Kindermaskenmandate für COVID-19: Eine kritische Untersuchung durch systematische ÜberprüfungDie Verwendung von Masken, insbesondere bei Kindern, war ein umstrittenes Thema während der COVID-19-Pandemie. Der Weltgesundheitsrat führte eine
systematische Überprüfung durch, um die Belege für die Wirksamkeit von Kindermasken bei der Reduzierung der Übertragung oder des Schweregrads von COVID-19 zu bewerten. Die Ergebnisse stellen die vorherrschenden Empfehlungen in Frage und unterstreichen die Notwendigkeit strenger Nutzen-Risiko-Analysen.
Hintergrund:
Kindermasken wurden während der Pandemie in großem Umfang als Maßnahme des öffentlichen Gesundheitswesens eingeführt, aber die Grundlage für diese Empfehlungen stützte sich in erster Linie auf mechanistische und Beobachtungsdaten. Der Weltgesundheitsrat wollte diese Lücke schließen, indem er eine systematische Überprüfung durchführte und die verfügbaren Belege für die Wirksamkeit von Kindermasken bei der Verhinderung der Verbreitung von COVID-19 bewertete.
Die wichtigsten Ergebnisse:
Mangel an randomisierten kontrollierten Studien (RCTs): Bei der systematischen Überprüfung wurden keine randomisierten kontrollierten Studien gefunden, in denen die Auswirkungen der Maskierung von Kindern auf die Verringerung der COVID-19-Übertragung oder den Schweregrad der Erkrankung untersucht wurden. RCTs gelten als Goldstandard für die Bewertung der Wirksamkeit von Maßnahmen.
Risiko-Nutzen-Analyse: Von den 22 analysierten Beobachtungsstudien wiesen mehr als 70 % ein kritisches oder ernsthaftes Gesamtrisiko der Verzerrung auf. Die Studien, in denen eine negative Korrelation zwischen Maskierung und COVID-19-Fällen festgestellt wurde, wiesen kritische oder schwerwiegende Verzerrungen auf, was Bedenken hinsichtlich der Gültigkeit ihrer Schlussfolgerungen aufkommen ließ.
Widersprüchliche Ergebnisse: Während sechs Studien einen schützenden Zusammenhang zwischen Maskierung von Kindern und niedrigeren Infektionsraten oder Antikörper-Seropositivität nahe legten, waren sie möglicherweise durch wichtige Unterschiede zwischen maskierten und nicht maskierten Gruppen beeinträchtigt. Die Reanalyse von zwei Studien mit nicht signifikanten Ergebnissen machte die Grenzen der ursprünglichen Ergebnisse deutlich.
Gefahren der Maskierung: In der Übersichtsarbeit wurden die potenziellen Schäden im Zusammenhang mit der Maskierung von Kindern hervorgehoben, einschließlich der Auswirkungen auf Sprache, Sprechen, Lernen, psychische Gesundheit und physiologische Faktoren. Diese Bedenken unterstreichen, wie wichtig es ist, sowohl die Vorteile als auch die potenziellen Nachteile solcher Interventionen zu berücksichtigen.
Ethische Erwägungen: Die systematische Überprüfung betonte die ethische Verpflichtung, Kinder als eine geschützte Gruppe zu behandeln, bei der der Nutzen jeder Intervention eindeutig den Schaden überwiegen sollte. Sie betonte die Notwendigkeit evidenzbasierter politischer Empfehlungen, die das Wohl von Kindern berücksichtigen.
Schlussfolgerung:
Die vom Weltgesundheitsrat durchgeführte systematische Überprüfung stellt die Wirksamkeit von Kindermasken zum Schutz vor der Übertragung oder Infektion mit SARS-CoV-2 in Frage. Das Fehlen hochwertiger Belege für den Nutzen der Maskierung von Kindern wirft Fragen zu den ethischen Implikationen solcher Vorschriften auf. Der Bericht fordert eine Neubewertung der COVID-19-bezogenen politischen Empfehlungen und betont, wie wichtig es ist, sich auf solide wissenschaftliche Daten zu stützen und mögliche Schäden zu berücksichtigen, insbesondere für gefährdete Bevölkerungsgruppen wie Kinder.