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Das Echo der Ignoranz
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Mein Spießrutenlauf durch Deutschlands Stadtbild

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Wohlstand oben, Belastung unten
Marode Bahn
Merz vs
Müll, Lärm und aggressive Gruppen prägen das Stadtbild, während politische Apologeten wegsehen. Die Straßen erzählen Geschichten, die niemand hören will, doch sie existieren unverändert.
Zusammengefasst

Ich laufe durch die Straßen Deutschlands, und was ich heute sehe, ist ein Schlachtfeld der Verwahrlosung. Müll türmt sich in den Ecken, Lärm dröhnt durch die Nächte, und Männergruppen machen die Bürgersteige zu No-Go-Zonen. Als Frau werde ich verfolgt, begrapscht, beleidigt, aber wehe, wenn ich es anspreche. Sofort schallt mir der Vorwurf „Rassistin“ entgegen, ein Totschlagargument, das jede Diskussion ersticken soll. Doch die Realität lässt sich nicht wegdiskutieren. Sie ist dreckig, laut und bedrohlich. 2014 zog ich für mein Studium nach Dortmund und landete aufgrund meines Studentenbudgets in der berüchtigten Nordstadt. Nach zwei Jahren, in denen ich Müll, Lärm, Familienstreitigkeiten und aggressive Männergruppen ertrug, floh ich in die Innenstadt und bezog eine schöne Wohnung, die mir Hoffnung auf Besserung gab. Diese Hoffnung wurde allerdings zertrümmert. Dortmund wurde ab 2015 zum Epizentrum der sogenannten Willkommenspolitik. Was einst irgendwie noch erträglich war, wurde zur Hölle.

Die Nordstadt

Die Dortmunder Nordstadt war schon vor 2015 ein Mahnmal des Verfalls. Dreckige Straßen, ohrenbetäubender Lärm, zerstörerische Familienfehden, Unrat in den Ecken, Verwahrlosung, Prostitution, Drogen – ein Stadtteil, den niemand ernsthaft verteidigen würde.

»Stern TV | YouTube«

Vier Jahre lang lebte ich dort und ertrug das Chaos: den Unrat, die Rücksichtslosigkeit und etliche Auseinandersetzungen, die auch Spuren von Blut auf der Straße hinterließen. Ab 2015, als Dortmund zum Drehkreuz für Migranten wurde, veränderte sich dann die gesamte Stadt.

Wie schon erwähnt, zog ich in die Innenstadt und mietete eine Wohnung, die mir zunächst wie ein Neuanfang vorkam. Doch die Erleichterung war nur von kurzer Dauer. Auch die Innenstadt, einst ein halbwegs angenehmer Rückzugsort, wurde zur Bühne für eine neue Form der Verwahrlosung. Mit Beginn der sogenannten Coronazeit 2020 breitete sich ein neues Phänomen aus: Laute, protzige Autos der sogenannten Poserszene, überwiegend junge Migranten, verwandelten den Stadtring, an dem ich lebte, »in eine Rennstrecke«. Vor meiner Wohnung befand sich ein Parkplatz, der plötzlich zum Treffpunkt für Hunderte wurde, ein neuer Nährboden für Aggression und Einschüchterung.

Mein Alltag: Ein Spießrutenlauf als „Tochter“

Mein Alltag als Frau in Dortmund wurde ein Albtraum. Mein Zuhause wurde zum Ausgangspunkt eines täglichen Spießrutenlaufs, besonders in den Abendstunden.

„Bleib stehen. Ey, bleib stehen. Wohnst du hier? Darf ich mit dir nach Hause kommen? Wie heißt du? Psst, hey, darf ich dich fxxxn?“

Solche Sprüche prasselten regelmäßig auf mich ein. Wenn ich ablehnte oder ignorierte, hagelte es Beleidigungen: „Nutte“, „Schlampe“ und Schlimmeres. Das ist nur eine von unzähligen Erfahrungen, die ich seit meiner Kindheit im Ruhrgebiet gemacht habe. Schon mit 14 oder 15 Jahren stand ein Mann am Busbahnhof vor mir und rieb sein Geschlechtsteil über der Hose. In Hagen sah ich in diesem Alter eine Messerstecherei unter Arabern, die einen jungen Mann das Leben kostete. Damals spürte ich auch zum ersten Mal, wie unangenehm es ist, so offensichtlich von fremden Männern angesprochen zu werden. Das war vor 2015, aber unter der sogenannten Willkommenspolitik verschärfte sich die Lage drastisch. Ich begann, Angst zu haben, auszugehen, nachts nach Hause zu laufen. Irgendwann fühlte ich mich so eingeschränkt, dass ich bestimmte Uhrzeiten mied, um nicht in in solche Situationen zu geraten.

Die Ignoranz der Politik: Verklärte Vielfalt

Die politische Linke, angeführt von Figuren wie Franziska Brantner, nennen das alles „Vielfalt“. Brantner, die sich selbst als „Mama“ einer 14- oder 15-jährigen Tochter bezeichnet, sah in einem Pressestatement am Montag abfällig über die Sorgen „irgendwelcher Töchter“ hinweg. »Sie warf Merz« Instrumentalisierung von Frauen vor. Auf X postete sie:

»Franziska Brantner | X«

Eine bemerkenswerte Kaltschnäuzigkeit für jemanden, der selbst eine Tochter in dem Alter hat, in dem ich meine ersten traumatischen Erfahrungen machte. Katharina Göring-Eckardt freut sich derweil immer noch über diese „bunte Vielfalt“, ohne je die Zustände auf deutschen Straßen ernsthaft anzusprechen.

»Hans Hausmann | YouTube«

Friedrich Merz, der immerhin versuchte, die Missstände zu benennen, wurde prompt als Rassist diffamiert. Seine Aufforderung, „Fragen Sie mal Ihre Töchter“, wurde von Brantner und Co. ignoriert und ins Gegenteil verkehrt. Doch ich, eine dieser Töchter, weiß genau, wovon er spricht. Ich habe blutige Auseinandersetzungen gesehen, Spuren von Blut auf der Straße, Lärm ertragen, der mich in den Wahnsinn trieb. Ich wurde mehrfach angefasst, bedrängt, verfolgt und unzählige Male wüst beleidigt, fast ausschließlich von Ausländern. Das ist die Realität im „Stadtbild“, von dem Merz sprach, und es wird immer schlimmer.

Die fehlende Zivilcourage: Wegsehen als Volkssport

Solidarität ist in Deutschland bestenfalls ein politisches Accessoire, das man sich spritzen lässt und Zivilcourage ein Fremdwort: Wenn ich auf der Straße verfolgt oder bedrängt wurde, schauten die Menschen demonstrativ weg, als gehörte ich nicht mehr zur Gemeinschaft. Niemand griff ein, niemand half. Es war, als ginge es sie nichts an, wenn ich zwischen ominösen Gestalten, Obdachlosen und dem Unrat, der die Straßen „verschönert“, um mein „Überleben“ kämpfte. Über acht Jahre lang, erlebte ich in Dortmund Vandalismus, Zerstörung und Rücksichtslosigkeit, die mir den Schlaf raubte. Ich sah eine Innenstadt, die sich selbst aufgab, und Menschen, die sich an den Zuständen nicht störten oder sie ignorierten. Was ich am Anfang noch zu umgehen versuchte, indem ich andere Orte aufsuchte, ließ sich irgendwann nicht mehr ausblenden. Die Verwahrlosung war überall außer in den abgeschotteten Vierteln der Reichen und zugeschlossenen Randgebiete. Aber die politische Linke stellt sich tatsächlich vor die Presse und verklärt Merz’ subtilen Versuch, die Missstände anzusprechen, als rassistische Entgleisung und organisiert dann auch noch Demonstrationen unter Mottos wie „Wir sind das Stadtbild“ oder „Wir sind die Töchter“.

»Sreenshot | Tagesschau«

Dabei wissen sie genau, wovon Merz spricht. Sie sehen die Verwahrlosung wahrscheinlich genauso oder lesen zumindest von täglichen Messerattacken, Terrorakten, Gruppenvergewaltigungen und explodierenden Strafstatistiken, erleben selbst, was aus Deutschland geworden ist. Ihre Ignoranz ist keine Unwissenheit, sondern bequeme Gleichgültigkeit für eine überhebliche Moral.

Die Verklärung der Realität

Die bewusste Verklärung der Realität ist kein Versehen, sondern Kalkül. Politiker wie Brantner und Göring-Eckardt halten ein System am Laufen, das Elend und Gewalt zementiert. Sie ignorieren die Erfahrungen von Frauen wie mir, die sich nicht mehr sicher fühlen, die ihre Freiheit eingeschränkt sehen, die nachts nicht mehr ausgehen, weil die Straßen zur Bedrohung geworden sind. Sie verschließen die Augen vor den blutigen Auseinandersetzungen, dem Vandalismus, dem Dreck, der unsere Städte prägt. Stattdessen wird jeder, der die Wahrheit ausspricht, lieber als Rassist gebrandmarkt.

Merz’ Satz „Fragen Sie mal Ihre Töchter“ war kein Angriff, sondern ein Apell, der auf die Realität hinweisen sollte. Doch die grauenvolle Realität interessiert die politische Linke nicht. Sie ziehen es vor, die Zustände zu verklären, die Gewalt zu ignorieren und die Opfer, Frauen wie mich, im Stich zu lassen oder gar zu marginalisieren. Während sie von „Vielfalt“ schwärmen, laufe ich durch Straßen, in denen ich mich nur noch unwohl fühle, mit Bauchschmerzen und einem Kloß im Hals. Während sie verlogen demonstrieren, dass sie „das Stadtbild“ seien, kämpfen ich und viele andere Menschen darum, unbeschadet nach Hause zu kommen.

Die Straßen lügen nicht

Die Realität auf unseren Straßen ist gnadenlos, doch die Ignoranz der politischen Elite schlägt alles. Sie ist kein Versehen, kein Missgeschick, sie ist geplant. Jede Entscheidung, die sie treffen, jede Meldung, die sie ignorieren, dient ihrem Schutz, nicht dem unserer Sicherheit. Die Straßen erzählen Geschichten, die sie nicht hören wollen, weil diese sie mit Verantwortung konfrontieren, und Verantwortung ist unbequem. Was uns die „Vielfalt“-Apologeten als Fortschritt verkaufen, ist für viele Bürger Angst, Einschränkung und tägliche Unsicherheit.

An alle, die dieselben Erfahrungen machen: Ihr seid nicht verrückt, ihr seid wachsam. Eure Vorsicht ist klug, eure Angst berechtigt. Die Straßen meiden, bestimmte Uhrzeiten umgehen, Freiheit begrenzen, das ist nicht übertrieben, das ist einfach nur noch Selbstschutz. Das Schweigen der Mehrheit ist keine neutrale Haltung, es ist ein stilles Einverständnis mit dem Chaos. Eure Geschichten sind echt, eure Vorsicht weise, euer Überleben ein stiller Akt des Widerstands.

Und an die Ignoranten: Hört auf, euch hinter euren lächerlichen und leeren Schlagworten zu verstecken! Euer moralisches Hochgefühl macht euch nicht zu besseren Menschen, im Gegenteil. Die Straßen existieren, die Opfer existieren, die Gewalt existiert, egal, wie laut ihr eure wohlfeilen Reden haltet. Wer wegschaut, macht sich mitschuldig, und wer applaudiert, tut dies mit blutverschmierten Händen!

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Janine Beicht

Janine Beicht ist gelernte Kommunikationsdesignerin, arbeitet aber seit 2020 im Gesundheits- und Sozialwesen. Als Aktivistin engagiert sie sich besonders auf dem Gebiet der Psychologie unter dem Aspekt der jeweiligen politischen Machtinteressen.

Eine Antwort

  1. Zeit, die „deutsche Leitkultur“ ernsthaft zu diskutieren, ohne nationalistische Überhöhung, aber mit Ernsthaftigkeit. Wenn Migranten keine kulturelle Orientierung bekommen, sondern allenfalls monetäre, werden sie sich nicht in die deutsche (Noch-)Mehrheitsgesellschaft einordnen, werden sie ihre eigene Kultur weiterpflegen, ganz zwangsläufig. Wenn versprochener Wohlstand alles ist, aber unklar ist, was unsere Werte ausmacht, muss sich keiner wundern. Es muss sich auch keiner wundern, wenn die Deutschen ins Umland ziehen, wo alles noch kuschlig ist und man sein Gutmenschentum pflegen kann, aber die innerstädtischen Problembezirke im größer werden. Ich kann und will sie nicht über einen Kamm scheren, aber die Tendenz beim Frauenbild ist leider eindeutig, insbesondere bei Gruppen“zwang“.

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