haben, um Aufklärung zu betreiben und eine Stiftung zu gründen. Die Gesellschaft besteht meiner Ansicht nach bis heute, und selbst wenn diese Gesellschaft untergegangen wäre, dann wäre sie jedenfalls bis heute in der Abwicklung beständig.

Warum diese Gesellschaft nun nachträglich von Anfang an nichtig gewesen sein sollte, wie der Kollege Edgar Siemund meint, erschließt sich mir überhaupt nicht. Ich kann auch nicht sagen, auf welche rechtlichen Vorschriften er sich bezieht – ich halte dies für rechtlich einfach falsch, sogar für unsinnig. Tatsache ist es aber, dass die Gelder, die aus dieser Gesellschaft entnommen wurden, in der Zeit reingekommen waren, in der die Gesellschaft zweifelsfrei (noch) bestanden hat. Damit sind für die Verwendung der Gelder auch die Maßstäbe anzusetzen, die die vier Gesellschafter gemeinsam vereinbart hatten, und diese waren: Die Spenden werden ausschließlich für den Corona-Ausschuss verwendet, es sollte noch nicht mal etwas für die eigene Arbeit bezahlt werden.

Während also Dr. Reiner Fuellmich und Viviane Fischer praktisch in Vollzeit für den Ausschuss gearbeitet haben, sind die anderen beiden Gesellschafter, Antonia Fischer und Dr. Justus Hoffmann, in dieser Zeit auch noch ihrer Arbeit als Anwälte nachgekommen, weil sie eben Geld verdienen mussten. Dass hier natürlich ein Ungleichgewicht entstanden ist, ist verständlich. Jedoch hätte man den Gesellschaftsvertrag auch ändern können und sich zumindest einen Aufwendungsersatz zukommen lassen können – einzig erfolgte eine solche Änderung nie.

Spendengeldrettung vor Deepstate

Stattdessen versuchte man dann wohl, doch noch irgendwie an die Gelder zu kommen, und begründete dies damit, dass man die Spenden vor dem Zugriff des bösen und korrupten Staates schützen wolle. Wir sind nicht die Bösen, nein der Staat ist böse und daher geben wir euer Geld nun aus, um es zu retten. Selbst so einen Unsinn kaufen die Fuellmich Fans ihrem lieben Reiner ab.

Die Vergabe der Gelder erfolgte dann auch ohne Wissen und Wollen der anderen beiden Gesellschafter, Antonia Fischer und Dr. Justus Hoffmann, und zwar ungenehmigt. Bemerkenswert ist auch, dass alle Regeln, die üblicherweise bei der Vergabe von Krediten zu beachten sind, nicht beachtet wurden. Gibt es Sicherheiten für das Geld, welche Sicherheiten sind dies, wurde eine Grundschuld bestellt, noch nicht mal ein Zinssatz wurde für diese „Kredite“ vereinbart.

Wie auch immer man diese Ausschüttung der Gelder auch nun bezeichnen mag, Tatsache ist jedenfalls, dass die Gelder mit der Begründung, den Betrieb des Corona-Ausschusses sicherzustellen, entnommen wurden. Tatsache scheint es doch aber zu sein, dass man so tief in die Kasse gegriffen hatte, um die Gelder „zu sichern“, dass der Betrieb dann mangels leerer Kassen gar nicht mehr möglich gewesen ist. Man brachte sich damit also selbst in die Gefahr, die man angeblich vermeiden wollte. Dies steht daher fest, da Viviane Fischer zunächst von Unstimmigkeiten sprach und dann bekundete, dass nur noch 1.000 EUR auf dem Konto wären und damit der Betrieb des Corona-Ausschusses nicht mehr gesichert sei. Das Geld müsse daher umgehend dahin zurück, woher es gekommen sei.

Enorme Video- und Bürokosten

Bis zu diesem Zeitpunkt gönnte man sich nicht nur teure Videotechnik (Oval Media), sondern auch einen Büroservice für monatlich ca. 30.000 EUR. Darin enthalten war wohl auch die Bezahlung eines Stellvertreters, da Fuellmich keine Zeit mehr dazu hatte, als Anwalt zu arbeiten. Habe ich das also richtig verstanden: Ich arbeite für den Corona Ausschuss „umsonst“, bezahle aus den Spenden aber einen Stellvertreter für mein Büro. Abgesehen davon, ist das Argument von Fuellmich, diese Bürokosten seien doch in den Kontoauszügen und in der Jahresübersicht zu sehen gewesen, rechtlich natürlich völlig bedeutungslos, denn Kenntnis bedeutet noch lange keine Genehmigung dieser Ausgaben.

Jedenfalls war nun ja der Krisenfall eingetreten, kein Geld mehr da. Aber auch dafür hat Fuellmich natürlich wieder eine Lösung: Die Viviane kann sich doch das Gold holen. Nein, konnte sie eben nicht, weil das Gold nach dem Verkauf als Verkaufserlös auf einem Konto gelandet wäre, auf das nur Fuellmich einen Zugriff hat. Und so „schimmelt“ das Corona Gold bis heute bei der Degussa und kann nicht im Sinne der Sache eingesetzt werden – sicherer geht es wirklich nicht.

Rechtlich gesehen, muss das Geld aus dem „Darlehen“ aber jederzeit zur Verfügung stehen, und nicht erst auf Nachfrage und auch nicht erst nach einem Verkauf eines Hauses. Die Frage, ob und warum Fuellmich also nicht zurückzahlen konnte, spielt für die Untreue nach § 266 StGB daher keinerlei Rolle. Bei der Untreue geht es um eine Vermögensbetreuungspflicht. Dies bedeutet, dass man mit den anvertrauten Geldern sorgsam umgehen muss und sogar noch viel mehr: Man muss sich aktiv für die Gelder einsetzen, die einem ja nicht selbst gehören, sondern einem anderen, den Spendern eben.

Fuellmich wollte nur an sich selbst zurückzahlen

Abgesehen davon frage ich mich, wie es zusammenpasst, dass Fuellmich doch selbst bei Bittel TV erklärt hat, dass er niemals vorgehabt habe, die Gelder an den ursprünglichen Corona-Ausschuss zurückzugeben. Er wolle damit vielmehr nun seine Variante des Corona-Ausschusses (ICIC) finanzieren – er würde also, wenn überhaupt, an ICIC „zurückzahlen“. Ich halte dies für eine extrem merkwürdige Auslegung des Begriffs „Zurückzahlen“.

Meiner Ansicht nach hätte Fuellmich ohne die Strafanzeige von Dr. Justus Hoffmann niemals auch nur einen einzigen Cent zurückgegeben. Der angebliche „Rückzahlungswille“ war wohl eher der Strafanzeige geschuldet. Ohne diese hätte sich Fuellmich von den Spendengeldern wohl nicht nur eine Sauna im Garten einbauen lassen, sondern vielleicht sogar noch eine Kaktus-Plantage in Mexiko gekauft – wer weiß das schon…

Damit hat sich Fuellmich nach allen öffentlich bekannten Tatsachen aber einer Untreue nach § 266 StGB strafbar gemacht. Es bleibt nur noch die Frage: Ist neben dem Treuebruch auch der Mißbrauchstatbestand ebenfalls erfüllt? Strafschärfend dürfte zu berücksichtigen sein, dass Fuellmich völlig uneinsichtig ist, dass es sich bei den Geldern um Spenden für eine gute Sache gehandelt hatte und dass ein Rückzahlungswille doch in Wirklichkeit nie gegeben gewesen ist, bis man ihn erwischt hat.

Wenn den Corona Kritikern immer vorgeworfen wird, sie sind rechts, sie glauben an Verschwörungen, dann wird man nun im Mainstream auch noch damit auffahren können, dass es sich auch noch um „Abzocker“ gehandelt hat. Fuellmich hat der ganzen Bewegung damit einen enormen Schaden zugefügt, und zwar was die Glaubwürdigkeit anbelangt.

Angefangen hatte dies schon mit seiner Class Action, die mangels Kausalität für die Maßnahmen der Regierungen, niemals hätte erfolgreich sein können, was auch jeder klar denkende Jurist von Anfang an gewusst haben muss. In den USA und in Kanada gab es auch Class-Action-Verfahren, aber eben nicht wegen des PCR-Tests, der ja nur Mittel zum Zweck war und nach eigener Aussage von Dr. Fuellmich nur für Testzwecke geeignet war – der „Schwarze Peter“ war daher nicht der Test, sondern die Regierungen selbst.

Fuellmich-Fans wollen weiter an seine Unschuld glauben

Wenn man sich dies nachträglich anschaut, macht sich Ernüchterung breit. Hatten doch viele Menschen darauf gehofft, dass es zumindest im sog. „Widerstand“ besser aussehen würde als bei den Regierungen, die in Panik vor dem Virus ihre eigenen Gesetze über Board geworfen haben. Aber nun stellt sich heraus: Dieser Widerstand war eben auch nicht viel besser. Wenn also nicht die Regierung schon das Vertrauen der Menschen zerstört hatte, dann hat Dr. Reiner Fuellmich dem Vertrauen der Menschen nun den Todesstoß versetzt.

Ich kann daher auch nachvollziehen, dass es immer noch zahlreiche Aktivisten gibt, die unbedingt an die Unschuld von Reiner Fuellmich glauben wollen, denn wenn nun noch Fuellmich „fällt“, dann wissen diese Leute nicht mehr an, was sie überhaupt noch glauben können. Es war aber eben nicht der böse Deep State, der sich von den Spenden eine Sauna im Garten hat einbauen lassen. Neben Fuellmich muss man sich fragen, wer noch aus den Reihen der sog. „führenden Köpfen“ wegen des Geldes da war und nicht wegen der Weltrettung, oder jedenfalls primär wegen der Spenden, oder jedenfalls ab einem gewissen Zeitpunkt, um aus dem Widerstand ein Geschäftsmodell zu machen. Jeder, der diese Fragen auch nur angesprochen hat, wie ich, der wurde sogleich als Hetzer und Spalter bezeichnet. Warum dies so ist dürfte klar sein.

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10 Antworten

  1. Danke für die Erklärung. Ich verstehe auch nicht, warum weiter Spenden eingeworfen wurden, wenn schon so viel Geld da war. Ich schließe mich deiner Beurteilung an, dass ein schwerer Schaden entstanden ist mit Auswirkung auf künftige Spendenbereitschaft. Es wäre auch bei Hainz Media hilfreich zu wissen, wieviel Geld wird gebraucht, wieviel wurde gespendet. Danke für deine Arbeit!

    1. Ja, J. Wirth,
      ich glaube auch, daß mehr Transparenz als zusätzlich vertrauenssteigernde Maßnahme der Reichweite von Haintz-Media und allen anderen Mitstreitern, Aufklärungs- und Wiederstandsplattformen guttäte. Nicht nur bezüglich Ein-/Ausgaben, sondern auch Projekttransparenz zum

      Projekt Meinungsfreiheit / Gerechtigkeit / Wiederherstellung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit mit möglichst messbaren und möglichst realistischen Zwischenzielen.

      Dann könnte man auf dem Spendengeld-Abschöpfungsmarkt viel besser die Spreu vom Weizen trennen und die erkennen, die mehr zu den Schwätzern gehören als zu den Machern, welche nach maximalem Wirkungsgrad streben.

      Siehe auch “Alles über …” in
      haintz.media/artikel/recht/dr-fuellmich-ist-insolvent/#comment-709
      und als vorbildliches Beispiel bezüglich Finanzen Herr Kuketz:

      https://www.kuketz-blog.de/kuketz-blog-aktuelle-spendeninfos-monat-november-2022/

      Aber unser größtes, über alle Einzelthemen und Einzelnasen hinausgehende Problem ist m. M. folgendes:

      Mangel an Antwortanstand! Kein Dialog, kein Multilog, Schweigen wohin man schaut. Man kommentiert, Artikel und Kommentare versacken, die Redaktionen schreiben bereits an den nächsten Aufregern für morgen. Dort kommentiert und erleichtert man sich dann erneut (“So, jetzt hab ich auch mal was gesagt.” und 24 Stunden später ist wieder alles so gut wie vergessen. Kuschliges Blasengelaber (auf hohem Niveau), mehr ist es unter dem Strich nicht.

      So geht das nun schon seit Jahrzehnten! Nicht erst seit Corona, nicht erst seit Herbst 2015 (Asyl- und Flüchtlibetrug), sondern schon vorher. So wird sie garantiert nicht gelingen, die Volksrettung, die Europarettung und die Menschheitsrettung.
      Trotz AfD-BSW-Freie-Sachsen-Erfolg kommt die Gegenseite mit ihrem salamitaktischen Marsch in Richtung Great–Reset und totalen Orwell-Staat stündlich voran.

    2. Je mehr Spenden eingehen, desto mehr Arbeit wird finanzierbar und möglich. Das führt zu mehr Reichweite, zu mehr Artikel und zu mehr Autoren.
      100.000 € im Jahr braucht man mindestens, um einen solchen Geschäftsbetrieb einigermaßen zu gewährleisten. Spendenfinanziert dürften wir im Moment im Schnitt der letzten Monate wahrscheinlich bei 3000-4000 € im Monat sein.

  2. Wenn man sich diese gesamten Zusammenhänge sorgsam vor Augen hält, kommt man doch leider auch als juristischer Laie zu der traurigen Erkenntnis, das Reiner Füllmich doch nicht so selbstlos gehandelt hat, wie es immer erscheinen sollte. Das ist wirklich ein großer Schaden für das Ansehen der Corona-Kritiker.

  3. Herr Pankalla,
    zuerst wollte ich die Haintz-Gruppe dafür kritisieren, daß Ihr Sauna-Artikel zusätzlich zu
    haintz.media/artikel/recht/dr-fuellmich-ist-insolvent/
    hierher kopiert wurde.
    Doch nun sehe ich dafür einen guten Grund der mir auch bei vielen anderen Staats- und Systemkritikern sehr negativ auffällt:
    Sie erlauben auf Ihrer eigenen Seite nicht nur keine Kommentare unregistrierter Leser, sondern Sie erlauben null Kommentare.
    Warum?

    In Ihrem weinerlichen Brief anwalt-pankalla.de/news-urteile/offener-brief-an-fuellmich-fans-und-querdenker/ schreiben Sie unvollständig (das Schweigen hat i. d. R. mehrere Gründe):

    »Nein, das Schweigen der Lämmer hat einen anderen Grund: man will sich selbst die Spenden nicht versauen, indem man mal Farbe bekennt.«

    Diesen Verdacht habe ich ebenfalls quer durch alle Themen und bei allen Gruppen von “links bis rechts”. Nicht nur aus Beobachtungen, sondern auch aus der eigenen Erfahrung, daß meine ansonsten zu 98 Prozent willkommenen Kommentare immer dann radikal gelöscht oder zumindest ignoriert werden, sobald ich darum bitte das jeweilige Geschäftsmodell mit einer Ziel-Weg-Struktur transparent zu machen um die Wahrheits- und Gerechtigkeitsbewegung wie ein Projekt mit ganz konkreten Zielen und Zwischenzielen auf Spendenbasis zu betreiben.

    Denn wir brauchen nun endlich mal mehr als nur Bad-News-Journalismus mit Empörungs- und Kuschelbühnen, auf und vor denen die glotzenden Schafe und Lämmer ihre kognitive Dissonanzauflösung füttern können:

    »Ahhh, sehr schön, sehr wahr, recht hat er; es gibt also noch Leute die öffentlich (ein bischen symptomatisch) kritisieren dürfen, die Demokratie lebt, die Wende kommt, ich kann mich wieder zurücklehnen, andere werden für mich die Karre aus dem Dreck ziehen … in 10 Minuten beginnt das Fußballspiel, das habe ich mir verdient, denn ich spende … und damit bin ich ein Held. Mehr geht nicht und mehr ist auch gar nicht nötig.«

    Ihre Artikel, besonders anwalt-pankalla.de/news-urteile/category/gesellschaft/, sind gut und wichtig. Aber Diagnosen reichen nicht, wir brauchen einen TherapiePLAN, den ich auch hier bei Haintz-Media vermisse.

    Dazu gehört wie bei jedem respektierbaren Projekt hin und wieder ein Brainstorming und dazu wäre die Erlaubnis des Kommentierens ein erster, alternativloser Mindestschritt. Richtig?

    Mindestschritt deshalb, weil auch emotionales Abreagieren und Beifallklatschen für die tägliche Psychohygiene nicht genug Veränderungsbeschleunigung erzeugt. Wir brauchen ein hart moderiertes, aber möglichst zensurfreies Bürger-Forum für die wenigen, die dafür unter ihrer echten und überprüfbaren Identität noch den Mumm haben. Also mehr als nur das, was die staatsnahen Gehirnwasch-Taskforces a la Bertelsmann-Stiftung anbieten.

    Und dazu gehört, daß man sich entweder um Toleranz gegenüber den Verbalinjurien bemüht, die sich unterhalb von Rufmord bewegen ODER, daß man sich RADIKAL = konsequent und fokussiert um das Entschärfen der Maulkorb- und Hyperempfindlichkeitsförder- und -vortäusch-Ermöglichungsgesetze bemüht [1]!

    Überwiegend richtig oder überwiegend falsch?
    Schweigen interpretiere ich dahingehend, daß auch Sie Ihre Kundschaft nicht verprellen möchten. Da ich Sie so gut wie noch gar nicht kenne, ist es möglich, daß Sie bereits viel besser und weiter sind, als ich hier vermute. Falls dem so ist, dann bitte hier einfach den passendsten Hyperlink zu Ihrem Blog ‘reinstellen, damit ich noch mehr Respekt für Sie verinnerlichen kann.

    [1] https://norberthaering.de/buchtipps/moralgefaengnis-replik/
    + netzwerkkrista.de/tag/moralgefaengnis/

  4. Ich bin kein Jurist und will auch keiner sein. Sorry, Herr Haintz, die ganze Szene ist dubios. Dennoch gilt die Spendenproblematik überall. Sobald Spenden da sind, wachsen die Begehrlichkeiten. Ich erinnere mich noch gut an die sogenannte “Patriot-App”, die ein gewisser Martin Sellner mit großer Ankündigung und dauernden Spendenaufrufen herausbringen wollte. Man hat nie wieder davon gehört…

    Im Übrigen frage ich mich, was eigentlich aus den eingenommenen Geldern für diese ominöse “Class Action” geworden ist. Galten die auch als Spenden und wurden einfach hinein gewurschtelt?
    Schon als ich damals hörte, dass Füllmich von jedem erstmal 800 Teuronen verlangt hat, schwante mir Übles.
    Wenn man nicht abgezockt wurde, kann man eigentlich nur darüber lachen.

    Ach ja, wie geht es eigentlich Füllmichs bizarrer Partei – “Die Basis”? Auch so ein Schenkelklopfer.

    1. Die sogenannte “Sammelklage” war äußerst geschäftstüchtig und an der Grenze zum Betrug. Füllmich hat einfach viel Geld eingesammelt für juristischen Nonsens. Dieses Geld dafür auch als Einnahmen für seine Kanzlei behalten. Obwohl von vornherein klar war, dass diese Klage Schwachsinn ist.

  5. Was soll das Dr. R. Füllmich hat in der Corona Zeit vielen Menschen Hoffnung gegeben und jeden Freitag haben die Menschen auf eine neue Folge des Ausschusses gefiebert, um endlich neue Wege zu sehen. Man hat den Menschen im Land damit Halt und Hilfe gegeben, das war so wichtig und wertvoll. Ich habe mehrfach gespendet und es war und ist mir scheißegal, wofür das Geld verwendet wurde, nur Templin, Hoffmann und Fischer sollen es nicht bekommen, dass sie ihre Steuerschulden bezahlen können. So sehr ich G. Pankalla schätze, aber er versucht schon länger R. Füllmich zu diskretitieren, warum ??? Weshalb kann sich der Widerstand in diesem Land nicht endlich zusammenraufen und das Land wieder auf die Füsse stellen, nein da haut Ihr euch noch Knübel in die Beine, der Staatsschmutz lacht sich kaputt, vielleicht seit Ihr ja vom Staat gesteuert, genau das zu tun, sieht jedenfalls so aus.

    1. Jemanden “Hoffnung zu geben” mit Fernsehshows, die von eigener Aktivität abhalten, berechtigt niemanden dazu, sich aus der Kasse zu bedienen. Was genau hat Füllmich denn konkret mit seiner Arbeit erreicht?

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