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Boris Pistorius
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Shutterstock / Alexandros Michailidis

„Nicht der richtige Zeitpunkt, um über Frieden zu sprechen“

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Screenshot Tagesschau 19.11
 Sendung vom 18.11
ATACMS-Rakete
Kiew soll die von Pistorius versprochenen Strike-Drohnen in den nächsten Wochen erhalten. Das Telefonat zwischen Scholz und Putin beurteilt der Verteidigungsminister als gescheitert.
Zusammengefasst

Bei einem Besuch des Hubschrauber-Herstellers Airbus in Donauwörth sprach Boris Pistorius über die Drohnenlieferungen. Er erklärte, dass die KI-gesteuerten Drohnen „die gegnerische elektronische Drohnenabwehr gewissermaßen außer Funktion setzen [und] umfliegen“ könnten. Außerdem bestätigte er, dass die Drohnen in der Lage seien, „30, 40 Kilometer ins Hinterland zu wirken und dann insbesondere Gefechtsstände, logistische Knoten und anderes anzugreifen“. Zu möglichen Taurus-Lieferungen sagte Pistorius lediglich, dass sich die Situation nicht geändert habe und es „derzeit keinen Grund gebe, eine andere Entscheidung zu treffen“, so der Merkur.

Die „Drohungen“ Russlands ändern nichts an der „Unterstützung aus der europäischen Union“ für die Ukraine, so Pistorius jüngst in einer Presseerklärung.

Der deutsche Verteidigungsminister äußerte sich darüber hinaus zum kürzlich erfolgten Telefonat zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und Wladimir Putin.

„Jeder in Deutschland oder in anderen Ländern Europas sollte endlich begreifen, dass dies nicht der richtige Zeitpunkt ist, um über Frieden zu reden, denn jeder von uns will natürlich Frieden, aber Putin will ihn nicht.
Jeder Telefonanruf, der das beweist, ist ein guter Telefonanruf und genau das ist passiert.“

Boris Pistorius

https://twitter.com/phoenix_de/status/1858845586683785640

𝕏-Post Phoenix

https://twitter.com/Annika_Hoberg/status/1858867875458469976

𝕏-Post DW, Untertitel Annika Hoberg

Kommentar:

US-Präsident Biden gibt Angriffe auf Russland mit US-Waffen frei, Annalena Baerbock unterstützt das, Pistorius erklärt, es sei nicht die Zeit über Frieden zu sprechen und auf 𝕏 trendet „Weltkrieg“:

Screenshot 𝕏-Trends

Update:

In der Nacht hat die Ukraine laut ZDF ein Munitionslager in der russischen Grenzregion Brjansk angegriffen, wobei laut russischen und ukrainischen Medien sechs US-amerikanische ATACMS-Raketen eingesetzt wurden. Das ukrainische Militär berichtete, dass es im Depot bei Karatschew zwölf Folgeexplosionen gegeben habe, was auf die Detonation von gelagerter Munition nach den Raketenangriffen hinweist. Das Munitionslager wurde erfolgreich zerstört, so eine Armeequelle. Diese Informationen konnten nicht unabhängig verifiziert werden.

Das russische Verteidigungsministerium gab an, dass die russische Flugabwehr fünf der sechs Raketen abfing, während eine weitere beschädigt wurde. Trümmer einer Rakete fielen auf eine Militäreinrichtung und lösten dort ein Feuer aus. Die USA hatten der Ukraine kürzlich erlaubt, die ATACMS-Raketen mit einer Reichweite von bis zu 300 Kilometern auch gegen Ziele in Russland einzusetzen, was als Reaktion auf den möglichen Einsatz nordkoreanischer Soldaten auf der Seite Russlands gesehen wird.

Nach dem Angriff kündigte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow an, dass eine aktualisierte Nukleardoktrin dem Präsidenten zur Unterschrift vorläge. Dies könnte als direkte Antwort auf den ersten Angriff der Ukraine auf russisches Territorium mit US-amerikanischen ATACMS-Raketen verstanden werden. Moskau hatte zuvor betont, dass eine Freigabe solcher Waffen eine rote Linie darstelle und dass sowohl die Ukraine als auch das Land, das die Freigabe erteilt, verantwortlich gemacht werden würden. Peskow erklärte, dass nicht die Ukraine die Angriffe verübe, sondern die Staaten, die der Ukraine die nötige Unterstützung für Zielprogrammierung und Versorgung mit Waffen geben.

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Annika Hoberg

Annika Hoberg hat einen Magister in Germanistik, Anglistik und Philosophie. Sie arbeitet als Lehrerin und setzt sich als Aktivistin für Frieden, freiheitliche Werte und das Prinzip der Menschheitsfamilie ein.

Eine Antwort

  1. Frau Hoberg,
    die konkretere Version zu Ihrem letzten Update-Satz schenkte ich Ihnen gestern via R. Rupp, kein Russe (in einem nicht freigeschalteten Kommentar, in dem x Stunden Arbeit stecken [1]):

    „… dass die Ukrainer diese Raketen nicht selbst zum Abschuss vorbereiten können. NATO-Soldaten aus den Lieferländern müssen die Zielkoordinaten, Daten für die Flugbahn und Telemetrie in die Steuerungssysteme der westlichen Langstreckenraketen in der Ukraine eingeben. Diese Daten können nur mit streng geheimen NATO-Codes eingegeben werden. Lediglich ausgesuchte NATO-Soldaten dürfen dies unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen tun.“

    https://freedert.online/meinung/226393-us-raketen-auf-ziele-in/

    Wir haben es also spätestens jetzt glasklar mit einem Krieg NATO-Imperium gegen Russland OHNE Rücksicht auf das Leben des ukrainischen Volkes zu tun.

    Noch wichtiger als das Bestaunen der Frontentwicklung aus überwiegend nicht überprüfbaren Quellen (Bad-News-Journalismus) ist die Vorgeschichte. Auch heute fehlen hier wieder die Namen Bittner und Ganser. Warum?

    Damit PEGIDA nicht eines Tages den Spruch Lückenmedien sind Lügen… auch auf Sie anwendet, hier wieder Friedensgespräche fördernde Ergänzungen:

    Weltwoche.de/daily/Dokumente-belegen-Russland-wollte-keinen-Krieg-sondern-Frieden-und-Stabilitaet-in-Europa-doch-der-Westen-lehnte-ab/

    Daniele Ganser zum Krieg in der Ukraine in 37 Sekunden bei Bitchute.com/video/Al9A1s1T40Kg/ und zum Mitschuldanteil von J. Biden und anderen hochrangigen Personen. Für den Gesamtzusammenhang: danieleganser.ch/buecher/illegale-kriege/

    Wolfgang Bittner
    schreibt über das Recht Russlands auf Selbstverteidigung [Notwehr] in seinem Buch „Ausnahmezustand – Geopolitische Einsichten und Analysen unter Berücksichtigung des Ukraine-Konflikts“
    wolfgangbittner.de

    [1] Etwas Grundsätzliches zur Reduzierung beiderseitiger Schmerzen, Zeit- und Geldverluste im Kommentar 860, Vorschlag für nützlicheres Kommentieren:
    haintz.media/artikel/recht/dr-fuellmich-ist-insolvent/#comment-860

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