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Flüchtlingsunterkunft Berlin
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Millionengrab Flüchtlingsheim: So werden Steuergelder verbrannt

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Hunderte Millionen Euro Steuergeld fließen jährlich in Berlins größtes Flüchtlingsheim auf dem ehemaligen Flughafen Tegel, doch die Zustände sind katastrophal. Menschen hausen ohne Privatsphäre in offenen Waben, während Betreiber wie das DRK und die Messe Berlin satte Verwaltungsaufschläge kassieren.
Zusammengefasst

Die Flüchtlingsunterkunft auf dem ehemaligen Flughafen Berlin-Tegel ist ein Symbol für politisches Versagen und bürokratische Gier. Während Steuerzahler Jahr für Jahr Hunderte Millionen Euro in ein System pumpen, das angeblich Schutzsuchenden helfen soll, offenbaren Recherchen von »Stern«, »RTL und dem Team um Günter Wallraff« ein Bild der Verschwendung, Ineffizienz und menschenunwürdigen Bedingungen.

»RTL Dolu / YouTube«

Millionen für Missstände: Die Kostenexplosion in Tegel

Berlin-Tegel verschlingt unfassbare Summen, wie »STERN berichtet«: 2023 flossen 298 Millionen Euro Steuergeld in die Unterkunft, das entspricht 1,17 Millionen Euro täglich. Pro Kopf der etwa 3000 Geflüchteten macht das jeden Tag 400 Euro. Christoph Wapler von den Grünen sagt hierzu:

„Es ist die teuerste Unterkunft mit den schlechtesten Bedingungen.”

»Christoph Wapler / FOCUS«

Laut dem STERN belaufen sich die Kosten für die Unterkunft sogar inzwischen auf 428 Millionen Euro, obwohl die Zahl der untergebrachten Geflüchteten stetig sinkt.

„Demnach kostet der Betrieb der Unterkunft das Land Berlin – und somit den Steuerzahler – rund 428 Millionen Euro im Jahr. Die Vermutung ist, dass die Betreiber ihre Einnahmen steigern könnten, indem sie möglichst viel Geld ausgeben. Die Zahl der unterbrachten Geflüchteten ist kontinuierlich gesunken.“

»STERN«

Doch was bekommen die Steuerzahler eigentlich für sein Geld? Keine Integration, keine menschenwürdigen Lebensbedingungen, keine innere Sicherheit, sondern ein bürokratisches Monster, das sich selbst erhält. Verträge mit der Messe Berlin und dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) garantieren den Betreibern satte Verwaltungsaufschläge, etwa 15 Prozent auf alle Ausgaben durch die Messe Berlin. Die Höhe des DRK-Aufschlags bleibt nebulös, was die Intransparenz dieses Systems nur unterstreicht.

Die Zahlen sind schockierend: Allein für Leitung, Steuerung und Management erhielt das DRK 2022 monatlich rund eine Million Euro. Während die Zahl der Geflüchteten in Tegel sinkt, bleibt der Personaleinsatz mit 1400 Beschäftigten unverhältnismäßig hoch. Das Ergebnis? Ein System, das Anreize schafft, möglichst viel auszugeben, um die eigenen Einnahmen zu maximieren – auf Kosten der Steuerzahler.

„Auffällig in diesem Zusammenhang sind unterschiedliche hohe Summen, die laut den Verträgen gezahlt werden. Zum Beispiel für den Posten Leitung/Steuerung/Management an das DRK. Im Jahr 2022 etwa floss demnach rund eine Million Euro an das DRK – pro Monat wohlgemerkt.“

»STERN«

Menschenunwürdige Zustände: Keine Türen, keine Privatsphäre

Die Lebensbedingungen in Tegel sind ein Schlag ins Gesicht für jeden, der an Menschlichkeit glaubt. 3000 Geflüchtete hausen in offenen „Waben“, in denen bis zu 14 Personen auf engstem Raum zusammengepfercht werden, ohne Zimmerdecken, ohne richtige Türen, ohne Privatsphäre. Pro Person stehen weniger als zwei Quadratmeter zur Verfügung. Dies liegt weit unter den Standards für Aufnahmeeinrichtungen. Das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) gibt zu, dass diese Zustände „nicht der sonstigen Praxis“ entsprechen, rechtfertigt sie aber mit dem Status als „Notunterkunft“. Diese Ausrede ist zynisch: Die Unterkunft soll laut Senat noch mindestens fünf Jahre bestehen bleiben.

„Die Unterbringung in den so genannten Waben erfüllt, was den individuellen Platz angeht, nicht die Vorgaben einer Aufnahmeeinrichtung für Geflüchtete. […] Da die Aufnahmeeinrichtung in Tegel eine Notunterkunft ist, gelten diese Standards dort nicht und die pro Person zur Verfügung stehende Fläche liegt deutlich darunter.“

»LAF / FOCUS«

Hinzu kommen Berichte über schlechte Hygiene, gefrorenes Essen, Drogen und Gewalt. Anstelle von Schutz und Perspektive bietet Tegel Chaos und Demütigung. Doch wer trägt die Konsequenzen? Nicht die Betreiber und nicht die Politik, sondern die Geflüchteten und die Steuerzahler, die dieses Fiasko finanzieren.

Beschäftigungstherapie statt Hilfe: Der bürokratische Wahnsinn

Die RTL-Reporterin Lisa Plank, die sich undercover als Betreuerin des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB) einschleuste, enthüllte die Absurdität des Alltags in Tegel. Beschäftigte führen sinnlose Kontrollgänge durch, die ein Schichtleiter treffend als „Beschäftigungstherapie“ bezeichnete.

»Screenshot / Lisa Plank / RTL Doku / YouTube«

Bettenlisten werden geführt, obwohl digitale Anwesenheitskontrollen existieren. Es ist ein bürokratisches Ritual ohne Mehrwert. Noch schlimmer: Betreuer dürfen elementare Aufgaben wie die Beaufsichtigung von Kindern bei kreativen Aktivitäten nicht übernehmen, da dies angeblich nur „geschultes Personal“ darf. Das Ergebnis ist ein System, das Hilfe verweigert, während es Unsummen für überflüssiges Personal ausgibt.

Das DRK und der ASB verteidigen diesen Wahnsinn mit hohlen Phrasen. Der Personaleinsatz richte sich „nach tatsächlichem Bedarf“ und „fachlichen Standards“, behauptet das DRK. Der ASB spricht von „effizientem Personaleinsatz“ und „ausgewogener Aufgabenverteilung“. Die Realität spricht hingegem eine andere Sprache: Es zeigt sich ein aufgeblähter Apparat, der sich selbst beschäftigt, während die Bedürfnisse der Geflüchteten ignoriert werden.

„Die Arbeitsauslastung richtet sich nach dem jeweiligen Bedarf und kann je nach Tageszeit und Situation schwanken. Ziel ist ein effizienter Personaleinsatz. Die Einsatzleitungen achten auf eine ausgewogene Aufgabenverteilung.. […] Die Bettenlisten ergänzen die digitale Anwesenheitskontrolle, da nicht alle Bewegungen im System vollständig erfasst werden. Sie ermöglichen eine verlässliche Übersicht über die tatsächliche Belegung und unterstützen so eine bedarfsgerechte Steuerung der Unterbringung.“

»ASB / FOCUS«

Die Farce der Verantwortung

Die Recherchen wurden Politikern wie Jian Omar (Grüne), Christoph Wapler (Grüne) und Elif Eralp (Die Linke) vorgelegt, die über Haushaltsmittel und Flüchtlingsunterbringung mitentscheiden. Ihre Reaktion ist immerhin Fassungslosigkeit. Omar nennt es „Geldverschwendung“, die den Geflüchteten schade, und weist auf die Gefahr hin, dass solche Missstände der AfD Munition liefern.

„Menschen einzustellen, ohne dass sie was zu tun haben, ist nicht nur Geldverschwendung, sondern auch nachteilhaft für die Geflüchteten selbst.“

»Jian Omar /RTL«

Eralp vergleicht Tegel mit anderen Einrichtungen, in denen Geflüchtete auf sieben Quadratmetern leben und bessere Betreuung erfahren. Doch was folgt aus dieser Empörung? Nichts. Der Senat und das LAF geben zwar zu, dass die Kosten „zu hoch“ und die Bedingungen ungeeignet sind, planen aber, das System weitere fünf Jahre am Laufen zu halten.

„Der Senat sei sich bewusst, ‚dass die Notunterbringung in Tegel nicht nur teuer ist, sie ist auch nicht geeignet, um Menschen ankommen und sich in die Stadt integrieren zu lassen‘. Trotzdem sei die Unterkunft erforderlich, um Geflüchtete vor der Obdachlosigkeit zu bewahren.“

»Senat / STERN“

Hier zeigt sich die Ohnmacht oder vielmehr die Unwilligkeit der Politik, Verantwortung zu übernehmen. Während Steuerzahler für ein dysfunktionales System bluten, schützen sich die Verantwortlichen hinter Ausreden und leeren Versprechungen.

»Screenshot / Stern«

Ein Geschäftsmodell auf Kosten der Bürger

Tegel ist kein Einzelfall, sondern ein Symptom einer Politik, die ideologische Projekte über pragmatische Lösungen stellt. Statt in Bildung, Wohnraum oder Krankenhäuser zu investieren, fließt das Geld in ein intransparentes, ineffizientes System, das weder den Geflüchteten noch den Bürgern dient. Die Gewinner sind die Betreiber: die Messe Berlin, das DRK, NGOs und der ASB, die durch Verwaltungsaufschläge und überdimensionierten Personaleinsatz kassieren. Das DRK weist Profitvorwürfe zurück und behauptet, nur erbrachte Leistungen abzurechnen. Die Zahlen sprechen jedoch eine andere Sprache. Sie enthüllen ein System, das Millionen verschlingt, ohne nachvollziehbare Ergebnisse zu liefern – ein lukratives Geschäftsmodell, das auf dem Rücken der Steuerzahler lastet.

Ein Nutzer auf  𝕏 bringt die Problematik pointiert auf den Punkt: Hinter der anhaltenden Zuwanderung stünden nicht allein humanitäre Motive, vielmehr profitierten zahlreiche Akteure massiv davon, von NGOs über Kirchen und Sozialverbände bis hin zu Wohnungsbauunternehmen. Viele hätten sich längst in diesem System eingerichtet und seien inzwischen so stark involviert, dass ein Ausstieg kaum noch möglich sei.

»Osel / 𝕏«

Was wäre mit 298 bis 428 Millionen Euro jährlich möglich? Schulen könnten modernisiert, Krankenhäuser entlastet, sozialer Frieden gefördert werden. Stattdessen wird das Geld in eine Unterkunft gepumpt, die weder Schutz noch Integration bietet. Die Steuerzahler tragen die Kosten für ein absichtlich ineffizient organisiertes System, das nur einer kleinen Minderheit nützt. Kritik daran wird entweder reflexhaft als fremdenfeindlich diffamiert oder von den Verantwortlichen rundweg zurückgewiesen.

„‚Das DRK Sozialwerk handelt im Auftrag des Landes Berlin und rechnet die tatsächlich erbrachten Leistungen ab.‘ Überschüsse verblieben nicht bei ihm. Sie würden verrechnet oder zurückgezahlt. Das DRK verwies auch an das Landesamt.“

»DRK / STERN«

Zeit für Konsequenzen: Ein System, das abgeschafft gehört

Dieser Skandal zeigt, dass Deutschland dringend eine Behörde wie die DOGE in den USA bräuchte, die solche Missstände aufdeckt und stoppt. Die Mittel für sinnvolle Investitionen wären vorhanden, wenn die Politik endlich aufhören würde, Steuergelder in ineffiziente Strukturen zu leiten. Tegel ist kein Flüchtlingsschutz, sondern ein bürokratisches Monster, das die Bürger ausbluten lässt. Es ist Zeit, dieses System abzuschaffen und die Verantwortlichen, die diese Flüchtlingspolitik schamlos ausnutzen, endlich zur Rechenschaft zu ziehen. Die Steuerzahler haben ein Recht darauf, dass ihr Geld für Lösungen verwendet wird, die funktionieren, anstatt für ein System, das sie verhöhnt.

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Janine Beicht

Janine Beicht ist gelernte Kommunikationsdesignerin, arbeitet aber seit 2020 im Gesundheits- und Sozialwesen. Als Aktivistin engagiert sie sich besonders auf dem Gebiet der Psychologie unter dem Aspekt der jeweiligen politischen Machtinteressen.

2 Antworten

  1. An den großen Elefanten hinter den genannten Zahlen hat sich RTL etc bisher aber noch nicht getraut.
    Wohin fließen die Gelder, die nicht verbraucht wurden?
    Wohin fliest die Miete für den Teil von Tegel, der für das Heim genutzt wird?
    (Eigentümer sind Berlin, Brandenburg und der Bund)

  2. Wartet … wartet … wartet noch ein Weilchen. Dann sehen die Luftbilder nicht mehr so aus wie oben, sondern wie im District 9.
    Fragt sich nur für wen.
    Für die Flüchtlinge und Neusiedler oder für die AfD-Wähler oder für beide Gruppen. Siehe BRD-Diktatur-Link und Stichwort Realsatire im Kommentar bei https://haintz.media/artikel/deutschland/afd-verbot-ein-ding-der-unmoeglichkeit/#comment-1869

    Ich empfehle sich unbedingt den Film in voller Länge anzuschauen! Die dort skizzierten Strukturen und Befehlsketten sind bereits real. Siehe auch
    ScienceFiles.org/2022/02/13/polizisten-muessen-sich-entscheiden-staatssicherheit-oder-buergerpolizist/#comment-217052

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