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Tatort Kinderrechte
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Grauenhafte Doppelmoral und Heuchelei: Kebekus sprengt den „Tatort” mit Kinderrechte-Auftritt!

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Die fadenscheinige Sondersendung zu Kinderrechten hat einen schlechten Beigeschmack. Ist die ARD ein Werkzeug politischer Beeinflussung?
Zusammengefasst

Am vergangenen Sonntagabend waren viele „Tatort“-Zuschauer sicherlich überrascht und irritiert, als sie statt des erwarteten Krimis plötzlich die bekannte Komikerin Carolin Kebekus auf ihren Bildschirmen sahen. In einer 15-minütigen Sondersendung unterbrach die frischgebackene Mutter ihre Babypause, um sich direkt an das Publikum zu wenden. Ihre Botschaft: die Wichtigkeit von Kinderrechten und die Forderung, diese endlich ins Grundgesetz aufzunehmen. Ein Hauch von Widerspruch liegt in der Luft: Ausgerechnet Frau Kebekus, die vor Jahren in einer ARD-Sendung erklärte, keine Kinder zu wollen, weil ihr die Ressourcen der Erde wichtiger seien, fordert nun Kinderrechte im Grundgesetz. Geht es ihr wirklich um den Schutz der Kinder, oder verfolgt sie eine politische Absicht?

„Ich habe ja keine eigenen Kinder, deswegen kann ich ja ziemlich cool sein und sagen: Leute, mir sind die Ressourcen der Erde wichtiger.“

Carolin Kebekus / BILD

Echte Kindermeinungen oder Agenda?

Die Unterbrechung wirkte fast ein wenig unheimlich und überrumpelnd: Was aber wollte die kölsche Komikerin den ARD-Zuschauern eigentlich so Dringendes mitteilen? Und das ausgerechnet auf einem Sendeplatz, der normalerweise nur bei extremen Ereignissen wie Kriegsausbrüchen oder Naturkatastrophen genutzt wird – wenn überhaupt. Die ARD kommentiert auf 𝕏 wie folgt:

@DasErste / 𝕏

In der Sendung spielten Kinder verschiedene bekannte Formate des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, darunter das „Morgenmagazin“, die „Sportschau“ und sogar den „Tatort“ nach. Bei dem gesamten Auftritt entstand tatsächlich der Eindruck, dass die Erkenntnisse der Kinderprotagonisten eher auswendig gelernt als authentisch vermittelt waren. Das Gesagte wirkte wie auswendig gelernt, und es war unübersehbar, dass Erwachsene die Inhalte vorgegeben hatten. Dabei wurden Themen wie der Krieg in Europa, die Spaltung der Gesellschaft und der Klimawandel angesprochen. In der nachgestellten „Tagesschau“ wurde von einer jungen Sprecherin verkündet, dass Jugendliche so pessimistisch wie nie zuvor in die Zukunft blicken. Besonders alarmierend ist jedoch die Forderung, Kinderrechte ins Grundgesetz aufzunehmen. Es ist kaum vorstellbar, dass Kinder in diesem Alter die Komplexität der Politik oder die Bedeutung des Grundgesetzes verstehen. Warum also sollte ein Kind von sich aus auf die Idee kommen, im Fernsehen zu fordern, dass Kinderrechte ins Grundgesetz aufgenommen werden? Schließlich sind Kinder ebenfalls Menschen und genießen bereits Schutz unter den bestehenden Menschenrechten.

Was war der Hintergrund dieser Aktion?

Die ungewöhnliche Sendezeit für eine solche Botschaft – direkt nach der Tagesschau und vor dem beliebten „Tatort“ – ist kein Zufall gewesen. Laut ARD-Programmdirektor Jörg Schönenborn stellt dies den Start einer groß angelegten Senderkampagne dar, die darauf abzielt, die Rechte der Kinder als zentrale gesellschaftliche Aufgabe hervorzuheben.

„Dazu wollen wir mit unseren Möglichkeiten und zahlreichen Angeboten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk beitragen.“

Jörg Schönenborn / ZDF

Während die Mainstreammedien sich selbst für ihren Einsatz für ein neu entdecktes wichtiges Thema lobten, entbrannte in den sozialen Medien eine lebhafte Debatte. Die entscheidende Frage lautete: Handelt es sich hier tatsächlich um eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den Kinderrechten oder ist dies nur ein politisches Schachmanöver? Auch stellt sich die berechtigte Frage, warum dieses Thema jetzt auf einmal so prominent in den Vordergrund rückt und warum es vor allem in den letzten Jahren so wenig Beachtung fand? Alleine die Bezeichnung des Hashtags #KinderStören liefert tiefere Einblicke und spricht Bände. Ein Kommentar eines Users auf 𝕏 lautet: „Das ist das Peinlichste, was ich je gesehen habe.“

@JZiehmann / 𝕏

Die Sendung wurde von zahlreichen Zuschauern als völlig fehl am Platz empfunden und vor allem als heuchlerische Inszenierung von Doppelmoralisten kritisiert, besonders im Kontext der letzten Jahre.

Plötzlich Interesse an Kinderrechten?

Als die Grundrechte der Kinder beschnitten und sie fälschlicherweise als Hauptverbreiter des Virus bezeichnet wurden, zeigte niemand, auch nicht viele Eltern, nennenswertes Engagement. Keiner protestierte, als Kinder monatelang in ihren Häusern bleiben mussten, Spielplätze geschlossen wurden und sie unter strengen Maskenpflichten in die Schulen geschickt wurden. Jetzt jedoch erscheinen dieselben Personen, die damals tatenlos zusahen, als Verfechter der Kinderrechte und tun so, als wären sie die wahren Beschützer der Kinder? Es sind die gleichen Personen, die ihre eigenen Kinder nicht verteidigten und die nicht einmal für die Rechte ihrer eigenen Kinder eingetreten sind.

Die massiven Reaktionen auf 𝕏 belegen die Wut vieler Menschen, die sich über die scheinheilige Diskussion zu Kinderrechten empören. Die Flut an Posts erinnert in schockierender Weise an die damalige Missachtung und den skandalösen menschenunwürdigen Umgang mit Kindern während der sogenannten Pandemie. Diese Beiträge sind ein deutlicher Ausdruck des Unmuts darüber, wie die Rechte der Kinder damals einfach ignoriert wurden und ihre Leidenswege kaum Beachtung fanden – das stößt auf massive Ablehnung. Im Zusammenhang der #Kinderstören – Aktion kommentiert der Nutzer TheRealTom ein von den Schulen verteiltes Übungsblatt und postet: „Das ist etwas vom Widerwärtigsten, Abstoßendsten und Krankesten, was ich in gut sechs Jahrzehnten in diesem Land gesehen habe.“

@tomdabassman / 𝕏

Ein weiterer Nutzer greift den Hashtag wortwörtlich auf und weist darauf hin, auf welche Weise Kinder während der Pandemie als störend empfunden wurden. Er kommentiert dazu provokant: „#kinderstören beim Luft holen“. Dazu postet er ein Bild eines Kindes, das von der Schule gezwungen wurde, ein Entschuldigungsschreiben für das Nichttragen der Maske zu verfassen. Der Beitrag verdeutlicht, wie Kinder während der Pandemie in eine Position gedrängt wurden, in der sie sich für Maßnahmen entschuldigen mussten, die sie nicht selbst zu verantworten hatten. Das Bild stellt deutlich infrage, inwiefern dies mit den tatsächlichen Kinderrechten vereinbar ist.

@LViehler / 𝕏

Der Kommentar „Wenn es bei besonders Solidarischen schnell gehen musste mit dem ‚Gesundheitsnachweis‘, konnten #kinderstören“, wird durch ein schockierendes Video illustriert, das eine ernsthafte Verletzung der Menschenrechte eines Kindes dokumentiert. In dem Video wird dem Kind unter Widerstand der Teststab gewaltsam in die Nase eingeführt. Dieser Eingriff in die körperliche Unversehrtheit, die im Grundgesetz festgeschrieben ist und für Kinder ebenso gilt, zeigt eine gravierende Missachtung der Grundrechte.

@ElefantImRaum2 / 𝕏

Diese Beispiele sind nur einige von vielen, die ein klares Bild des tatsächlichen Interesses an Kinderrechten in den letzten Jahren zeichnen. Während der sogenannten Pandemie, in der es angeblich um „Solidarität“ ging, wurden Kinder häufig zu einer der am meisten vernachlässigten und missachteten Gruppen, obwohl sie in den meisten Fällen am stärksten unter den Maßnahmen litten.

Aber nicht nur während der Pandemie zeigten viele politische Entscheidungsträger wenig bis gar kein Interesse an den spezifischen Bedürfnissen und Rechten von Kindern. Die Taten stehen im krassen Widerspruch zu den Prinzipien, die Kinderrechte schützen sollen. Die plötzliche Erhebung des Themas Kinderrechte lässt berechtigte Zweifel aufkommen: Ist dies eine echte Bemühung um den Schutz und das Wohl der Kinder oder nur ein opportunistisches Manöver, das wenig mit der Realität der letzten Jahre zu tun hat?

Politischer Hintergrund

Die Idee, Kinderrechte ins Grundgesetz aufzunehmen, ist nicht neu. Schon seit Jahren gibt es in der politischen Landschaft Deutschlands Diskussionen darüber. Befürworter argumentieren, dass spezielle Kinderrechte notwendig seien, um den Schutz und die Förderung der Jüngsten in unserer Gesellschaft zu stärken. Kritiker hingegen sehen darin den Versuch, den Einfluss des Staates auf die Erziehung der Kinder zu erweitern. Der Jura-Professor Arnd Diringer warnt davor, dass diese Forderung mehr dem Profilierungsdrang einiger Parteien als dem tatsächlichen Wohl der Kinder dient.

Die zunehmenden Eingriffe des Staates in die familiäre Erziehung werden mit einer angeblichen Überforderung der Eltern begründet. Die Zielsetzung, Kinderrechte neu zu definieren und im Grundgesetz zu verankern, könnte dem Staat erweiterte Zugriffsrechte auf die Erziehung von Kindern verschaffen. Diese Frage, ob ein „mehr an staatlicher Kontrolle“ in der Kindererziehung tatsächlich eine tragfähige Alternative darstellt, muss eindeutig mit einem Nein beantwortet werden. Das Grundgesetz schützt das elterliche Erziehungsrecht als „natürliches Recht“ und räumt den Eltern die Entscheidung darüber ein, was für ihr Kind am besten ist. Der Staat wäre eine gefährliche Supernanny. Wenn die Regierung bestimmen würde, was für ein Kind gut ist, würde dies zu politischer Indoktrination führen. Zudem haben die vergangenen Jahre eindrücklich veranschaulicht, wie eine solche Entwicklung konkret aussehen könnte.

Die Annahme, dass die ARD gezielt mit prominenten Persönlichkeiten wie Kebekus für die Aufnahme von Kinderrechten ins Grundgesetz wirbt, wird durch die öffentliche Lobpreisung der Sendung durch Politiker wie NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst untermauert. Dies legt nahe, dass hier politische Interessen eine Rolle spielen. Wüst, obwohl CDU-Mitglied, hat sich in den letzten Jahren immer wieder durch die Unterstützung moderner und teils als „woke“ bezeichneter Themen profiliert.

@HendrikWuest / 𝕏

Die Frage, die nach der Sendung beschäftigt, ist: Wenn die ARD tatsächlich so besorgt um die Rechte bestimmter Bevölkerungsgruppen ist, warum gibt es dann keine vergleichbaren Sondersendungen zu anderen wichtigen Themen? Beispielsweise zu den Menschenrechtsverletzungen bei Pflegebedürftigen oder den Herausforderungen, vor denen Senioren in unserer Gesellschaft stehen. Die Wahl des Themas und der Zeitpunkt der Ausstrahlung belegen, dass politische Motive hinter dieser Sendung stehen. Aber vielleicht wartet noch eine positive Überraschung auf den Zuschauer.



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Janine Beicht

Janine Beicht ist gelernte Kommunikationsdesignerin, arbeitet aber seit 2020 im Gesundheits- und Sozialwesen. Als Aktivistin engagiert sie sich besonders auf dem Gebiet der Psychologie unter dem Aspekt der jeweiligen politischen Machtinteressen.

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